von Gast » Do 8. Dez 2016, 08:36
Da du ohnehin
pdflscape lädst, würde ich das einfach auch verwenden und die Tabellen quer setzen, damit sie auch bei Verwendung der
natürlichen Spaltenbreite passt. Außerdem würde ich empfehlen, das ebenfalls bereits geladene Paket
booktabs auch zu nutzten. Unter Weglassen aller überflüssigen Präambeldefinitionen und bei Verwendung eines aktuellen KOMA-Script ergibt sich dann beispielsweise:
\documentclass{scrartcl}% 11pt,oneside,a4paper sind Voreinstellung von
% scrartcl und damit überflüssig
\usepackage[ngerman, english]{babel}% Hauptsprache ist die letzte Sprache,
% also hier Englisch
\usepackage[utf8]{inputenc}% Eingabecodierung (muss mit den Editor-Einstellungen übereinstimmen)
%Kopf- und Fußzeile (siehe scrguide.pdf)
\usepackage[%
headsepline=0.5pt,% Trennlinie unter dem Kopf mit Dicke 0.5pt statt 0.4pt
footsepline=0.5pt,% Trennlinie über dem Fuß mit Dicke 0.5pt statt 0.4pt
automark,% Lebende Kolumnentitel
]{scrlayer-scrpage}[2014/10/28]
\setkomafont{pageheadfoot}{\sffamily\bfseries}% Schrift in Kopf und Fuß
% (serifenlos + fett)
\clearpairofpagestyles% Voreinstellungen für scrheadings und plain.scrheadings löschen
\ohead{\headmark}% Kopfmark (Kolumnentitel) rechts statt in der Mitte
\ofoot*{\pagemark}% Seitenzahl rechts statt in der Mitte (Hinweis: Für
% Versionen von scrlayer-scrpage bis 3.13 muss hier noch
% umständlich \ofoot[\pagemark]{\pagemark} verwendet werden.
\usepackage{multirow}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}% Latin Modern statt European Computer Modern, siehe
% http://golatex.de/viewtopic,p,9526.html#9526
\usepackage{pdflscape}
\setkomafont{caption}{\footnotesize\bfseries}% siehe scrguide.pdf
\setkomafont{captionlabel}{\bfseries}% siehe scrguide.pdf
\usepackage{bigdelim}
\usepackage{array}
\usepackage{booktabs}
% Einstellungen der Seitenränder. Übrigens wirken mathematisch gleiche Ränder
% oben und untern als wäre der untere Rand kleiner und damit zu klein. Näheres
% zu geschickterer Satzspiegelkonstruktion ist im Anhang des KOMA-Script-
% Buches zu finden, siehe http://www.komascript.de/komascriptbuch
\usepackage[left=3cm,right=2cm,top=2cm,bottom=2cm,includeheadfoot]{geometry}
\usepackage{microtype}
\usepackage{mwe}% für Dummytext etc.
\begin{document}
\tableofcontents
\listoftables
\section{Test Section}
\Blindtext
\begin{landscape}
\centering
\captionaboveof{table}{Homozygous and heterozygous mutant lines}
\label{tabmutants}
\begin{tabular}{ccc}
\toprule
\textbf{mutant} & \textbf{gene} & \textbf{mutation} \\
\midrule
Columbia-0 (Col-0) & none & none \\
Col-Glabra (gl1) & At3g27920 & recessive fast neutron mutation \\
\textit{pdh1-1} & At3g30775 & \rdelim\}{8}{*}[\normalfont T-DNA insertions] \\
\textit{pdh1-2} & At3g30775 & \\
\textit{pdh1-3} & At3g30775 & \\
\textit{pdh2-1} & At5g38710 & \\
\textit{p5cdh2} & At5g62530 & \\
\textit{p5cdh3} & At5g62530 & \\
\textit{pdh1-1 x pdh2-1} (\textit{pdh1 x pdh2}) & At3g30775, At5g38710 & \\
\textit{pdh1-1 x p5cdh2} (\textit{pdh1 x p5cdh}) & At3g30775, At5g62530 & \\
\bottomrule
\end{tabular}
\bigskip% Mindestabstand
\vfill% verfügbarer Restabstand
\captionaboveof{table}{Composition of germination medium}
\label{tabgerm.medium}
\begin{tabular}{ccc}
\toprule
\textbf{substance} &\textbf{stock concentration} & \textbf{final concentration} \\
\midrule
sucrose & 50\,\% (w/v) & 10\,\% (w/v) \\
boric acid & 9.4\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
CaCl$_2$ & 10\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
Ca(NO$_3$)$_2$ & 9.6\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
KCl & 1 M & 1 M \\
{casein enzymatic hydrolysate (NZ-Amine A)} & 2\,\% (w/v) & 0,03\,\% (w/v) \\
myo-inositol & 10\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
ferric ammonium citrate (FAC) & 9.6\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
spermidine & 0.1\,M & 0.25\,mM \\
$\gamma$-amino butyric acid (GABA) & 0.1\,M & 1\,M \\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{landscape}
\end{document}
Wobei es mir mit \rdelim\}{8}{14em}[\qquad \textmd{T-DNA insertions}] noch besser gefällt bzw. ich die ganzen Spalten überhaupt nicht zentrieren, sondern linksbündig bzw. rechtsbündig setzen würde (ccc in der ersten Tabelle durch lll bzw. in der zweiten durch lrr ersetzen). Die Einheiten stehen übrigens zu weit entfernt von den Zahlen. Korrekt wäre eher \, statt eines ganzen Leerzeichens, wobei ich ausdrücklich die Verwendung von
siunitx empfehlen möchte. Dabei solltest du dich dann für einen englischen Text auch gleich einheitlich für den Dezimalpunkt entscheiden. Bei einem deutschen Text wäre dagegen eher das Dezimalkomma zu empfehlen. Egal wofür man sich entscheidet: Man sollte das konsequent durchziehen und nicht wie oben mischen, weil dann die Bedeutung von Punkt und Komma unklar wird.
