Grundlagenfrage zum Anhangsverzeichnis

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von Besserwisser » Sa 2. Feb 2013, 16:57

MoonKid hat geschrieben:
Noch so einer hat geschrieben:Ähm, ich hatte das eigentlich als "Grundlagenfrage" interpretiert.
Genauso ist es! Deswegen wollte ich auch keinen Code sehen, weil ich nämlich scheinbar gar nicht weiß, was ich eigentlich will bzw. wie man Anhang und -verzeichnis strukturiert.
Es gibt den Spruch: "Ein Bild zeigt mehr als 1000 Worte." Der Code, den "Aus Erfahrung gut" angegeben hat, ist sozusagen als Code des Bildes interpretierbar. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du dagegen hast, dass man Dir beispielhaft zeigt, wie man es für richtig hält.
MoonKid hat geschrieben:
Noch so einer hat geschrieben:Sollte der Anhang ein eigenes Verzeichnis erhalten?
Ja, das ist Vorgabe meiner Dozenten.
Das geht aus Deiner Frage aber IMHO nicht hervor. Darauf hättest Du schon noch einmal ganz genau hinweisen können. Dich danach darüber zu beschweren, dass die Beispiele ein solches nicht zeigen, ist also wenig fair.
Aber wie bereits früher gesagt: Wie man ein solches Verzeichnis erstellt, wurde ja (auch Dir) bereits in anderen Diskussionen gezeigt. Das sollte also eigentlich nicht mehr das Problem sein. Falls doch, hast Du ja inzwischen bereits weitere – ebenfalls bildhafte – Antworten dazu bekommen.
MoonKid hat geschrieben:
Noch so einer hat geschrieben:Sollte jeder Abschnitt bzw. jedes Kapitel des Anhangs ein eigenes Verzeichnis erhalten
Nein. (ebenfalls Vorgabe)
Wenn für den gesamten Anhang nur ein Verzeichnis benötigt wird, dann hast Du dafür ja bereits mehr als genug Lösungen sowohl in anderen Diskussionen als auch in dieser bekommen. In anderen Diskussionen wahlweise mit tocstyle oder minitoc und hier mit minitoc. Die tocstyle-Lösung basiert AFAIK letztlich auf dem Beispiel vom tocstyle-Autor, wobei das die Klasse scrbook oder scrreprt verwendet und ggf. für scrartcl angepasst werden müsste. Gleichzeitig dürften Anhänge bei einem artikelartigen Dokument eher selten sein und ein eigenes Verzeichnis für Anhänge noch seltener. Als neuer Rat würde ich in dem Fall also sagen: Nimm eine Bericht- oder Buchklasse, beispielsweise scrreprt oder scrbook. ;-)
MoonKid hat geschrieben:
Noch so einer hat geschrieben:Wie baut man ein Dokument mit Anhang korrekt auf?
Meine Frage!
Genau das hat Dir "Aus Erfahrung gut" doch in seiner ersten Antwort durch Beispiele illustriert gezeigt. Inzwischen wurden Dir diese Illustrationen sogar noch um die Kombination mit Anhangsverzeichnis erweitert.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Dir bei den Antworten fehlt. Ich habe den Eindruck, dass sie Dir einerseits zu detailliert, andererseits Du Dir gleichzeitig mehr erwartet hast. Aber was mehr? Vielleicht kannst Du uns nochmal genau erklären, welche Fragen offen geblieben sind.

von MoonKid » Sa 2. Feb 2013, 14:34

Noch so einer hat geschrieben:Ähm, ich hatte das eigentlich als "Grundlagenfrage" interpretiert.
Genauso ist es! Deswegen wollte ich auch keinen Code sehen, weil ich nämlich scheinbar gar nicht weiß, was ich eigentlich will bzw. wie man Anhang und -verzeichnis strukturiert.
Bevor das Grundkonzept nicht geklärt ist, kann ich keine coderelevanten Detailfragen stellen.
Noch so einer hat geschrieben:Sollte der Anhang ein eigenes Verzeichnis erhalten?
Ja, das ist Vorgabe meiner Dozenten.
Noch so einer hat geschrieben:Sollte jeder Abschnitt bzw. jedes Kapitel des Anhangs ein eigenes Verzeichnis erhalten
Nein. (ebenfalls Vorgabe)
Noch so einer hat geschrieben:Sollte den Anhang und Hauptteil gleich behandelt werden und wie erreicht man ggf. konrket Abweichungen für welche Klassen und welche Gliederungsüberschriften.?
Sehr gute Frage! ;)
Noch so einer hat geschrieben:Wie baut man ein Dokument mit Anhang korrekt auf?
Meine Frage!

