von KOMA » Mo 25. Jan 2010, 07:58
Wenn die listings selbst keine Gleitumgebungen sind, dann kann das natürlich passieren. Hier hilft ggf. das Paket
placeins, mit dem Barrieren für Gleitumgebungen errichten kann (siehe Anleitung).
Daneben gibt es in LaTeX selbst noch die Anweisung \suppressfloats, mit der man die weitere Ausgabe von Gleitumgebungen auf der
aktuellen Seite verhindern kann. Mit \suppressfloats kann man übrigens die Ausgabe nur der t-platzierten und mit \suppressfloats
die Ausgabe nur der b-platzierten Gleitumgebungen verhindern. Nachteil der Verwendung dieser Anweisung ist, dass man prinzipiell feststellen müsste, ob der Anfang eines listings und das Ende eines listings auf derselben Seite stehen, um zu sehen, ob man am Anfang des listings die b-platzierten und am Ende die t-platzierten Gleitumgebungen verhindern muss. Noch komplizierter wird es, wenn das Listing über mehrere Seiten geht.
Auf der anderen Seite: Wenn Listings nicht gleiten, ist es eigentlich kein Satzfehler, auch innerhalb von Listings gleitende Konsultationsobjekte oben oder unten auf den Seiten zu platzieren.
Ich hatte das Problem im KOMA-Script-Buch übrigens selbst. Zunächst hatte ich es komplett ignoriert. Das hat einem der Testleser überhaupt nicht gefallen. Ich habe das Problem dann durch Verschieben der Gleitumgebungen im Quelltext entschärft. Ganz verhindern lies es sich nicht immer. Gerade im Briefkapitel mit den unzähligen, teilweise auch längeren Listings und den sehr, sehr vielen Abbildungen lies es sich nicht vermeiden, ohne die Abbildungen sehr weit von ihrer Referenzierung weg zu rücken. Hier musste ich einen Kompromiss eingehen und habe dann t-platzierte Abbildungen zugelassen. Tatsächlich stören sie den Lesefluss der Listings auch kaum. Unschön ist nur, wenn weniger als drei Zeilen Listing unter eine Abbildung verschoben werden. Aber eigentlich ist es ohnehin unschön, wenn der Seitenumbruch weniger als drei Zeilen Listings zusammen lässt.
Wenn die listings selbst keine Gleitumgebungen sind, dann kann das natürlich passieren. Hier hilft ggf. das Paket [url=http://ctan.org/pkg/placeins]placeins[/url], mit dem Barrieren für Gleitumgebungen errichten kann (siehe Anleitung).
Daneben gibt es in LaTeX selbst noch die Anweisung \suppressfloats, mit der man die weitere Ausgabe von Gleitumgebungen auf der [i]aktuellen[/i] Seite verhindern kann. Mit \suppressfloats[tt] kann man übrigens die Ausgabe nur der t-platzierten und mit \suppressfloats[b] die Ausgabe nur der b-platzierten Gleitumgebungen verhindern. Nachteil der Verwendung dieser Anweisung ist, dass man prinzipiell feststellen müsste, ob der Anfang eines listings und das Ende eines listings auf derselben Seite stehen, um zu sehen, ob man am Anfang des listings die b-platzierten und am Ende die t-platzierten Gleitumgebungen verhindern muss. Noch komplizierter wird es, wenn das Listing über mehrere Seiten geht.
Auf der anderen Seite: Wenn Listings nicht gleiten, ist es eigentlich kein Satzfehler, auch innerhalb von Listings gleitende Konsultationsobjekte oben oder unten auf den Seiten zu platzieren.
Ich hatte das Problem im KOMA-Script-Buch übrigens selbst. Zunächst hatte ich es komplett ignoriert. Das hat einem der Testleser überhaupt nicht gefallen. Ich habe das Problem dann durch Verschieben der Gleitumgebungen im Quelltext entschärft. Ganz verhindern lies es sich nicht immer. Gerade im Briefkapitel mit den unzähligen, teilweise auch längeren Listings und den sehr, sehr vielen Abbildungen lies es sich nicht vermeiden, ohne die Abbildungen sehr weit von ihrer Referenzierung weg zu rücken. Hier musste ich einen Kompromiss eingehen und habe dann t-platzierte Abbildungen zugelassen. Tatsächlich stören sie den Lesefluss der Listings auch kaum. Unschön ist nur, wenn weniger als drei Zeilen Listing unter eine Abbildung verschoben werden. Aber eigentlich ist es ohnehin unschön, wenn der Seitenumbruch weniger als drei Zeilen Listings zusammen lässt.