Die Log-Datei passt irgendwie nicht zu dem geposteten Beispielcode. Im Beispielcode heißt es eindeutig:
Laut Log-Datei:
"C:\Program Files\MiKTeX 2.7\tex\latex\colortab\colortab.sty"
Package: colortab 1997/03/25: package wrapper for colortab.tex
wird aber colortab.sty und nicht colortbl.sty verwendet. Da stimmt etwas nicht!
Ansonsten ist anzumerken, dass die Vorlage der Uni extrem veraltet ist. So kann die Verwendung von vmargin
nicht empfohlen werden. Was schlecht daran ist, habe ich schon früher erklärt, werde mir das hier also sparen. Ich empfehle stattdessen die Verwendung von geometry. Damit kann man sich dann auch solchen Unsinn wie erst die Ränder mit Hilfe eines Pakets zu setzen und sie dann doch nochmal manuell per
% Bitte NICHT machen (siehe l2tabu)
%% Doppelseitig Bundsteg
\setlength{\evensidemargin}{25mm}
\setlength{\oddsidemargin}{35mm}
zu ändern, vermeiden. Man kann damit nämlich die Ränder gleich richtig setzen.
Ebenso ist das manuelle Setzen von \parskip und \parindent, um Absatzabstand statt Absatzeinzug einzustellen die schlechteste aller Lösungen. Wie es besser geht ist ebenfalls in »
Das LaTeX2e Sündenregister« zu finden.
Über die Eigentümlichkeit, einmal einen Seitenstil per Paket fancyhdr zu definieren, einen anderen dann aber per Direktdefinition von \ps@title, will ich mich nicht weiter auslassen. Darüber mag sich jeder selbst eine Meinung bilden. Innerhalb eines Seitenstils \headheight und \footskip zu ändern, kann jedoch nicht wirklich sinnvoll sein. Das Speichern und Wiederherstellen der Originalwerte dann an ganz anderer Stelle durchzuführen ist jedoch Mist. Probleme bei der Wartung sind dadurch vorprogrammiert und wehe, wenn jemand den Seitenstil title mal außerhalb der titlepage-Umgebung verwendet!
Übrigens würde ich im Zusammenspiel von Farbe und Tabellen immer zu
\usepackage[table]{xcolor}
an Stelle von color raten. In dem Fall entfällt dann auch das manuelle Laden von irgendwelchen "Erweitere-Tabellen-um-Farbeinstellungen"-Pakete.
Desweiteren halte ich es für einen groben Fehler, wenn die Klasse, per
\usepackage[latin1]{inputenc} % Eingabe nach ISO 8859-1 (Latin1)
die Eingabecodierung vorgibt. Die Codierung ist keine Eigenschaft der Klasse, sondern eine Eigenschaft des Dokuments. Sogar ich bin hier prompt in die Falle gelaufen, weil ich nämlich das Beispieldokument in der UTF-8-Codierung gespeichert habe. Die anscheinend fehlende Anweisung
\usepackage[utf8]{inputenc}
hatte ich natürlich im Dokument ergänzt. Nützt aber nichts, wenn inputenc bereits von der Klasse geladen wird. Man müsste dann
im Dokument schreiben, was zum einen kaum ein Anwender weiß, zum anderen jeder Eingabegewohnheit wiederspricht und auch nicht von Eingabesystemen, die ihre Codierung selbst in das Dokument eintragen, beherrscht wird.
Ich würde demjenigen, der die Klasse erstellt hat, eine glatte 4 und demjenigen, der die Klasse noch immer verteilt, eine 4,5 geben. Zu meiner Zeit an der Uni würde das bedeuten, dass ersterer gerade noch bestanden hat und letzterer erst einmal durchgefallen ist, aber eine zweite Prüfungschance bekommt.
