In meinem letzten Beitrag habe ich zugegebenermaßen ziemlichen Blödsinn erzählt. Das, was Du gelesen hast, ist schon richtig. Steht glaube ich so in der Anleitung zu »amsmath«. Besser merken kann ich mir, dass wenn ich
n Gleichungen in Spalten ausrichten will, ich
2n-1 Spaltentrenner brauche.
Das Verständnis von Spalten ist also nicht so wie im
array. Man muss unterscheiden zwischen Spalten, in denen die kompletten Gleichungen stehen (das ist auch die Zahl, die im Argument der Umgebung angegeben wird), und den Spalten, in denen jeweils die beiden Seiten einer Gleichung stehen. In der Umgebung
alignat trennen alle »&« an ungeraden Stellen zwei Seiten einer Gleichung und alle »&« an geraden Stellen trennen diese Gleichungen voneinander.
Die Ausrichtung funktioniert jetzt, weil alle Teile deiner Gleichungen in der richtigen Spalte stehen. Folgen zwei »&« aufeinander, so bedeutet das, dass auf einer Seite einer Gleichung einfach nichts steht. Das trifft in deinem Beispiel auf den Teil am Gleichheitszeichen zu. Unmittelbar davor steht nichts. Die Äquivalenzzeichen am Anfang sind rechtsbündig. Man merkt es nur nicht, weil sie beide gleich breit sind. Der nächste Teil nachdem ersten »&« wird linksbündig gesetzt. Würde jetzt nur ein weiteres »&« kommen, erfolgt eine Trennung zwischen zwei Gleichungen, bei der kein zusätzlicher Zwischenraum eingefügt wird. Stünde danach Text, wird dieser wieder rechtsbündig gesetzt. In deinem Beispiel steht dort aber ein rechtsbündig gesetztes Nichts. Deshalb funktioniert auch ein zweites »&« gleich danach, das den nächsten Teil wieder linksbündig setzt.
In Form von Code sieht das dann wie folgt aus.
\begin{alignat}{2}
a+b &= c+d &\qquad a+b &= c+d \\
x &= y & x &= y
\end{alignat}
Die Abfolge der »&« ist also im wesentlichen für die Ausrichtung des Inhalts zuständig. Wenn Du in obigem Beispiel in beiden Zeilen alles vor dem dritten »&« löschst, bist Du wieder genau bei deinem Beispiel angekommen. Mit diesen Beschreibungen habe ich es hoffentlich jetzt auf den Punkt gebracht.
In meinem letzten Beitrag habe ich zugegebenermaßen ziemlichen Blödsinn erzählt. Das, was Du gelesen hast, ist schon richtig. Steht glaube ich so in der Anleitung zu »amsmath«. Besser merken kann ich mir, dass wenn ich [i]n[/i] Gleichungen in Spalten ausrichten will, ich [i]2n-1[/i] Spaltentrenner brauche.
Das Verständnis von Spalten ist also nicht so wie im [color=darkred]array[/color]. Man muss unterscheiden zwischen Spalten, in denen die kompletten Gleichungen stehen (das ist auch die Zahl, die im Argument der Umgebung angegeben wird), und den Spalten, in denen jeweils die beiden Seiten einer Gleichung stehen. In der Umgebung [color=darkred]alignat[/color] trennen alle »&« an ungeraden Stellen zwei Seiten einer Gleichung und alle »&« an geraden Stellen trennen diese Gleichungen voneinander.
Die Ausrichtung funktioniert jetzt, weil alle Teile deiner Gleichungen in der richtigen Spalte stehen. Folgen zwei »&« aufeinander, so bedeutet das, dass auf einer Seite einer Gleichung einfach nichts steht. Das trifft in deinem Beispiel auf den Teil am Gleichheitszeichen zu. Unmittelbar davor steht nichts. Die Äquivalenzzeichen am Anfang sind rechtsbündig. Man merkt es nur nicht, weil sie beide gleich breit sind. Der nächste Teil nachdem ersten »&« wird linksbündig gesetzt. Würde jetzt nur ein weiteres »&« kommen, erfolgt eine Trennung zwischen zwei Gleichungen, bei der kein zusätzlicher Zwischenraum eingefügt wird. Stünde danach Text, wird dieser wieder rechtsbündig gesetzt. In deinem Beispiel steht dort aber ein rechtsbündig gesetztes Nichts. Deshalb funktioniert auch ein zweites »&« gleich danach, das den nächsten Teil wieder linksbündig setzt.
In Form von Code sieht das dann wie folgt aus.
[code]\begin{alignat}{2}
a+b &= c+d &\qquad a+b &= c+d \\
x &= y & x &= y
\end{alignat}[/code]
Die Abfolge der »&« ist also im wesentlichen für die Ausrichtung des Inhalts zuständig. Wenn Du in obigem Beispiel in beiden Zeilen alles vor dem dritten »&« löschst, bist Du wieder genau bei deinem Beispiel angekommen. Mit diesen Beschreibungen habe ich es hoffentlich jetzt auf den Punkt gebracht.