Bündige Beschreibung zur Formel

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von Sputnik1983 » Di 23. Sep 2014, 18:26

Ich versteh zwar quasi garnicht, was genau du da gemacht hast, aber das Ergebnis ist absolut BOMBE!
Ich Danke von Herzen und verspreche mich auch mit deiner Lösung noch auseinander zu setzen.

Wie schön das wäre ich könnte sowas auch ;)

von esdd » Di 23. Sep 2014, 17:22

Hier ist mal noch ein Vorschlag, wobei ich eine neue Spaltenform definiert habe, da mir das sonst zu unübersichtlich ist. Und auch für den übereinander gesetzten Text habe ich ein Makro definiert. Es gibt außerdem auch andere Möglichkeiten zentrierten Text übereinander zu setzen.
\documentclass[fleqn]{scrreprt} 
\usepackage{selinput} 
\SelectInputMappings{ 
    adieresis={ä}, 
    germandbls={ß}, 
} 
\usepackage[ngerman]{babel} 
\usepackage[T1]{fontenc} 
\usepackage{lmodern} 
\usepackage{amsmath} 
\usepackage{array}

\newcolumntype{A}[1]{>{\displaystyle}c@{#1}}

\newcommand\Tonschritt[1]{\,\begin{matrix}\text{#1}\\\text{Tonschritt}\end{matrix}}

\begin{document} 
\begin{align*} 
  \begin{array}{A{} A{\Bigg(} A{} A{} A{\Bigg){}={}} A{} A{}} 
    \text{Quarte} & {}-{} 
      &\Tonschritt{großer} & {}+{} & \Tonschritt{großer} 
      &\Tonschritt{kleiner}\\[1.5\normalbaselineskip] 
    \frac{4}{3} & {}:{} 
      & \frac{9}{8} & {}*{} &\frac{9}{8} 
      & \frac{256}{243}
  \end{array} 
\end{align*}
\end{document}
Gruß
Elke

von Sputnik83 » Di 23. Sep 2014, 16:59

Ist mir klar.
Hab zwar erst später gesehen, dass sich die auch global definieren lässt, jetzt mach ichs halt über copy/ paste.

Die Schriftgröße zu verändern aber löst leider das unschöne "auseinandergezogen" sein der Formel auch nicht.

von Besserwisser » Di 23. Sep 2014, 16:52

Dir ist klar, dass \displaystyle eine (Mathe-)Schriftgröße vorgibt? Wenn nicht: Nachlesen! Dann kannst Du auch entscheiden, ob du das brauchst oder nicht.

von Sputnik83 » Di 23. Sep 2014, 14:39

Das hat hingehauen ;) Um es mal salopp zu formulieren: Sau cool!
Danke dir!

Eine (hoffentlich) letzte Frage zu dem Thema hätte ich noch:

Auch wenn ich dafür wahrscheinlich wieder Prügel beziehen werde, sind mir die Abstände bei der "Formel" oben zu groß. Es sieht unschön aus und fließt mir auch in den Seitenrand hinein.
Ich habe versucht das etwas gefälliger hin zu bekommen und bin bei der Formel unten gelandet. Perfekt ist das aber auch nicht, da nur horizontal, nicht aber vertikal zentriert wird (was ja auch logisch ist) und natürlich (auch logisch)der ober Teil des Therms nicht mit eingeklammert wird.

Gibt es für so einen mathematischen (nicht zu verwechseln mit ästhetischen) "Bullshit" eine elegante Lösung?
\documentclass[fleqn]{scrreprt} 
\usepackage{selinput} 
\SelectInputMappings{ 
   adieresis={ä}, 
   germandbls={ß}, 
} 
\usepackage[ngerman]{babel} 
\usepackage[T1]{fontenc} 
\usepackage{lmodern} 
\usepackage{amsmath} 
\usepackage{array}
\begin{document} 
\label{halber Ton}
\begin{align*} 
\begin{array}{>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{{}={}}>{\displaystyle}c} 
\text{Quarte} & {}-{} &(\text{großer Tonschritt} & {}+{} & \text{großer Tonschritt}) &\text{kleiner Tonschritt}\\[1ex] 
\frac{4}{3} & {}:{} & (\frac{9}{8} & {}*{} & \frac{9}{8}) & \frac{256}{243} 
\end{array} 
\end{align*}

\begin{align*} 
\begin{array}{>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c} 
& &\text{großer} & & \text{großer} & &\text{kleiner}\\
\text{Quarte} & {}-{} &(\text{Tonschritt} & {}+{} & \text{Tonschritt}) & {}={} &\text{Tonschritt}\\[1ex] 
\frac{4}{3} & {}:{} & (\frac{9}{8} & {}*{} & \frac{9}{8}) & {}={} & \frac{256}{243} 
\end{array} 
\end{align*}
\end{document}
Ich hatte auch drüber nachgedacht Variablen zu bestimmen, also Quarte = q1; großer Tonschritt = q2 usw.
Wäre sicherlich eine Möglichkeit, würde aber aus der Ordnung der anderen Formel fallen und wäre mir von daher sehr unlieb!

Lieben Dank nochmal an alle fleißigen Problemlöser!
Ohne Euch könnte ich einpacken gehen ;)

von Besserwisser » Di 23. Sep 2014, 12:19

Lass die ganzen @{} und @{\quad} mal weg. @{} verwendet man nur, wenn man keinen Abstand zwischen Spalten haben will. Das ist in dem Fall im Gegensatz zu meinem Beispiel eher nicht der Fall.

