von KOMA » Mi 23. Jun 2021, 15:16
AaronK hat geschrieben: ↑Mi 23. Jun 2021, 10:17
Ich schreibe meine Dokument mithilfe von overleaf. "overleaf.com". Ich habe mit XeLatext und LuaLatex kompiliert. Ich bekomme folgende Fehlermeldungungen:
Wie bereits erwähnt, sind das keine Fehlermeldungen. Die Warnungen kommen daher, dass Noto Sans Condensed Italic eben kein Mathefont ist. Wie Grummelgast ebenfalls bereits angedeutet hat, ist das letztlich nur eine Notlösung für einen bestimmten Ausschnitt der Fonts. Damit das überhaupt funktioniert, musste er auch erst einmal einen Font mit Math Script als Mathefont festlegen. Der dafür verwendete Latin Modern Math Font ist übrigens der Standard. Man muss den trotzdem explizit angeben, wenn man anschließend Abweichungen für einen bestimmten range festlegen will. Näheres ist in der von Grummelgast bereits verlinkten Anleitung zu finden.
Wenn man einen echten Mathefont zu Noto Sans Condensed hat, dann wäre es natürlich sinnvoller, diesen zu verwenden. Aber, soweit ich weiß, gibt es weder von Noto Sans noch von Noto Sans Condensed einen echten Mathefont. Selbst, wenn man also einen anderen serifenlosen Mathefont als Basis verwendet, also Latin Modern Math durch etwas anderes ersetzt, könnte es daher durchaus eine Verbesserung sein, wenn man zusätzlich bestimmte Bereiche wie die Buchstaben und die Ziffern durch Noto Sans Italic oder Noto Sans Condensed Italic ersetzt.
Ich kann daher Grummelgast nur recht geben: Besser, nicht nur die Warnungen sondern auch das Ergebnis anschauen. Und natürlich unbedingt die Anleitung lesen. Gerade wenn man mit unicode-math nicht nur einen einzigen Mathefont auswählen will, lohnt es sich, sich näher damit zu beschäftigen. Ich selbst habe bisher auch noch nicht die komplette Anleitung durch und alle Feinheiten, die damit möglich sind, erfasst. Aber es ist ein ziemlich mächtiges Paket, das außerdem aktiv entwickelt wird.
Achja, es gibt auch das Paket notomath, das letztlich auf newtx basiert. Will man das mit LuaLaTeX oder XeLaTeX verwenden, sollte man aber unbedingt die Hinweise in der Anleitung beachten. Selbst habe ich das nie ausprobiert. Ich weiß auch nicht, ob dabei auch die Condensed-Variante unterstützt wird. Ich selbst finde die ohnehin etwas schwierig zu lesen für ein komplettes Dokument.
[quote=AaronK post_id=116086 time=1624436247 user_id=9386]
Ich schreibe meine Dokument mithilfe von overleaf. "overleaf.com". Ich habe mit XeLatext und LuaLatex kompiliert. Ich bekomme folgende Fehlermeldungungen:
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Wie bereits erwähnt, sind das keine Fehlermeldungen. Die Warnungen kommen daher, dass Noto Sans Condensed Italic eben kein Mathefont ist. Wie Grummelgast ebenfalls bereits angedeutet hat, ist das letztlich nur eine Notlösung für einen bestimmten Ausschnitt der Fonts. Damit das überhaupt funktioniert, musste er auch erst einmal einen Font mit Math Script als Mathefont festlegen. Der dafür verwendete Latin Modern Math Font ist übrigens der Standard. Man muss den trotzdem explizit angeben, wenn man anschließend Abweichungen für einen bestimmten [tt]range[/tt] festlegen will. Näheres ist in der von Grummelgast bereits verlinkten Anleitung zu finden.
Wenn man einen echten Mathefont zu Noto Sans Condensed hat, dann wäre es natürlich sinnvoller, diesen zu verwenden. Aber, soweit ich weiß, gibt es weder von Noto Sans noch von Noto Sans Condensed einen echten Mathefont. Selbst, wenn man also einen anderen serifenlosen Mathefont als Basis verwendet, also Latin Modern Math durch etwas anderes ersetzt, könnte es daher durchaus eine Verbesserung sein, wenn man zusätzlich bestimmte Bereiche wie die Buchstaben und die Ziffern durch Noto Sans Italic oder Noto Sans Condensed Italic ersetzt.
Ich kann daher Grummelgast nur recht geben: Besser, nicht nur die Warnungen sondern auch das Ergebnis anschauen. Und natürlich unbedingt die Anleitung lesen. Gerade wenn man mit [tt]unicode-math[/tt] nicht nur einen einzigen Mathefont auswählen will, lohnt es sich, sich näher damit zu beschäftigen. Ich selbst habe bisher auch noch nicht die komplette Anleitung durch und alle Feinheiten, die damit möglich sind, erfasst. Aber es ist ein ziemlich mächtiges Paket, das außerdem aktiv entwickelt wird.
Achja, es gibt auch das Paket [ctan]notomath[/ctan], das letztlich auf [ctan]newtx[/ctan] basiert. Will man das mit LuaLaTeX oder XeLaTeX verwenden, sollte man aber unbedingt die Hinweise in der Anleitung beachten. Selbst habe ich das nie ausprobiert. Ich weiß auch nicht, ob dabei auch die Condensed-Variante unterstützt wird. Ich selbst finde die ohnehin etwas schwierig zu lesen für ein komplettes Dokument.