Verzeichnise: falsch angezeigt/verlinkt

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von lis » Mi 14. Aug 2013, 12:53

yayyy, unglaublich, es funktioniert :)
vielen Dank!!! :)

haha, du hast doch gesehn, wie schwer ich mir tu, ich muss Ende nächster Woche drucken und noch was umsetzen, dass schaff ich nie :D Und solangs jetzt passt, bin ich erstmal zufrieden :) Ich sollte viel mehr mit LaTeX machen =)

von Besserwisser » Mi 14. Aug 2013, 12:10

PS: Für KOMA-Script ist es selten zu spät und eigentlich nie zu früh. :wink:

von Besserwisser » Mi 14. Aug 2013, 12:09

lis hat geschrieben:Sobald ich ein Verzeichnis jedoch mit z.B.
\newpage
\addtocontents{toc}{Abbildungsverzeichnis}
\listoffigures % Abbildungsverzeichnis
hinzufüge, bekomme ich beim Zweiten Durchlauf einen Fehler (! LaTeX Error: Something's wrong--perhaps a missing \item.)
Das ist ja auch falsch. Entweder
\cleardoublepage
\csname phantomsection\endcsname
\addcontentsline{toc}{section}{\protect\listfigurename}% section je nach Klasse durch chapter ersetzen!
\listoffigures
oder in die Präambel
\AtBeginDocument{%
  \addtocontents{lof}{%
    \protect\addcontentsline{toc}{section}{\protect\listfigurename}% section je nach Klasse durch chapter ersetzen!
  }%
}
Letzteres hat den Vorteil, dass das Verzeichnis nicht zwingend eine neue Seite beginnen muss.

Alternativ: Siehe Paket tocbibind, das man wie obigen Code auch jedoch nicht mit KOMA-Script verwenden sollte. Bei KOMA-Script verwendet man stattdessen die in der KOMA-Script-Anleitung und im KOMA-Script-Buch dokumentieren Optionen, mit denen das ganz einfach und vollautomatisch geht.

von lis » Mi 14. Aug 2013, 11:58

hey
nochmal danke für eure Mühe.
Das Koma-Script überleg ich mir dann fürs nächste mal, dieses mal ist es wohl wirklich zu spät...
Dass die Seitenzahl im Inhaltsverzeichnis immer die letzte des jeweiligen Verzeichnisses anzeigt, ist mir garnicht aufgefallen.
Sobald ich ein Verzeichnis jedoch mit z.B.
\newpage
\addtocontents{toc}{Abbildungsverzeichnis}
\listoffigures % Abbildungsverzeichnis
hinzufüge, bekomme ich beim Zweiten Durchlauf einen Fehler (! LaTeX Error: Something's wrong--perhaps a missing \item.)
Ich glaub, ich lass die Verzeichnisse jetzt einfach aus dem Inhaltsverzeichnis draußen, auch wenn ich sie gern drin hätte...

von Besserwisser » Mi 14. Aug 2013, 10:59

Epllus hat geschrieben:Versuch mal die \addcontentsline nach \listoflistings, figures, etc. zu geben.
Z.B.
\lstlistoflistings % Listiningsverzeichnis 
\addcontentsline{toc}{section}{Listings} 


\listoffigures % Abbildungsverzeichnis 
\addcontentsline{toc}{section}{Abbildungsverzeichnis} 
Das trägt dann aber die letzte Seite des Verzeichnisses oder sogar die Seite danach ins Inhaltsverzeichnis ein, ist also eigentlich ganz und gar nicht empfehlenswert. Richtig wäre, die \addcontentsline-Anweisung per \addtocontents an den Anfang des Verzeichnisses zu setzen. Einfacher geht es, wie gesagt mit der KOMA-Script-Klasse scrartcl an Stelle von article oder eben scrreprt oder scrbook (je nach verwendeter Standardklasse).

von Johannes_B » Mi 14. Aug 2013, 09:30

Wenn du allerdings kurz vor der Fertigstellung bist, dann solltest du dir KOMA fürs nächste Projekt vormerken.


