Frage zu Formeleingabe

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Re: Möglicher Ansatz

von esdd » Fr 6. Feb 2015, 16:47

Vermutlich habe ich lediglich Deinen Satz
Stamm- hat geschrieben: Bei aligned wird die Nummer der Gleichung stets mittig gesetzt
falsch interpretiert. Für mich hörte sich das so an, als würde sich "mittig zentriert" auf die umbrochene Gleichung beziehen. Wie auch immer, mit der Einheitlichkeit hast Du natürlich recht.

So nicht ganz richtig

von Stamm- » Fr 6. Feb 2015, 16:12

esdd hat geschrieben:Ok, ja es steuert die Ausrichtung in Bezug auf die Zeile. Allerdings wird damit gleichzeitig die Position der Nummer bestimmt, denn die wird auf eben dieser Zeile ausgegeben und damit nicht zwangsläufig mittig zu dem Gleichungsblock in der aligned Umgebung. […]
Das ist nichts Neues. Dass die Positionierung der Nummer beeinflusst wird, ist falsch. Vielmehr wird der Inhalt der Umgebung aligned auch hier vertikal innerhalb der Zeile ausgerichtet, während die Position der Nummer an sich gleich bleibt. Und da die Nummer einer umbrochenen Gleichung in einem Dokument – wenn nicht zentriert – einheitlich an der ersten oder der letzten Zeile positioniert werden sollte, ist die bereits genannte Paketoption tbtags kombiniert mit der Umgebung split komfortabler und weniger umständlich. Diesbezüglich ändere ich auch meinen Vorschlag.
\documentclass[11pt]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{selinput}           % Erstza für »inputenc«
\SelectInputMappings{           % Manuelle Festlefung der Eingabe-Kodierung
  adieresis={ä},                % mit Hilfe ausgewählter Sonderzeichen
  germandbls={ß}                % siehe: http://partners.adobe.com/public/de.....en/opentype/glyphlist.txt
}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{geometry}
\usepackage[tbtags]{mathtools}  % lädt auch »amsmath«

\begin{document}
  \begin{equation}
    \begin{split}
      s_t &= \max~\Big(\Big[\sum_{t=1}^T \frac{G_t - AfA_t}{(1 + i)^t} \cdot \alpha - \frac{8.354 \cdot T}{(1 + i)^t} \cdot \tau_{EZ}\Big); 0\Big] \\
          &+ \Big[\max~\Big(\Big[\Big(\sum_{t=1}^T \frac{G_t - AfA_t}{(1+i)^t} - \frac{24.500 \cdot T}{(1+i)^t}\Big) \cdot \alpha\Big] \cdot 3,5\% \cdot H; 0\Big) \\
          &- \min~[\text{GewSt;}\ \max\ \Big[\Big(\sum_{t=1}^T \frac{G_t - AfA_t}{(1+i)^t} - \frac{24.5 \cdot T}{(1+i)^t}\Big) \cdot\alpha\Big] \cdot 3,5\% \cdot 3,8; 0\Big]\Big] \\
          &+ \max~[(VG \cdot \alpha) \cdot \tau_{EZ}; 0] + max~[(VG \cdot \alpha) - 24.500; 0] \cdot 3,5\% \cdot H \\
          &- min~[GewSt; max~[3,8 \cdot 3,5\% \cdot (VG \cdot \alpha - 24.500); 0]] \\
          &+ 5 \cdot max~\Big[\Big(VG \cdot\alpha + \frac{(1 - \alpha) \cdot VG}{5}\Big) \cdot \tau_{E^\ast} - (VG \cdot \alpha) * \tau_{E*}; 0\Big] \cdot (1 + \tau_{Z})
    \end{split}
  \end{equation}
\end{document}

Re: Genauere Angaben schaden nicht

von esdd » Fr 6. Feb 2015, 15:14

Stamm- hat geschrieben: Und diese Erkenntnis stammt woher? Mit ist nur bekannt, dass das optionale Argument die Ausrichtung in Bezug auf die Zeile steuert, nicht aber die Positionierung der Nummerierung.
Ok, ja es steuert die Ausrichtung in Bezug auf die Zeile. Allerdings wird damit gleichzeitig die Position der Nummer bestimmt, denn die wird auf eben dieser Zeile ausgegeben und damit nicht zwangsläufig mittig zu dem Gleichungsblock in der aligned Umgebung.
\documentclass{article}
\usepackage{amsmath}
\begin{document}
\fbox{\begin{minipage}{.2\linewidth}
\begin{equation}
\begin{split}
4&=1+3\\
&=2+2
\end{split}
\end{equation}
\end{minipage}}
\hfill
\fbox{\begin{minipage}{.2\linewidth}
\begin{equation}
\begin{aligned}
4&=1+3\\
&=2+2
\end{aligned}
\end{equation}
\end{minipage}}
\hfill
\fbox{\begin{minipage}{.2\linewidth}
\begin{equation}
\begin{aligned}[t]
4&=1+3\\
&=2+2
\end{aligned}
\end{equation}
\end{minipage}}
\hfill
\fbox{\begin{minipage}{.2\linewidth}
\begin{equation}
\begin{aligned}[b]
4&=1+3\\
&=2+2
\end{aligned}
\end{equation}
\end{minipage}}
\end{document}
Bild
Dateianhänge
gl_alsp.png
gl_alsp.png (5.44 KiB) 3086 mal betrachtet