Deine Links werd ich mir mal anschauen.

von cgnieder » Fr 1. Feb 2013, 14:20

Aus Erfahrung gut hat geschrieben:Aber ich will mal nicht so sein: \csname phantomsection\endcsname stört nicht, wenn hyperref nicht geladen ist …
Ach natürlich! Hätte ich auch drauf kommen können ...

von Aus Erfahrung gut » Fr 1. Feb 2013, 14:18

Warum probierst Du nicht einfach mal aus, was passiert, wenn Du in dem Beispiel \phantomsection statt \csname phantomsection\endcsname verwendest …

Aber ich will mal nicht so sein: \csname phantomsection\endcsname stört nicht, wenn hyperref nicht geladen ist …

von cgnieder » Fr 1. Feb 2013, 12:21

Aus Erfahrung gut hat geschrieben:
{\appendixname}
\csname phantomsection\endcsname
\markright{\appendixname}
\addcontentsline{toc}{section}{\appendixname}
Gibt es einen speziellen Grund für den Einsatz von
\csname phantomsection\endcsname
anstatt direkt
\phantomsection
zu schreiben?

Grüße

von Noch so einer » Fr 1. Feb 2013, 09:57

Ähm, ich hatte das eigentlich als "Grundlagenfrage" interpretiert. Mir scheint allerdings, dass man sich inzwischen eher in Detailfragen:
  • Sollte der Anhang ein eigenes Verzeichnis erhalten?
  • Sollte jeder Abschnitt bzw. jedes Kapitel des Anhangs ein eigenes Verzeichnis erhalten und wie erreicht man das ggf. konkret bei Verwendung welcher Klassen und welcher Überschriften?
  • Sollte den Anhang und Hauptteil gleich behandelt werden und wie erreicht man ggf. konrket Abweichungen für welche Klassen und welche Gliederungsüberschriften.?
  • Sollten im Inhaltsverzeichnis für den Anhang dieselben Gliederungsebenen wie für den Hauptteil aufgeführt werden und wie erreicht man ggf. konkret Abweichungen bei Verwendung welcher Klassen und für welche Gliederungsebenen?
  • Wie konkret erreicht man unter bestimmten Nebenbedingungen welche Art von Verzeichnis bei welchen Klassen?
ergeht und die eigentlichen Grundlagenfragen:
  • Wie baut man ein Dokument mit Anhang korrekt auf?
  • Wie trägt man Kapitel, Abschnitte, Unterabschnitte etc. des Anhangs korrekt in das Inhaltsverzeichnis ein?
nur im ersten Kommentar abgehandelt wurden. Vielleicht sollte man zunächst klären, ob über diese Grundlagen Konsens besteht, bevor man sich ggf. in Detailfragen ergeht, soweit diese nicht bereits in anderen Themen, wie behandelt wurden.

Nicht, dass ich verbieten will, ein Thema zum 100sten Mal mit teilweise denselben Beteiligten aufzurollen, aber vielleicht wäre es einfach ein sinnvolles Vorgehen. Oder bohre ich da ein viel zu dünnes Brett?

Ich habe mit außerdem erlaubt den Status so anzupassen, dass er eher der Richtung entspricht, in die sich das IMHO derzeit bewegt.

von Aus Erfahrung gut » Fr 1. Feb 2013, 09:37

Besserwisser hat geschrieben:Wie Du Anhangsverzeichnisse machen kannst, wurde Dir ja schon mehrfach (AFAIR auch in unterschiedlichen Foren) erklärt. Das nochmals aufzuzeigen ist ja wohl hoffentlich nicht notwendig.
Deshalb war ich auch davon ausgegangen, dass die Verwendung von \dosecttoc und \secttoc oder ggf. \dominitoc und \minitoc einschließlich der increment- und decrement-Befehle inzwischen klar sind. Wenn darauf bestanden wird, kann ich natürlich ein Beispiel mit blindtext zeigen, bei dem das auch umgesetzt wird:
\documentclass{article}% wobei ich tatsächlich immer scrartcl verwende
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{minitoc}
\usepackage{blindtext}