Mit KOMA hätte das übrigens ungefähr so ausgesehen:
% XeLaTeX
\documentclass[headinclude=true,bibliography=totoc,listof=totoc,a4paper,12pt,twoside,parskip=full]{scrreprt}
\usepackage{fontspec}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{setspace}
\onehalfspacing
\usepackage{blindtext}
\usepackage{microtype}

\usepackage[nouppercase,automark]{scrpage2}
\clearscrheadfoot
\pagestyle{scrheadings}
\ihead[]{\headmark}
\ofoot[\pagemark]{\pagemark}
%\setkomafont{pagehead}{%Kopfzeilen in Kapitälchen
%\normalfont\scshape}

\usepackage{xcolor}
\usepackage{listings}
\renewcommand\lstlistlistingname{Listings} 

\usepackage[style=numeric,backend=biber]{biblatex}
\addbibresource{biblatex-examples.bib}

\usepackage[
  colorlinks=true,
  anchorcolor=black,
  citecolor=black, 
  urlcolor=black, 
  %backref 
]{hyperref}

\usepackage[
  toc,
  section=chapter,
  nonumberlist,
  acronym,
  xindy
]{glossaries}

\renewcommand*{\glspostdescription}{}
\makeglossaries
\newacronym{ADT}{ADT}{Android Development Tools}
\newacronym{ANR}{ANR}{Application Not Responding}
\newacronym{API}{API}{Application Programming Interface}
\newacronym{APK}{APK}{Application Package}
\newacronym{AVD}{AVD}{Android Virtual Device}

\newglossaryentry{glos:Glos1}{name=Glos1,
description={Erster Glossareintrag.}} 
\newglossaryentry{glos:Glos2}{name=Glos2,
description={Zweiter Glossareintrag.}}
\newglossaryentry{glos:Glos3}{name=Glos3,
description={Dritter Glossareintrag.}}
\newglossaryentry{glos:Glos4}{name=Glos4,
description={Vierter Glossareintrag.}}

	\title{TITEL}
	\date{}
	\author{}

	\newcommand{\TEXT}{%
	\blindtext\par\blindtext\par\blindtext[2]
	\blindtext\par\blindtext\par\blindtext
	\section{Abschnitt}
	\blindtext\par\blindtext\par\blindtext
	\blindtext\par\blindtext\par\blindtext[2]
	\section{anderer Abschnitt}
	\blindtext\par\blindtext\par\blindtext[3]
	\blindtext\par\blindtext\par\blindtext[2]
      }
	\begin{document}

	\pagenumbering{roman}
	\maketitle

	\addchap{Kurzfassung} \blindtext

	\addchap{Danksagung} \blindtext

	\tableofcontents
	\listoffigures
	\lstlistoflistings
	\glsaddall
	\printglossary[type=\acronymtype,
	title=Abkürzungsverzeichnis,
	style=altlist]

\clearpage
\pagenumbering{arabic}

	\chapter{Kapitel 1}
	\TEXT \cite{herrmann}
	\chapter{Kapitel 2}
	\TEXT
	\chapter{Kapitel 3}
	\TEXT
	\chapter{Kapitel 4}
	\TEXT
	\chapter{Kapitel 5}
	\TEXT

	\printbibliography
	\printglossary[style=altlist]
	\glsaddall
	\addchap{Ehrenwörtliche Erklärung}
	\end{document}
Das soll die Vorteile von KOMA-script zeigen, aber kein Anstupser zum Wechseln sein.


Manches funktionert bei XeLaTeX und LuaLaTeX ein wenig anders, daher ist es wichtig zu wissen mit was du kompilierst.
Bei Verwendung von KOMA läuft auch manches anders als bei den Standardklassen. Und das ist auch gut so. Danke Markus.

von Stefan Kottwitz » Mi 14. Aug 2013, 09:26

Hallo lis,
lis hat geschrieben:was bedeutet das, mit dem KOMA-Script? Was würde das für mich für einen Unterschied machen?
Bei KOMA-Script-Klassen lässt sich viel mehr leichter einstellen.
lis hat geschrieben:Wenn ich scrartcl statt article verwende, sind die ganzen Abstände anderst und die Schriftart der Überschriften...
scrartcl hat andere (m.E. bessere) Voreinstellungen als die Basisklassen. Zur Schrift siehe diese Frage von gestern: Wie erhalte ich die gleiche Schrift... wie mit Standardklassen?
Das korrigiert die Schriftfamilie und geht auch mit Deinen speziellen Schriften.

Wenn Du die Klassen optimal nutzen möchtest, dann siehe das umfangreiche Handbuch. Dort gibt es einen langen Abschnitt zu Kopf- und Fußzeilen.

Viele Grüße,

Stefan

von lis » Mi 14. Aug 2013, 08:04

Erstmal vielen Dank! Ich hab meinen Eintrag oben entsprechend angepasst, leider weis ich nur nicht, wie ich die Einträge aus dem bib ins Beispiel mit reinmach?