Bezüglich der ggf. empfehlenswerten Verwendung eines Chemiepakets für die Strukturformeln halte ich mich raus, weil ich mich damit nicht auskenne.
Dank der Verwendung eines frei skalierbaren Fonts (Link zu einer Erklärung im Quelltext) gibt es auch keine Probleme mit
microtype, auch wenn das Paket hier gar nicht benötigt wird.
Insgesamt empfehle ich noch, dich
nicht auf veraltete Dokumente oder Vorlagen zu stützen, sondern mit Hilfe einer aktuellen, ausführlichen LaTeX-Einführung und den
Paketanleitungen das Dokument
neu aufzubauen. Man übernimmt sonst zu leichtfertig schlechten Code von Vorgängern.
Da du ohnehin [p]pdflscape[/p] lädst, würde ich das einfach auch verwenden und die Tabellen quer setzen, damit sie auch bei Verwendung der [i]natürlichen Spaltenbreite[/i] passt. Außerdem würde ich empfehlen, das ebenfalls bereits geladene Paket [p]booktabs[/p] auch zu nutzten. Unter Weglassen aller überflüssigen Präambeldefinitionen und bei Verwendung eines aktuellen KOMA-Script ergibt sich dann beispielsweise: [code]\documentclass{scrartcl}% 11pt,oneside,a4paper sind Voreinstellung von
% scrartcl und damit überflüssig
\usepackage[ngerman, english]{babel}% Hauptsprache ist die letzte Sprache,
% also hier Englisch
\usepackage[utf8]{inputenc}% Eingabecodierung (muss mit den Editor-Einstellungen übereinstimmen)
%Kopf- und Fußzeile (siehe scrguide.pdf)
\usepackage[%
headsepline=0.5pt,% Trennlinie unter dem Kopf mit Dicke 0.5pt statt 0.4pt
footsepline=0.5pt,% Trennlinie über dem Fuß mit Dicke 0.5pt statt 0.4pt
automark,% Lebende Kolumnentitel
]{scrlayer-scrpage}[2014/10/28]
\setkomafont{pageheadfoot}{\sffamily\bfseries}% Schrift in Kopf und Fuß
% (serifenlos + fett)
\clearpairofpagestyles% Voreinstellungen für scrheadings und plain.scrheadings löschen
\ohead{\headmark}% Kopfmark (Kolumnentitel) rechts statt in der Mitte
\ofoot*{\pagemark}% Seitenzahl rechts statt in der Mitte (Hinweis: Für
% Versionen von scrlayer-scrpage bis 3.13 muss hier noch
% umständlich \ofoot[\pagemark]{\pagemark} verwendet werden.
