von KOMA » Di 2. Mär 2010, 11:12
Dein Code lässt tief blicken ...
Zunächst einmal sollte Vereinheitlichung Dein Ziel sein. Das heißt beispielsweise, dass Du Dich entscheiden solltest, ob Kapitelanfangsseiten empty oder scrheadings verwenden sollen. Ich rate von scrheadings an der Stelle ab (siehe auch Auslassungen zu headings auf Kapitelanfangsseiten in Teil II des KOMA-Script-Buchs).
Dann solltest Du
niemals Schriftattribute direkt in den Gliederungsbefehlen verwenden, um die Überschriften generell in einer anderen Schrift zu setzen. Dafür gibt es \setkomafont und \addtokomafont mit dem Vorteil, dass es einheitlich wird und die Schriftattribute nicht irgendwo (ganz oder auch nur teilweise) landen, wo man sie so nicht haben will. Ich nehme fast an, dass Du das Buch "LaTeX für Dummies" verwendest. Ich nenne das Buch etwas polemisch gerne "LaTeX von einem Oberdummie".
Als letztes empfehle ich: Code so weit möglich vereinfachen. Hier beispielsweise ist es wenig sinnvoll die Schriftart jeder Gliederungsebene einzeln auf \rmfamily umzustellen. Das gleiche dann noch einmal in jedem Gliederungsbefehlen selbst zu machen, ist ebenfalls nicht sinnvoll. Das macht man wie in der KOMA-Script-Anleitung vorgeführt zentral für alle - und schon werden auch die Inhaltsverzeichniseinträge mit angepasst.
Bei Umsetzung dieses Verinfachungs-Grundsatzes ergibt sich, ohne dass ich eine mögliche Minimalisierung bezüglich der Pakete durchgeführt hätte:
\documentclass[10pt,b5paper,notitlepage,headings=small,openany,headsepline]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{blindtext}% Zu Demo-Zwecken
\usepackage[latin1]{inputenc}% Das ist die Codierung auf goLaTeX.de!
\usepackage{geometry}
\geometry{a5paper,inner=18mm,outer=10mm,top=25mm,bottom=15mm,includefoot}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{scrpage2}
\pagestyle{scrheadings}
\clearscrheadfoot
\ihead{\headmark}
\ohead{\pagemark}
\setkomafont{disposition}{\normalcolor\bfseries}% oder auch nur \normalcolor
\addtokomafont{caption}{\small}
\renewcommand*{\chapterpagestyle}{empty}% eigentlich nicht notwendig
%
\begin{document}
\frontmatter
\chapter {Vorwort}
Dies ist das Vorwort
\tableofcontents
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%Die sechsteSeite:Inhaltsverzeichnis
\mainmatter
%%%%Beginn mit Erstes Kapitel
\chapter{Das Erste}
\section*{Einleitung}% Würde ich ganz weglassen, weil jeder weiß, dass der
% Text zwischen Kapitelüberschrift und erstem
% Abschnitt eine Einleitung zu dem Kapitel ist.
\blinddocument
\backmatter
\end{document}
Bitte genau so ausprobieren!
Bezüglich der Frage, wie man die Kapitelüberschriften weiter nach oben bekommt, sei auf \chapterheadstartvskip in der KOMA-Script-Anleitung verwiesen. Umdefiniert wird mit \renewcommand, beispielsweise:
\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace*{-\topskip}}
Ich bitte darum, zum besseren Verständnis meines Vorschlags alle im Beispiel von mir verwendeten KOMA-Script-Anweisungen und Schrift-Elemente in der KOMA-Script-Anleitung nachzulesen.
Dein Code lässt tief blicken ...
Zunächst einmal sollte Vereinheitlichung Dein Ziel sein. Das heißt beispielsweise, dass Du Dich entscheiden solltest, ob Kapitelanfangsseiten empty oder scrheadings verwenden sollen. Ich rate von scrheadings an der Stelle ab (siehe auch Auslassungen zu headings auf Kapitelanfangsseiten in Teil II des KOMA-Script-Buchs).
Dann solltest Du [b]niemals[/b] Schriftattribute direkt in den Gliederungsbefehlen verwenden, um die Überschriften generell in einer anderen Schrift zu setzen. Dafür gibt es \setkomafont und \addtokomafont mit dem Vorteil, dass es einheitlich wird und die Schriftattribute nicht irgendwo (ganz oder auch nur teilweise) landen, wo man sie so nicht haben will. Ich nehme fast an, dass Du das Buch "LaTeX für Dummies" verwendest. Ich nenne das Buch etwas polemisch gerne "LaTeX von einem Oberdummie".
Als letztes empfehle ich: Code so weit möglich vereinfachen. Hier beispielsweise ist es wenig sinnvoll die Schriftart jeder Gliederungsebene einzeln auf \rmfamily umzustellen. Das gleiche dann noch einmal in jedem Gliederungsbefehlen selbst zu machen, ist ebenfalls nicht sinnvoll. Das macht man wie in der KOMA-Script-Anleitung vorgeführt zentral für alle - und schon werden auch die Inhaltsverzeichniseinträge mit angepasst.
Bei Umsetzung dieses Verinfachungs-Grundsatzes ergibt sich, ohne dass ich eine mögliche Minimalisierung bezüglich der Pakete durchgeführt hätte: [code]\documentclass[10pt,b5paper,notitlepage,headings=small,openany,headsepline]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{blindtext}% Zu Demo-Zwecken
\usepackage[latin1]{inputenc}% Das ist die Codierung auf goLaTeX.de!
\usepackage{geometry}
\geometry{a5paper,inner=18mm,outer=10mm,top=25mm,bottom=15mm,includefoot}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{scrpage2}
\pagestyle{scrheadings}
\clearscrheadfoot
\ihead{\headmark}
\ohead{\pagemark}
\setkomafont{disposition}{\normalcolor\bfseries}% oder auch nur \normalcolor
\addtokomafont{caption}{\small}
\renewcommand*{\chapterpagestyle}{empty}% eigentlich nicht notwendig
%
\begin{document}
\frontmatter
\chapter {Vorwort}
Dies ist das Vorwort
\tableofcontents
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%Die sechsteSeite:Inhaltsverzeichnis
\mainmatter
%%%%Beginn mit Erstes Kapitel
\chapter{Das Erste}
\section*{Einleitung}% Würde ich ganz weglassen, weil jeder weiß, dass der
% Text zwischen Kapitelüberschrift und erstem
% Abschnitt eine Einleitung zu dem Kapitel ist.
\blinddocument
\backmatter
\end{document}[/code] [b]Bitte genau so ausprobieren![/b]
Bezüglich der Frage, wie man die Kapitelüberschriften weiter nach oben bekommt, sei auf \chapterheadstartvskip in der KOMA-Script-Anleitung verwiesen. Umdefiniert wird mit \renewcommand, beispielsweise: [code]\renewcommand*{\chapterheadstartvskip}{\vspace*{-\topskip}}[/code]
Ich bitte darum, zum besseren Verständnis meines Vorschlags alle im Beispiel von mir verwendeten KOMA-Script-Anweisungen und Schrift-Elemente in der KOMA-Script-Anleitung nachzulesen.