Epllus, die Verlinkungen funktionieren jetzt, war wirklich die Position! Die PDF geh ich auf jeden Fall durch, konnte aber jetzt ehrlich gesagt noch nichts entdecken... Was
\let\stdsection\section
macht, weis ich leider selber nicht, darum hab ichs jetzt entfernt, macht keinen Unterschied. Das Problem ist, dass ich in Latex immer irgendwelche Vorlagen bekomme und dann das passende raussuch, weil ich mich nicht so gut auskenn... und jetzt am Ende krachts halt an manchen Stellen...

Besserwisser :D Kannst du mir dann evtl. ein paar Tips geben? Mein Prof möchte unbedingt diese Überschriften im Kopf haben, der Versalsatz ging automatisch dann von Latex aus. Ich fands garnicht so schlecht, dann wird schon verdeutlicht, dass es sich um eine höhere Ebene handelt. Wenn du alternativ Kapitälchen vorschlägst: wie bring ich das in Latex mit ein?
Soweit ich weis versucht pretolerance, dass die Zeilen mit Hilfe von Umbrüchen nicht länger werden und tolerance bietet dann beim späteren Durchlauf mehr Leerraum zur Verfügung. Ich hab die Werte auf ihre Extreme gesetzt, da ich sonst immerwieder Teile habe, die über eine Zeile hinauslaufen, vorallem bei Codeschnipsel die ich via \nolinkurl oder \lstinline einfüge ;)
Was in Hyperref steht hab ich oben ergänzt, das hypersetup schau ich mir dann noch an, da alles aber so funktioniert hab ich da nie nach einer Alternative geschaut...

Im Beispiel verwend ich LaTeX und PDFLaTeX, im hyperref stands nur so drin, weil ich im Original XeLaTeX verwende, da ich via fontspec eine Schrift einfüge:
\usepackage{fontspec}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{microtype}
\setmainfont[Path = fonts/,
    BoldFont = akko-w01-bold.ttf,
    ItalicFont = akko-w01-italic.ttf,
    BoldItalicFont = akko-w01-bold-italic.ttf
 ]{akko-w01-regular.ttf}
Das wollt ich nur nicht im Minimalbeispiel, da ich die Schriften ja nicht mitliefern kann....

Johannes_B, was bedeutet das, mit dem KOMA-Script? Was würde das für mich für einen Unterschied machen? Wenn ich scrartcl statt article verwende, sind die ganzen Abstände anderst und die Schriftart der Überschriften...

Hätte jemand dann noch eine Idee, was ich mit dem header machen soll? Dass er zumindest korrekt angezeigt wird?

von Johannes_B » Di 13. Aug 2013, 19:39

Ich habe so die Vermutung, dass das eine Vorlage sein könnte: Falls dem so ist, solltest du mal minimale Vorlage vs. maximale Probleme lesen. Eine KOMA-Klasse würde ich dir dann auch empfehlen.

LuaLaTeX ist noch im beta-Status, aber schon durchaus benutzbar. Wenn du spezielle Gründe für XeLaTeX gegenüber pdfLaTeX hast, könte LuaLaTeX eine Alternative sein.

Ergänzungen

von Besserwisser » Di 13. Aug 2013, 18:54

Das mit dem Versalsatz im Kolumnentitel solltest Du Dir noch einmal überlegen. Aus typografischer Sicht müsste man den nämlich ausgeglichen sperren, sonst ist er schrecklich. Etwas besser wären schon Kapitälchen, die man bei den meisten Fonts nicht unbedingt sperren muss. Außerdem würde es mich wundern, wenn Dir klar wäre, was Du mit \tolerance und \pretolerance einstellst …

Optionen mit Stringwert soll man bei hyperref übrigens nicht beim Laden, sondern per \hypersetup einstellen, weil hyperref nur dann die Kontrolle über die Codierung hat. Spielt im Beispiel zwar keine Rolle, man sollte sich das aber grundsätzlich richtig angewöhnen und wer weiß, was Du in Wirklichkeit da stehen hast …

Falls Du wirklich XeLaTeX verwendest, wie in den Optionen zu hyperref behauptet wird, schreit das übrigens nach fontspec statt nach lmodern (wobei fontspec in der Voreinstellung ebenfalls Latin Modern – aber über eine andere Schnittstelle – verwendet). Übrigens kann microtype mit XeLaTeX leider nur Protrusion. Mit LuaLaTeX kann es auch Expansion.

Du solltest übrigens bei Deinen Beiträgen hier im Forum BBCode nicht deaktivieren. Dann funktioniert vielleicht auch der Code-Tag. Außerdem taugt Code mit \input-Anweisungen nicht als vollständiges Minimalbeispiel.

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