von iTob » Sa 7. Apr 2012, 17:58
Naja, Glück nicht unbedingt, du hast jetzt hier eben gerade eine Stelle, an der zufällig passiert was du erwartes. Aber setzte dein \color{red}{\textwfrp{H}} mal irgendwo in den normalen Text.
Ich versuche mal an einem Beispiel zu erklären, was du auch in jder guten Anfängerliteratur lesen können solltest …
\documentclass[ngerman]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{babel}
\usepackage{xcolor}
\begin{document}
\subject{Beispiele:}
\title{Schaltern und Textmakros}
\subtitle{zum Wechseln verschiedener Schrifteigenschaften}
\author{Tobias Weh}
\maketitle
\LaTeX\ kennt für alle Einstellungen die Schriften
betreffen in alle Regel zwei Varianten. Ein \emph{Textmakro}
und einen \emph{Schalter}. Die Textmakros haben ein
Argument auf das die Wirkung beschränkt wird, wogegen Schalter
immer ab ihrem auftreten bis zum nächsten passenden Schalter
oder zum Ende der aktuellen Gruppe gelten.
Eine Gruppe ist alles was in einer Umgebung steht, aber auch
geschweifte Klammern gelten als Gruppe, wenn sie nicht gerade ein
Argument begrenzen. Ebenso beschränken Tabellen Schriftwechsel
auf die aktuelle Zelle
\minisec{Textmakro}
Dieses \textbf{Argument} wird fett. Bei Farbwechseln, kommt
zu den Argumenten jeweils eins dazu, d.\,h. Textmakros haben
nun zwei und Schalter ein Argument. Dieser \textcolor{red}{Text}
wird rot.
\minisec{Schalter in Gruppe}
{Hier beginnt eine einfache Gruppe und ab \bfseries hier
ist alles bis zum Ende der Gruppe fett.} Nach der Gruppe
ist die Einstellung wie zuvor.
\begin{quote}
Aber auch in einer Umgebung kann ich ab \bfseries hier
bis zum Umgebungsende umschalten
\end{quote}
Nach der Umgebung ist die Einstellung wie zuvor.
Beim Wechseln der Schriftgröße sollte man darauf achten, dass
die Gruppe auch mit einem Absatz enden, sonst kann \TeX\ den
Zeilenabstand nicht richtig bestimmen. Zur Berechnung desselben
wird immer die am \emph{Ende} des Absatzes gültige Schriftgröße
herangezogen.
{Analog geht das mit \color{blue} Farben, so dass ab hier
alles blau wird.} Nach der Gruppe
ist die Einstellung wie zuvor.
\begin{quote}
Aber auch in einer Umgebung kann ich ab \color{blue} hier
bis zum Umgebungsende umschalten
\end{quote}
Nach der Umgebung ist die Einstellung wie zuvor.
\minisec{Schalter mit Gegenschalter}
Ich kann hier \bfseries auf fett schalten und nun \mdseries
wieder zurück. Analog ab hier \color{orange} auf orange und
zurück zu \normalcolor schwarz.
\bigskip
\color{gray} Natürlich funktionieren die {\color{green} Schalter}
und \textcolor{orange}{Textmakros} auch gemischt. Das Grau bleibt
jetzt bis zum Dokumenten aktiv.
\end{document}
Warum führt jetzt dein \color{red}{\textwfrp{H}} also zum gewünschten Ergebnis? Weil die Tabellenzelle – und nich die {} um \textwfrp{H} – die Wirkung von \color begrenzen. An dieser Stelle kannst du das also getrost so einsetzten und die zweite {} weglassen, da sie hier keine Wirkung haben (können). Würde ich auch so machen. Du musst nur im Hinterkopf haben, dass das im Fließtext zu unerwarteten Ergebnissen führt: Ab \color{red}{\textwfrp{H}} wäre alles rot, egal ob mit oder ohne {} um \text…. Hier musst du also entweder die Gruppenbegrenzung richtig setzten – {\color{red}\textwfrp{H}} – oder ein Textmakro nehmen – \textcolor{red}{\textwfrp{H}}. Ich bevorzuge letzteres.