Genauere Angaben schaden nicht

von Stamm- » Fr 6. Feb 2015, 14:19

esdd hat geschrieben:Das stimmt so nicht. Wo die Nummer ausgegeben wird, kann man bei aligned über ein optionales Argument beeinflussen. Mögliche Angaben sind t für die erste Zeile, b für die letzte Zeile oder c für vertikal zentriert. Voreingestellt ist c. […]
Und diese Erkenntnis stammt woher? Mit ist nur bekannt, dass das optionale Argument die Ausrichtung in Bezug auf die Zeile steuert, nicht aber die Positionierung der Nummerierung.

Re: Möglicher Ansatz

von esdd » Fr 6. Feb 2015, 13:44

Stamm- hat geschrieben: Bei aligned wird die Nummer der Gleichung stets mittig gesetzt
Das stimmt so nicht. Wo die Nummer ausgegeben wird, kann man bei aligned über ein optionales Argument beeinflussen. Mögliche Angaben sind t für die erste Zeile, b für die letzte Zeile oder c für vertikal zentriert. Voreingestellt ist c.

Gruß
Elke

von pattyplum » Fr 6. Feb 2015, 13:31

Großartig!!!!! Es funktioniert :-D
Vielen, vielen Dank Euch zweien für Eure Hilfe :-)

von Genmutant » Fr 6. Feb 2015, 13:17

Ich hatte doch extra einen funktionierenden Code eingefügt?
Wenn du eine Umgebung benutzt musst du halt entweder die Anleitung lesen oder dir genügend Beispiele ansehen.
Deine Klammern sind nicht balanciert, da stimmt was mit deren Reihenfolge nicht.
Ein paar andere Sachen hat Stammgast schon gesagt.

Benutze bitte die existierenden Makros für min und max, und für Variablen mit mehreren Zeichen solltest du dir eigene definieren (siehe mein Code), sonst kriegst du falsche Abstände der Zeichen.

Ja, scrartcl ist wunderbar. Das ist ja eine der KOMA Klassen. Die Optionen sind allerdings veraltet und sollten so angegeben werden:
\documentclass[fontsize=12pt, paper=a4,]{scrartcl} 

Möglicher Ansatz

von Stamm- » Fr 6. Feb 2015, 13:09

Zu einer gezielten Frage gehört auch ein ordentliches Minimalbeispiel. Was das bedeutet, wurde ja schon erwähnt. Ein Grund für den angegebenen Fehler bezüglich »$«sind die Leerzeilen, welche im Quelltext innerhalb von Mathematikumgebungen nicht existieren dürfen.

Da es sich um eine einzige Gleichung handelt, wird für den Umbruch eine Umgebung wie aligned oder split aus dem Paket »amsmath« gebraucht. Bei aligned wird die Nummer der Gleichung stets mittig gesetzt, bei split kann dies durch die Option tbtags für »mathtools« (oder »amsmath«) gesteuert werden. Näheres dazu ist der Anleitung des Pakets zu entnehmen.
\documentclass[11pt]{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{selinput}        % Erstza für »inputenc«
\SelectInputMappings{        % Manuelle Festlefung der Eingabe-Kodierung
  adieresis={ä},             % mit Hilfe ausgewählter Sonderzeichen
  germandbls={ß}             % siehe: http://partners.adobe.com/public/developer/en/opentype/glyphlist.txt
}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{geometry}
\usepackage{mathtools}       % lädt auch »amsmath«