% Die folgenden 7 Zeilen sind lediglich Democode, um blindtext
% Kapitel-Verzeichnisse beizubringen
\newcommand*{\blinddocumentmitminitoc}{%
  \begingroup
    \let\sectionwithouttoc\section
    \renewcommand*{\section}[1]{\sectionwithouttoc{##1}\secttoc}
    \blinddocument
  \endgroup
}

\begin{document}
\dosecttoc
\tableofcontents
\blinddocument\blinddocument\blinddocument
\appendix
\addtocontents{toc}{\protect\value{tocdepth}=1}% Im Inhaltsverzeichnis nur die
                                % Abschnitte des Anhangs aber nicht die
                                % Unterabschnitte aufführen.
\blinddocumentmitminitoc\blinddocumentmitminitoc\blinddocumentmitminitoc
\end{document}
Für das Verständnis dürfte das aber wenig beitragen. In dem Fall wäre dann ein Beispiel ohne \blinddocument im Anhang wahrscheinlich besser. Außerdem würde ich eben nichts an tocdepth fummeln und Hauptteil und Anhang konsistent erstellen:
\documentclass{article}% wobei ich tatsächlich immer scrartcl verwende
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[german]{minitoc}
\usepackage{blindtext}% Zu Demozwecken

\begin{document}
\dosecttoc
\tableofcontents
\section{Erster Abschnitt}
\secttoc% Wenn im Anhang Abschnittsverzeichnisse verwendet werden, würde ich
        % das aus Gründen der Konsistenz auch im Hauptteil machen!!!
\blindtext
\subsection{Mit Unterabschnitt}
\blindtext
\subsection{Und noch einem Unterabschnitt}
\blindtext
\section{Zweiter Abschnitt}
\secttoc
\blindtext
\subsection{Mit Unterabschnitt}
\blindtext
\subsection{Und noch einem Unterabschnitt}
\blindtext

\appendix
% Ich würde im Inhaltsverzeichnis tatsächlich die Abschnitte der Anhänge
% genauso behandeln wie die Abschnitte des Hauptteils, also auch nicht an
% tocdepth manipulieren.
\section{Erster Anhang bzw. Anhangsabschnitt}
\secttoc
\blindtext
\subsection{Mit Unterabschnitt}
\blindtext
\subsection{Und noch einem Unterabschnitt}
\blindtext
\section{Zweiter Anhang bzw. Anhangsabschnitt}
\secttoc
\blindtext
\subsection{Mit Unterabschnitt}
\blindtext
\subsection{Und noch einem Unterabschnitt}
\blindtext

\end{document}
Wenn die Unterabschnitte (im Anhang) nicht im Inhaltsverzeichnis landen sollen, würde ich das konsistent für das gesamte Dokument so machen, indem in die Präambel (also vor \begin{document}) schreibe:
\setcounter{tocdepth}{1}% Im Inhaltsverzeichnis nur die
                        % Abschnittsüberschriften, weil die Unterabschnitte
                        % bereits in den Abschnittsverzeichnissen aufgeführt
                        % werden.
Wenn ein inkonsistenter Anhang zwingend erforderlich ist, dann würde ich das eben zähneknirschend wie im ersten Beispiel in diesem Beitrag mit
\appendix
\addtocontents{toc}{\protect\value{tocdepth}=1}% Im Inhaltsverzeichnis nur die
                                % Abschnitte des Anhangs aber nicht die
                                % Unterabschnitte aufführen.
erzwingen.

Ich muss jetzt aber nicht ernsthaft auch noch die Beispiele mit scrartcl, book, scrbook etc. vorführen. Ich traue Dir, MoonKid, durchaus zu, dass Du mit nur wenig nachdenken, etwas Doku lesen und ein paar Experimenten das selbst gebacken bekommst.

