von Hagbard Celine » Do 6. Jun 2013, 16:30
Hallo,
im Prinzip sind deine Aussagen richtig, aber vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas ungenau.
pgfplots baut, wie der Name schon sagt, auf pgf auf. Es ist sinnvoll zum Zeichnen von Funktionen und Ähnlichem. Insofern erweitert es den Umfang von pgf/TikZ. Wenn man jedoch bspw. eine Mindmap zeichnen möchte, ich TikZ geeigneter, das kann pgfplots nicht.
Gnuplot ist ein externes Programm, das, wenn richtig installiert, sowohl von pgf/TikZ als auch von pgfplots aufgerufen und genutzt werden kann.
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, gnuplot und LaTeX zu verknüpfen, z. B. über ein entsprechendes Gnuplot-Terminal, das LaTeX-Code ausgibt (z. B. das epslatex-Terminal), oder über das Paket gnuplottex, mit dem man Gnuplot-Skripte in den LaTeX-Quelltext einbinden kann.
Eine andere, weit verbreitete Möglichkeit, mit LaTeX zu zeichnen ist pstricks. Das basiert auf Postscript. Es ist, meiner Meinung nach, weniger intuitiv als TikZ und deshalb für einfach Grafiken weniger geeignet. Allerdings ist es für sehr rechenaufwendige (3D-)Grafiken deutlich besser geeignet als TikZ. Zu pstricks gibt es (ähnlich wie bei TikZ mit den Librarys) für viele Anwendungen Extra-Pakete (wesentlich mehr als für TikZ), die eine große Bandbreite abdecken, allerdings, wie im pgfmanual beschrieben, weiter "verstreut" sind als bei TikZ.
Möchtest du (gerichtete) Graphen Zeichnen, so ist auch noch DOT bzw. GraphViz eine Möglichkeit. Das ist ein Programm, mit dem man Graphen zeichnen kann. Auch hierfür gibt es Pakete, um das Skript direkt in den LaTeX-Quelltext einzubinden (z. B. dottex oder dot2texi).
Für Funktionen etc. gibt es auch die Möglichkeit, Skripte für das Computer-Algebra-System Sage direkt in LaTeX einzubinden (über das Paket sagetex).
So, mehr fällt mir momentan nicht ein.
Ich hoffe, dass das deinem Verständnis (und deiner Neugier) hilft.
Viele Grüße,
Jonas
Hallo,
im Prinzip sind deine Aussagen richtig, aber vielleicht an der ein oder anderen Stelle etwas ungenau.
pgfplots baut, wie der Name schon sagt, auf pgf auf. Es ist sinnvoll zum Zeichnen von Funktionen und Ähnlichem. Insofern erweitert es den Umfang von pgf/TikZ. Wenn man jedoch bspw. eine Mindmap zeichnen möchte, ich TikZ geeigneter, das kann pgfplots nicht.
Gnuplot ist ein externes Programm, das, wenn richtig installiert, sowohl von pgf/TikZ als auch von pgfplots aufgerufen und genutzt werden kann.
Es gibt auch noch andere Möglichkeiten, gnuplot und LaTeX zu verknüpfen, z. B. über ein entsprechendes Gnuplot-Terminal, das LaTeX-Code ausgibt (z. B. das epslatex-Terminal), oder über das Paket gnuplottex, mit dem man Gnuplot-Skripte in den LaTeX-Quelltext einbinden kann.
Eine andere, weit verbreitete Möglichkeit, mit LaTeX zu zeichnen ist pstricks. Das basiert auf Postscript. Es ist, meiner Meinung nach, weniger intuitiv als TikZ und deshalb für einfach Grafiken weniger geeignet. Allerdings ist es für sehr rechenaufwendige (3D-)Grafiken deutlich besser geeignet als TikZ. Zu pstricks gibt es (ähnlich wie bei TikZ mit den Librarys) für viele Anwendungen Extra-Pakete (wesentlich mehr als für TikZ), die eine große Bandbreite abdecken, allerdings, wie im pgfmanual beschrieben, weiter "verstreut" sind als bei TikZ.
Möchtest du (gerichtete) Graphen Zeichnen, so ist auch noch DOT bzw. GraphViz eine Möglichkeit. Das ist ein Programm, mit dem man Graphen zeichnen kann. Auch hierfür gibt es Pakete, um das Skript direkt in den LaTeX-Quelltext einzubinden (z. B. dottex oder dot2texi).
Für Funktionen etc. gibt es auch die Möglichkeit, Skripte für das Computer-Algebra-System Sage direkt in LaTeX einzubinden (über das Paket sagetex).
So, mehr fällt mir momentan nicht ein.
Ich hoffe, dass das deinem Verständnis (und deiner Neugier) hilft.
Viele Grüße,
Jonas