Siehe dazu und zu vielem anderen tabsatz.pdf (weitere freie Literatur im Wiki) sowie die einschlägige Literatur.

von Sputnik83 » Di 23. Sep 2014, 10:39

Das hat mir alles schon sehr weiter geholfen! Danke!

Noch eine (vermeintlich) kleine Frage:
\documentclass[fleqn]{scrreprt} 
\usepackage{selinput} 
\SelectInputMappings{ 
   adieresis={ä}, 
   germandbls={ß}, 
} 
\usepackage[ngerman]{babel} 
\usepackage[T1]{fontenc} 
\usepackage{lmodern} 
\usepackage{amsmath} 
\usepackage{array}
\begin{document} 
\begin{align*} 
\begin{array}{>{\displaystyle}r@{\quad}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c} 
\text{Tonbezeichnung:}& c& d& e& f& g& a& h& c'\\[4ex] 
\text{Verhältniszahl:}& 1&&& \frac{4}{3}& \frac{3}{2}&&& 2\\[4ex]
\text{Intervall:}& \text{Prime}&&& \text{Quarte}& \text{Quinte}&&& \text{Oktave}\\[4ex]
\end{array} 
\end{align*} 
\end{document}
Bekomme ich hier die Abstände noch irgendwie gefällige verteilt?
Oder muss ich an den entsprechenden Stellen einfach mit \quad pfuschen, bis es irgendwie harmonisch wirkt?

Lieben Gruß

Sputti

von Besserwisser » Mo 22. Sep 2014, 19:22

Text sollte man im Mathemodus immer als solchen markieren also unter Verwendung von amsmath als \text{…} setzen.

Ansonsten sieht mir das sehr danach aus, dass du eine Art Tabelle willst. amsmath bietet dafür neben der Standard-Mathe-Tabellenumgebung array weitere Möglichkeiten. Bitte schau dir die Anleitung zum Paket an und wie man tabellenartiges im Mahtemodus erstellt.
\documentclass[fleqn]{scrreprt}
\usepackage{selinput}
\SelectInputMappings{
   adieresis={ä},
   germandbls={ß},
}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{array}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
   \section{Test}
   Hier steht eine kurze Erklärung:
   \begin{align*}
     \begin{array}{>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{}>{\displaystyle}c@{{}={}}>{\displaystyle}c}
   \text{Quinte} & {}+{} &\text{Quarte} & \text{Oktave}\\[1ex]
   \frac{3}{2} & \cdot & \frac{4}{3} & \frac{2}{1}
   \end{array}
   \end{align*}
\end{document}
In Herbert Voß' Matheanleitung (siehe Wiki-Eintrag bzw. sein Buch zum Thema) sind bestimmt weitere Möglichkeiten erklärt.

Dass der erklärende Text zwischen den Gleichungen nicht mit den Gleichungen verschoben werden sollte, ist eigentlich selbstverständlich. Gerade dieser Text hilft bei der Beruhigung des Gesamtbildes, das sonst viel zu unruhig wird und zu erheblichen Orientierungsschwierigkeiten führt.

von Sputnik83 » Mo 22. Sep 2014, 18:27

uiii, es geht weiter :(
Ist zwar nicht ganz das selbe Problem, betrifft aber immernoch die Ausrichtung von Worten in Formeln.

Hier soll gezeigt werden, dass das Hintereinanderausführen der Intervalle Quinte und Quarte eine Oktave ergibt und dass die Mathemathise Äquivalenz dem Multiplizieren der Verhältniszahlen entspricht.

Demnach sollen die entsprechenden Verhältnisse natürlich auch zentriert unter dem jeweiligem Intervall stehen.

Also 3/2 genau unter Quinte usw.
Am liebsten noch zentriert... ;)
\documentclass[fleqn]{scrreprt} 
\usepackage{selinput} 
\SelectInputMappings{ 
   adieresis={ä}, 
   germandbls={ß}, 
} 
\usepackage[ngerman]{babel} 
\usepackage[T1]{fontenc} 
\usepackage{lmodern} 
\usepackage{amsmath} 
\begin{document}  
   \begin{align*}
        \intertext{Hier steht eine kurze Erklärung:}
	Quinte + Quarte = Oktave\\
	\frac{3}{2} \cdot \frac{4}{3} = \frac{2}{1} 
\end{align*} 
\end{document}

von Sputnik83 » Mo 22. Sep 2014, 18:06

Oha, das war jetzt viel Input! Schon mal lieben Dank!
Zunächst einmal solltest Du für abgesetzte Formeln nie $$…$$ verwenden, sondern \[…\] oder eine amsmath-Umgebung. Alle Quellen, die Dir etwas anderes erzählen, solltest Du als nicht zuverlässig einstufen. Siehe dazu l2tabu.
Danke für den Hinweis. Die 4-5 Formeln werden von der Komplexität allerdings nicht umfangreicher als die im Beispiel verwendete.
Ich wollte dafür nur ungern ein weiteres Paket laden. Ganz im Sinne des KISS-Prinzips die Sache einfach halten...
Lasse mich aber gerne etwas besseren belehren.
Außerdem ist mir nicht klar, ob Du willst, dass "Beispiel:" wie die Gleichung eingerückt werden soll, oder ob Du willst, dass die Gleichung nicht zentriert wird. Ersteres halte ich für nicht sinnvol
Eigentlich war genau ersteres, also das Einrücken von "Beispiel:" mein Anliegen... Darf ich fragen, warum genau du das nicht für sinnvoll hältst?

Dein zweites Beispiel genügt meinen ästhetischen Ansprüchen allerdings vollauf. So werde ich das machen!

Danke für die Hilfe!

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