Naja, Glück nicht unbedingt, du hast jetzt hier eben gerade eine Stelle, an der zufällig passiert was du erwartes. Aber setzte dein \color{red}{\textwfrp{H}} mal irgendwo in den normalen Text.
Ich versuche mal an einem Beispiel zu erklären, was du auch in jder guten Anfängerliteratur lesen können solltest …
[code]\documentclass[ngerman]{scrartcl}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{babel}
\usepackage{xcolor}
\begin{document}
\subject{Beispiele:}
\title{Schaltern und Textmakros}
\subtitle{zum Wechseln verschiedener Schrifteigenschaften}
\author{Tobias Weh}
\maketitle
\LaTeX\ kennt für alle Einstellungen die Schriften
betreffen in alle Regel zwei Varianten. Ein \emph{Textmakro}
und einen \emph{Schalter}. Die Textmakros haben ein
Argument auf das die Wirkung beschränkt wird, wogegen Schalter
immer ab ihrem auftreten bis zum nächsten passenden Schalter
oder zum Ende der aktuellen Gruppe gelten.
Eine Gruppe ist alles was in einer Umgebung steht, aber auch
geschweifte Klammern gelten als Gruppe, wenn sie nicht gerade ein
Argument begrenzen. Ebenso beschränken Tabellen Schriftwechsel
auf die aktuelle Zelle
\minisec{Textmakro}
Dieses \textbf{Argument} wird fett. Bei Farbwechseln, kommt
zu den Argumenten jeweils eins dazu, d.\,h. Textmakros haben
nun zwei und Schalter ein Argument. Dieser \textcolor{red}{Text}
wird rot.
\minisec{Schalter in Gruppe}
{Hier beginnt eine einfache Gruppe und ab \bfseries hier
ist alles bis zum Ende der Gruppe fett.} Nach der Gruppe
ist die Einstellung wie zuvor.
\begin{quote}
Aber auch in einer Umgebung kann ich ab \bfseries hier
bis zum Umgebungsende umschalten
\end{quote}
Nach der Umgebung ist die Einstellung wie zuvor.
Beim Wechseln der Schriftgröße sollte man darauf achten, dass
die Gruppe auch mit einem Absatz enden, sonst kann \TeX\ den
Zeilenabstand nicht richtig bestimmen. Zur Berechnung desselben
wird immer die am \emph{Ende} des Absatzes gültige Schriftgröße
herangezogen.
{Analog geht das mit \color{blue} Farben, so dass ab hier
alles blau wird.} Nach der Gruppe
ist die Einstellung wie zuvor.
\begin{quote}
Aber auch in einer Umgebung kann ich ab \color{blue} hier
bis zum Umgebungsende umschalten
\end{quote}
Nach der Umgebung ist die Einstellung wie zuvor.
\minisec{Schalter mit Gegenschalter}
Ich kann hier \bfseries auf fett schalten und nun \mdseries
wieder zurück. Analog ab hier \color{orange} auf orange und
zurück zu \normalcolor schwarz.
\bigskip
\color{gray} Natürlich funktionieren die {\color{green} Schalter}
und \textcolor{orange}{Textmakros} auch gemischt. Das Grau bleibt
jetzt bis zum Dokumenten aktiv.
\end{document}[/code]
Warum führt jetzt dein \color{red}{\textwfrp{H}} also zum gewünschten Ergebnis? Weil die Tabellenzelle – und nich die {} um \textwfrp{H} – die Wirkung von \color begrenzen. An dieser Stelle kannst du das also getrost so einsetzten und die zweite {} weglassen, da sie hier keine Wirkung haben (können). Würde ich auch so machen. Du musst nur im Hinterkopf haben, dass das im Fließtext zu unerwarteten Ergebnissen führt: Ab \color{red}{\textwfrp{H}} wäre alles rot, egal ob mit oder ohne {} um \text…. Hier musst du also entweder die Gruppenbegrenzung richtig setzten – {\color{red}\textwfrp{H}} – oder ein Textmakro nehmen – \textcolor{red}{\textwfrp{H}}. Ich bevorzuge letzteres.