Fußnote auf falscher Seite

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von u_fischer » Sa 11. Mai 2013, 19:47

Andy....89 hat geschrieben:Also ist das z.B. in einer Bachelorarbeit erlaubt bzw. sogar erwünscht?
Keine Ahnung. Die meisten Wordbenutzer haben keine Ahnung von Gleitobjekten und wehren sich manchmal mit Händen und Füßen gegen derartige Fußnoten.

Bei mehreren Abbildungen nummeriert er weiterhin mit a, sollte da nicht ein b kommen usw.?
Nein. Die Nummerierung innerhalb einer Gleitumgebung fängt immer bei 1 an, sowie auch jede Liste immer neu bei 1 anfängt. Schau dir als Beispiel Ergebnistabellen von Warentests an (z.B. Stiftung Warentest oder c't).

von Noch so einer » Sa 11. Mai 2013, 19:37

Wenn die Leute, die die Bachelorarbeit lesen und bewerten, ein minimales Verständnis für Typografie haben, dann ist das die einzig korrekte Lösung. Wenn die Leute, die die Bachelorarbeit lesen und bewerten, typografische Analphabeten sind, dann ist man ohnehin aufgeschmissen, weil dann schlicht alles möglich ist und man mit den typografisch hochwertigsten Arbeiten die dümmsten Beurteilungen ernten kann. Immerhin kann man sich dann aber trotzdem auf Regeln guter Typografie berufen.

Typografie ist übrigens die Lehre, die dem Handwerk des Setzers und des Layouters zugrunde liegen. Das beginnt mit dem Schnitt von Lettern und betrifft auch jegliche Platzierung selbiger auf einem Medium. Von Laien wird sie oftmals sträflichst vernachlässigt.

von Andy....89 » Sa 11. Mai 2013, 19:27

Also ist das z.B. in einer Bachelorarbeit erlaubt bzw. sogar erwünscht?

Bei mehreren Abbildungen nummeriert er weiterhin mit a, sollte da nicht ein b kommen usw.?

von u_fischer » Sa 11. Mai 2013, 19:11

Norm ist das falsche Wort. Es geht um vernünftige Typographie. Da die Gleitumgebung außerhalb des normalen Textflusses stehen, weißt du nicht, wann der Leser sich ihr zuwenden wird. Und daher weißt du auch nicht, welche Fußnotennummer eigentlich vernünftig ist.

Nimm mal ein Bild am Ende einer Seite. Auf das Bild wird zweimal von anderen Textstellen aus verwiesen. Wann wird sich der Leser dem Bild zuwenden? Beim ersten Verweis? Beim zweiten Verweis? Wenn er auf die Seite kommt, weil er sich Bilder immer zuerst anschaut? Erstmal gar nicht?
Welche Fußnotennummer ist in all diesen Fällen "logisch"?

Erstelle die Bilder so, dass du sie ausschneiden und in einem Begleitband stecken könntest.

von Andy....89 » Sa 11. Mai 2013, 19:03

Achso, das ist quasi eine Norm, wenn man Fußnoten zu Abbildungen erstellt?

von u_fischer » Sa 11. Mai 2013, 18:58

Andy....89 hat geschrieben:Danke! Nur wenn ich es damit versuche, erscheint ein "a" als Fußnote und die Fußnote steht dann direkt unter der Abbildung. Geht das auch anders?
Das soll auch so sein. Gleitumgebungen sind eigene Bereiche auf der Seite und müssen in sich vollständig sein.

von Andy....89 » Sa 11. Mai 2013, 18:52

Danke! Nur wenn ich es damit versuche, erscheint ein "a" als Fußnote und die Fußnote steht dann direkt unter der Abbildung. Geht das auch anders?

von u_fischer » Sa 11. Mai 2013, 18:35

\documentclass{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenc}%anpassen
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[nopar]{lipsum}

\begin{document}
\begin{figure}
\begin{minipage}{\textwidth}
\centering
\fbox{Ein Bild}
\caption[Text für Abbildungsverzeichnis]{Text\footnote{Fußnote Abbildung}}
\end{minipage}
\end{figure}

\lipsum[1]
text\footnote{Fußnote}
 \end{document}

von Andy....89 » Sa 11. Mai 2013, 18:26

Nachdem ich relativ neu in dem Gebiet bin, versteh ich nicht ganz wie du es lösen würdest. Kannst du es bitte in einem kurzen Code darstellen?

von Noch so einer » Sa 11. Mai 2013, 17:26

Vermutlich gleitet die Abbildung nun einfach zufällig auf die nächste Seite, während die außerhalb stehende \footnotetext-Anweisung natürlich nicht mit gleitet. Bei Konsultationsobjekten ist es aber ohnehin besser, wenn man die Fußnoten nicht ans Ende der Seite, sondern ans Ende des Konsultationsobjekts setzt, weil sonst der Leser vom Text zum Konsultationsobjekt, vom Konsultationsobjekt zum Seitenende und dann wieder zurück muss. Man kann das entweder mit einer minipage lösen oder mit Hilfe des Pakets threeparttable (ja, auch für Abbildungen; siehe die zugehörige Anleitung).

Ansonsten sei darauf hingewiesen, dass Du veraltete Optionen verwendest, und die Warnungen, die diese produzieren beachten solltest. Auch das \restylefloat{figure} ist eher unpraktisch und eigentlich gilt das auch für das gesamte float-Paket. Nur Option h bei Gleitumgebungen zu verwenden ist ebenfalls weitgehend witzlos und führt ggf. zu der Warnung, dass LaTeX das automatisch zu ht erweitert hat. Näheres zu all diesen Mängeln und zur Verwendung des Vorschau-Knopfes ist im Forum zu erfahren.

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