Insgesamt halte ich übrigens von einem Verzeichnis nur der Anhänge gar nichts. Der Inhalt gehört im Inhaltsverzeichnis aufgeführt. Wenn das der Fall ist, braucht man kein eigenes Verzeichnis der Anhänge. Wenn die Anhänge nicht über das Inhaltsverzeichnis, sondern über ein eigenes Verzeichnis erschlossen werden, dann ist das wenig intuitiv und erschwert dem Leser außerdem die Orientierung, weil er erst einmal vom Inhaltsverzeichnis zum Anhangsverzeichnis blättern muss – so er denn überhaupt dahinter kommt, dass es ein solches gibt. So etwas nenne ich leserunfreundlich.

Keine Ahnung, ob Dir diese Antwort nun gefällt, ob es das ist, was Du wissen wolltest, vermutlich ist es nicht das, was Du Dir erhofft hast, aber es ist das, wozu ich stehe.

von Besserwisser » Fr 1. Feb 2013, 09:06

Wie Du Anhangsverzeichnisse machen kannst, wurde Dir ja schon mehrfach (AFAIR auch in unterschiedlichen Foren) erklärt. Das nochmals aufzuzeigen ist ja wohl hoffentlich nicht notwendig. Stattdessen hat Dir "Aus Erfahrung gut" den korrekten, grundsätzlichen Aufbau eines Dokuments mit Anhang/Anhängen gezeigt. Mir scheint, dass genau das auch gefragt war. Wie man da nun ggf. noch ein Anhangsverzeichnis oder Kapitel- oder Abschnittsverzeichnisse für die Kapitel bzw. die Abschnitte des Anhangs dazu bekommt, kannst Du einfach den bisherigen Erklärungen zu den entsprechenden Fragen entnehmen.

Hier exemplarisch für das dritte Beispiel:
\documentclass{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[german]{minitoc}% Beispielweise ein einziges Anhangsverzeichhnis mit minitic

% Die folgenden vier Zeilen dienen nur der Demonstration
\newcommand*{\blinddocumentnochapter}{%
  \begingroup\let\chapter\relax\blinddocument\endgroup
}
\usepackage{blindtext}

\begin{document}
\dominitoc% minitoc scharf machen
\tableofcontents
\blinddocument\blinddocument\blinddocument
%\backmatter% Kapitel werden nicht mehr nummeriert
\appendix
\addchap{\appendixname}% Nur ein einziger Anhang mit vielen Abschnitten
\incrementmtc% minitoc-Zähler korrigieren (geht an Hand der erzeugten mtc-Dateien einfach)
\minitoc% minitoc-Ausgeben
\renewcommand*{\thesection}{\Alph{section}}% die Abschnitte mit Buchstaben nummerieren
\blinddocumentnochapter\blinddocumentnochapter\blinddocumentnochapter
\end{document}
Wenn Du zu Deinen angepassten Beispielen dann ein konkretes Problem hast, dann stelle dazu eine konkrete Frage mit vollständigem Minimalbeispiel. Grundgerüste dafür hast Du ja nun genügend.

von MoonKid » Do 31. Jan 2013, 18:19

Aus Erfahrung gut hat geschrieben:Logischerweise so:
\documentclass{article}% wobei ich tatsächlich immer scrartcl verwende
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{blindtext}
\begin{document}
\tableofcontents
\blinddocument\blinddocument\blinddocument
\appendix
\blinddocument\blinddocument\blinddocument
\end{document}
Habs gebaut (3x). Sehe kein Anhangsverzeichnis. Die "Anhänge" tauchen im Inhaltsverzeichnis vollständig und in allen Ebenen auf. Ein seperates Anhangsverzeichnis existiert nicht.

EDIT: Auch die anderen Beispiele generieren keine seperaten Verzeichnise für die Anhänge. Evtl. hab ich meine Frage missverständlich formuliert?

von Aus Erfahrung gut » Do 31. Jan 2013, 09:46

Aus Erfahrung gut hat geschrieben:Bei scrbook oder scrreprt verwende ich von Fall zu Fall noch headings=twolinechapter oder gaaaaanz selten ein \addpart{\appendixname} oder \addcontentsline{toc}{part}{\appendixname} unmittelbar nach \appendix.
Hier hätte ich vielleicht darauf hinweisen sollen, dass headings=twolinechapter eine Option der KOMA-Script-Klassen scrbook und scrreprt ist und ich diese natürlich gleich bei \documentclass mit angeben (man könnte sie aber natürlich auch per \KOMAoptions setzen). Näheres dazu ist der KOMA-Script-Anleitung, scrguide.pdf, zu entnehmen.

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