\usepackage{multirow}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}% Latin Modern statt European Computer Modern, siehe
% http://golatex.de/viewtopic,p,9526.html#9526
\usepackage{pdflscape}
\setkomafont{caption}{\footnotesize\bfseries}% siehe scrguide.pdf
\setkomafont{captionlabel}{\bfseries}% siehe scrguide.pdf
\usepackage{bigdelim}
\usepackage{array}
\usepackage{booktabs}
% Einstellungen der Seitenränder. Übrigens wirken mathematisch gleiche Ränder
% oben und untern als wäre der untere Rand kleiner und damit zu klein. Näheres
% zu geschickterer Satzspiegelkonstruktion ist im Anhang des KOMA-Script-
% Buches zu finden, siehe http://www.komascript.de/komascriptbuch
\usepackage[left=3cm,right=2cm,top=2cm,bottom=2cm,includeheadfoot]{geometry}
\usepackage{microtype}
\usepackage{mwe}% für Dummytext etc.
\begin{document}
\tableofcontents
\listoftables
\section{Test Section}
\Blindtext
\begin{landscape}
\centering
\captionaboveof{table}{Homozygous and heterozygous mutant lines}
\label{tabmutants}
\begin{tabular}{ccc}
\toprule
\textbf{mutant} & \textbf{gene} & \textbf{mutation} \\
\midrule
Columbia-0 (Col-0) & none & none \\
Col-Glabra (gl1) & At3g27920 & recessive fast neutron mutation \\
\textit{pdh1-1} & At3g30775 & \rdelim\}{8}{*}[\normalfont T-DNA insertions] \\
\textit{pdh1-2} & At3g30775 & \\
\textit{pdh1-3} & At3g30775 & \\
\textit{pdh2-1} & At5g38710 & \\
\textit{p5cdh2} & At5g62530 & \\
\textit{p5cdh3} & At5g62530 & \\
\textit{pdh1-1 x pdh2-1} (\textit{pdh1 x pdh2}) & At3g30775, At5g38710 & \\
\textit{pdh1-1 x p5cdh2} (\textit{pdh1 x p5cdh}) & At3g30775, At5g62530 & \\
\bottomrule
\end{tabular}
\bigskip% Mindestabstand
\vfill% verfügbarer Restabstand
\captionaboveof{table}{Composition of germination medium}
\label{tabgerm.medium}
\begin{tabular}{ccc}
\toprule
\textbf{substance} &\textbf{stock concentration} & \textbf{final concentration} \\
\midrule
sucrose & 50\,\% (w/v) & 10\,\% (w/v) \\
boric acid & 9.4\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
CaCl$_2$ & 10\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
Ca(NO$_3$)$_2$ & 9.6\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
KCl & 1 M & 1 M \\
{casein enzymatic hydrolysate (NZ-Amine A)} & 2\,\% (w/v) & 0,03\,\% (w/v) \\
myo-inositol & 10\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
ferric ammonium citrate (FAC) & 9.6\,\% (w/v) & 0.01\,\% (w/v) \\
spermidine & 0.1\,M & 0.25\,mM \\
$\gamma$-amino butyric acid (GABA) & 0.1\,M & 1\,M \\
\bottomrule
\end{tabular}
\end{landscape}
\end{document}[/code]
Wobei es mir mit [tt]\rdelim\}{8}{14em}[\qquad \textmd{T-DNA insertions}][/tt] noch besser gefällt bzw. ich die ganzen Spalten überhaupt nicht zentrieren, sondern linksbündig bzw. rechtsbündig setzen würde ([tt]ccc[/tt] in der ersten Tabelle durch [tt]lll[/tt] bzw. in der zweiten durch [tt]lrr[/tt] ersetzen). Die Einheiten stehen übrigens zu weit entfernt von den Zahlen. Korrekt wäre eher [tt]\,[/tt] statt eines ganzen Leerzeichens, wobei ich ausdrücklich die Verwendung von [p]siunitx[/p] empfehlen möchte. Dabei solltest du dich dann für einen englischen Text auch gleich einheitlich für den Dezimalpunkt entscheiden. Bei einem deutschen Text wäre dagegen eher das Dezimalkomma zu empfehlen. Egal wofür man sich entscheidet: Man sollte das konsequent durchziehen und nicht wie oben mischen, weil dann die Bedeutung von Punkt und Komma unklar wird.
Bezüglich der ggf. empfehlenswerten Verwendung eines Chemiepakets für die Strukturformeln halte ich mich raus, weil ich mich damit nicht auskenne.
Dank der Verwendung eines frei skalierbaren Fonts (Link zu einer Erklärung im Quelltext) gibt es auch keine Probleme mit [p]microtype[/p], auch wenn das Paket hier gar nicht benötigt wird.
Insgesamt empfehle ich noch, dich [url=http://www.niederberger.com.de/latex-vorlagen]nicht auf veraltete Dokumente oder Vorlagen zu stützen[/url], sondern mit Hilfe einer aktuellen, ausführlichen LaTeX-Einführung und den [url=http://www.komascript.de/texdoc]Paketanleitungen[/url] das Dokument [url=http://www.komascript.de/latexvorlage]neu aufzubauen[/url]. Man übernimmt sonst zu leichtfertig schlechten Code von Vorgängern.