Die Log-Datei passt irgendwie nicht zu dem geposteten Beispielcode. Im Beispielcode heißt es eindeutig: [code]\usepackage{colortbl}[/code]
Laut Log-Datei: [code]"C:\Program Files\MiKTeX 2.7\tex\latex\colortab\colortab.sty"
Package: colortab 1997/03/25: package wrapper for colortab.tex[/code] wird aber colortab.sty und nicht colortbl.sty verwendet. Da stimmt etwas nicht!
Ansonsten ist anzumerken, dass die Vorlage der Uni extrem veraltet ist. So kann die Verwendung von vmargin [i]nicht[/i] empfohlen werden. Was schlecht daran ist, habe ich schon früher erklärt, werde mir das hier also sparen. Ich empfehle stattdessen die Verwendung von geometry. Damit kann man sich dann auch solchen Unsinn wie erst die Ränder mit Hilfe eines Pakets zu setzen und sie dann doch nochmal manuell per [code]% Bitte NICHT machen (siehe l2tabu)
%% Doppelseitig Bundsteg
\setlength{\evensidemargin}{25mm}
\setlength{\oddsidemargin}{35mm}[/code] zu ändern, vermeiden. Man kann damit nämlich die Ränder gleich richtig setzen.
Ebenso ist das manuelle Setzen von \parskip und \parindent, um Absatzabstand statt Absatzeinzug einzustellen die schlechteste aller Lösungen. Wie es besser geht ist ebenfalls in »[url=http://www.golatex.de/wiki/index.php?title=Wichtige_Netzdokumente]Das LaTeX2e Sündenregister[/url]« zu finden.
Über die Eigentümlichkeit, einmal einen Seitenstil per Paket fancyhdr zu definieren, einen anderen dann aber per Direktdefinition von \ps@title, will ich mich nicht weiter auslassen. Darüber mag sich jeder selbst eine Meinung bilden. Innerhalb eines Seitenstils \headheight und \footskip zu ändern, kann jedoch nicht wirklich sinnvoll sein. Das Speichern und Wiederherstellen der Originalwerte dann an ganz anderer Stelle durchzuführen ist jedoch Mist. Probleme bei der Wartung sind dadurch vorprogrammiert und wehe, wenn jemand den Seitenstil title mal außerhalb der titlepage-Umgebung verwendet!
Übrigens würde ich im Zusammenspiel von Farbe und Tabellen immer zu [code]\usepackage[table]{xcolor}[/code] an Stelle von color raten. In dem Fall entfällt dann auch das manuelle Laden von irgendwelchen "Erweitere-Tabellen-um-Farbeinstellungen"-Pakete.
Desweiteren halte ich es für einen groben Fehler, wenn die Klasse, per [code]\usepackage[latin1]{inputenc} % Eingabe nach ISO 8859-1 (Latin1)[/code] die Eingabecodierung vorgibt. Die Codierung ist keine Eigenschaft der Klasse, sondern eine Eigenschaft des Dokuments. Sogar ich bin hier prompt in die Falle gelaufen, weil ich nämlich das Beispieldokument in der UTF-8-Codierung gespeichert habe. Die anscheinend fehlende Anweisung [code]\usepackage[utf8]{inputenc}[/code] hatte ich natürlich im Dokument ergänzt. Nützt aber nichts, wenn inputenc bereits von der Klasse geladen wird. Man müsste dann [code]\inputencoding{utf8}[/code] im Dokument schreiben, was zum einen kaum ein Anwender weiß, zum anderen jeder Eingabegewohnheit wiederspricht und auch nicht von Eingabesystemen, die ihre Codierung selbst in das Dokument eintragen, beherrscht wird.
Ich würde demjenigen, der die Klasse erstellt hat, eine glatte 4 und demjenigen, der die Klasse noch immer verteilt, eine 4,5 geben. Zu meiner Zeit an der Uni würde das bedeuten, dass ersterer gerade noch bestanden hat und letzterer erst einmal durchgefallen ist, aber eine zweite Prüfungschance bekommt.