von KOMA » So 27. Jul 2008, 12:49
Wird die letzte Zeile eines Absatzes auf die nächste Seite umbrochen, so ist allgemein von einem Hurenkind die Rede. Früher hat man gesagt, dass man Hurenkinder generell vermeiden sollte. Inzwischen ist allerdings ein wenig umstritten, ob die einfache Definition überhaupt zutreffend ist. So ist inzwischen die Auffassung verbreitet, dass fast volle Zeilen keine Hurenkinder sind, wobei auch die Umkehrung, dass nur fast leere Zeilen Hurenkinder seien, zu finden ist. Auch entschärfen Kopfzeilen Hurenkinder, einfach weil sie deshalb, weil die Kopfzeile den Eindruck von der Seite in der Regel stärker bestimmt als das Hurenkind.
Wird nur die erste Zeile eines Absatzes nicht auf die nächste Seite umbrochen, so spricht man von einem Schusterjungen (seltener findet man die Bezeichnung Schusterjunges). Ob Schusterjungen überhaupt vermieden werden sollten, ist umstritten. Sicher ist es so, dass bei einigen Dokumenten Schusterjungen stark auffallen und man dann durchaus überlegen sollte, sie zu vermeiden. Gleichzeitig leiten Schusterjungen aber auch auf die nächste Seite über, man spricht von »ziehen das Auge auf die nächste Seite«. Bei Doppelseiten gilt außerdem ein Schusterjunge auf der linken Seite als weniger problematisch als auf rechten Seiten.
Wird die letzte Zeile eines Absatzes auf die nächste Seite umbrochen, so ist allgemein von einem [i]Hurenkind[/i] die Rede. Früher hat man gesagt, dass man Hurenkinder generell vermeiden sollte. Inzwischen ist allerdings ein wenig umstritten, ob die einfache Definition überhaupt zutreffend ist. So ist inzwischen die Auffassung verbreitet, dass fast volle Zeilen keine Hurenkinder sind, wobei auch die Umkehrung, dass nur fast leere Zeilen Hurenkinder seien, zu finden ist. Auch entschärfen Kopfzeilen Hurenkinder, einfach weil sie deshalb, weil die Kopfzeile den Eindruck von der Seite in der Regel stärker bestimmt als das Hurenkind.
Wird nur die erste Zeile eines Absatzes nicht auf die nächste Seite umbrochen, so spricht man von einem [i]Schusterjungen[/i] (seltener findet man die Bezeichnung [i]Schusterjunges[/i]). Ob Schusterjungen überhaupt vermieden werden sollten, ist umstritten. Sicher ist es so, dass bei einigen Dokumenten Schusterjungen stark auffallen und man dann durchaus überlegen sollte, sie zu vermeiden. Gleichzeitig leiten Schusterjungen aber auch auf die nächste Seite über, man spricht von »ziehen das Auge auf die nächste Seite«. Bei Doppelseiten gilt außerdem ein Schusterjunge auf der linken Seite als weniger problematisch als auf rechten Seiten.