\begin{document}
  \begin{equation}
    \begin{aligned}
      s_t &= \max~\Big(\Big[\sum_{t=1}^T \frac{G_t - AfA_t}{(1 + i)^t} \cdot \alpha - \frac{8.354 \cdot T}{(1 + i)^t} \cdot \tau_{EZ}\Big); 0\Big] \\
          &+ \Big[\max~\Big(\Big[\Big(\sum_{t=1}^T \frac{G_t - AfA_t}{(1+i)^t} - \frac{24.500 \cdot T}{(1+i)^t}\Big) \cdot \alpha\Big] \cdot 3,5\% \cdot H; 0\Big) \\
          &- \min~[\text{GewSt;}\ \max\ \Big[\Big(\sum_{t=1}^T \frac{G_t - AfA_t}{(1+i)^t} - \frac{24.5 \cdot T}{(1+i)^t}\Big) \cdot\alpha\Big] \cdot 3,5\% \cdot 3,8; 0\Big]\Big] \\
          &+ \max~[(VG \cdot \alpha) \cdot \tau_{EZ}; 0] + max~[(VG \cdot \alpha) - 24.500; 0] \cdot 3,5\% \cdot H \\
          &- min~[GewSt; max~[3,8 \cdot 3,5\% \cdot (VG \cdot \alpha - 24.500); 0]] \\
          &+ 5 \cdot max~\Big[\Big(VG \cdot\alpha + \frac{(1 - \alpha) \cdot VG}{5}\Big) \cdot \tau_{E^\ast} - (VG \cdot \alpha) * \tau_{E*}; 0\Big] \cdot (1 + \tau_{Z})
    \end{aligned}
  \end{equation}
\end{document}
Klammern um die mathematische Darstellung von Brüchen sollten in ihrer Größe angepasst werden. Im Beispiel ist das manuell durch den Befehl \Big geschehen (alternative Größen erhältlich durch \big, \bigg oder \Bigg). Diese funktionieren auch über einen Zeilenumbruch hinweg. Das tun die Befehle \left und \right zur automatischen Größenanpassung der Klammern nicht, weil sie im Quelltext für eine Zeile immer paarweise vorkommen müssen. Das Ergebnis kann durch einen Klick auf "Öffne in Online-Editor" direkt auf Overleaf angesehen werden. Einzelheiten zum Mathematiksatz sind im Dokument »Math mode« nachzulesen.

von pattyplum » Fr 6. Feb 2015, 12:59

Danke für die schnell Antwort.
Als Dokumentenklasse habe ich aktuell folgendes: \documentclass[a4paper, 12pt]{scrartcl}

Welche der KOMA Klassen würdest Du mir denn empfehlen?

Wenn ich equation durch align ersetze, habe ich ungefähr doppelt so viele (nämlich 24) Fehler. Im wesentlichen sind das die folgenden:
1. Paragraph ended before align was complete (in der Leerzeile zwischen \begin{align} und der Formel. Mache ich die Leerzeile nicht, wird mir die erste Zeile der Formel überhaupt nicht ausgegeben.
2. Auch wieder "missing $ inserted"
3. "Missing endgroup inserted"
4. und zu guter letzt: Misplaced: no align. angezeigt vor \end{align}
Vielen, vielen Dank. Ihr rettet damit meine Abschlussarbeit ;-)

von Genmutant » Fr 6. Feb 2015, 12:37

Erstmal brauchst du natürlich eine Dokumentenklasse. Ich würde dir eine der KOMA Klassen empfehlen.

Die equation Umgebung ist nur einzeilig. Du kannst stattdessen align nehmen, was wahrscheinlich besser passt.
Da stimmt noch was ganz arg mit deinen Klammern nicht, überprüf das mal.

\documentclass{scrartcl}
\usepackage[ngerman,]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{mathtools}

\newcommand\AfA{\mathit{AfA}}
\newcommand\VG{\mathit{VG}}
\newcommand\EZ{\mathit{EZ}}
\newcommand\GewSt{\mathit{GewSt}}

\begin{document}
\begin{align}
s_t &= \max\left([\sum_{t=1}^T \frac{G_t - \AfA_t}{(1 + i)^t} \cdot \alpha - \frac{8.354 \cdot T}{(1 + i)^t} \cdot \tau_{\EZ}\right); 0]\\
&+ [\max([(\sum_{t=1}^T \frac{G_t - \AfA_t}{(1 + i)^t} - \frac{24.500 \cdot T}{(1 + i)^t}) \cdot \alpha] \cdot 3,5\% \cdot H; 0)\\
&- \min[\GewSt; \max[(\sum_{t=1}^T \frac{G_t - \AfA_t}{(1 + i)^t} - \frac{24.500 \cdot T}{(1 + i)^t}) \cdot \alpha] \cdot 3,5\% \cdot 3,8; 0]]\\
&+ \max[(\VG \cdot \alpha) \cdot \tau_{\EZ}; 0] + \max[(\VG \cdot \alpha) - 24.500; 0] \cdot 3,5\% \cdot H\\
&- \min[\GewSt; \max[3,8 \cdot 3,5\% \cdot (\VG \cdot \alpha - 24.500); 0]]\\
&+ 5 \cdot \max[(\VG \cdot \alpha + \frac{(1 - \alpha) \cdot \VG}{5}) \cdot \tau_{E*} - (\VG \cdot \alpha) * \tau_{E*}; 0] \cdot (1 + \tau_{Z})
\end{align}
\end{document}

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