von Dude82 » Mo 22. Feb 2010, 17:49
KOMA hat geschrieben:Du hast das richtig verstanden.
Allerdings müsste das \thispagestyle{empty} eigentlich überflüssig sein, weil die titlepage-Umgebung das bei den meisten Klassen bereits selbst macht.
Danke für den Hinweis. Überflüssigen Code loszuwerden ist immer gut!
Bei der Gelegenheit möchte ich Dir noch l2tabu nahe legen. Dort findest Du beispielsweise, dass Du
%%Kein Einzug bei Absätzen
\setlength{\parindent}{0em}
besser nicht machen solltest. In der Form übrigens hast Du das Problem, dass Absatzmarkierungen überhaupt nicht mehr stattfinden, die Erkennbarkeit eines Absatzes also reiner Zufall wird (nämlich, wenn die letzte Zeile des vorherigen Absatzes zufällig nicht annähernd voll wird). Es ist unter Typografen unumstritten, dass man entweder Absatzeinzug oder Absatzabstand verwenden sollte. Sowohl auf Abstand als auch auf Einzug zu verzichten ist nicht zu empfehlen. Die meisten Typografen stimmen auch darin überein, dass der Absatzeinzug normalerweise dem Abstand überlegen ist.
KOMA-Script kann auch mit Absatzabstand umgehen. Siehe dazu die Erklärungen zur Option "parskip" in der KOMA-Script-Anleitung.
setspace mit Einstellung \onehalfspacing (kann man übrigens auch per Paketoption direkt setzen) würde ich übrigens nur verwenden, wenn es explizit gefordert ist. Wenn man es verwendet, sollte man die KOMA-Script-Anleitung bezüglich Neubrechnung des Satzspiegels beachten, also ein \recalctypeare danach einfügen.
hyperref mit schwarzen Links, also
colorlinks=true,linkcolor=black, finde ich auch nur sehr, sehr bedingt sinnvoll. Wenn man Links nur als Komforthilfe bei der Erstellung des Dokuments verwendet, kann man auch mit umrandeten oder unterstrichenen Links arbeiten (die Rahmen oder Unterstriche werden nicht mit ausgedruckt). Wenn die Links auch für den Empfänger einen Nutzen bringen sollen, ist es eine Leserveräppelung, wenn er erst mit der Maus auf die Suche nach Links gehen muss, statt diese direkt erkennen zu können.
Ich habe mal deine Verbesserungsvorschläge eingebaut.
\documentclass[
a4paper
,oneside
,12pt
,toc=bibliography
,toc=index %%Fügt das Stichwortverzeichnis ins Inhaltsverzeichnis ein
% ,toc=listofnumbered %%Fügt das Abbildungs- und Tabellenverzeichis ins Inhaltsverzeichnis ein und nummeriert sie
,toc=listof
% ,listof=totoc
,captions=tableheading
,parskip=true
]{scrreprt}
%% Kopfzeile+Fußzeile
\usepackage[automark]{scrpage2}
\pagestyle{scrheadings}
\rohead{\headmark}
\chead{}
\setheadsepline{0.4pt}
%% Deutsche Anpassungen %%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[
babel
,german=quotes
]{csquotes} %%deutsche Anführungszeichen
%Type1-Schriftart Latin Modern für nicht-englische Texte
\usepackage{lmodern}
%%Definition der Ränder
\usepackage[paper=a4paper,left=25mm,right=15mm,top=30mm,bottom=30mm]{geometry}
%% Packages für Grafiken & Abbildungen %%%%%%%%%%%%
\usepackage{graphicx} %%Zum Laden von Grafiken
%\usepackage{subfig} %%Teilabbildungen in einer Abbildung
%\usepackage{tikz} %%Vektorgrafiken aus LaTeX heraus erstellen
%% Packages für Formeln %%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsthm}
\usepackage{amsfonts}
%% Zeilenabstand %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[onehalfspacing]{setspace}
%% durchgehende Nummerierung der Fußnoten
\usepackage{chngcntr}
%\counterwithout*
\counterwithout{footnote}{chapter}
%% Das Paket erzeugt ein anklickbares Verzeichnis in der PDF-Datei.
\usepackage[
bookmarksopenlevel=1
,bookmarksnumbered=true
,pdftitle=Diplomarbeit
,pdfauthor=Mr. X
,pdfsubject=Testautomatisierung
% ,plainpages=false
]{hyperref}
Wenn das die vollständige Präambel Deines Dokuments war, brauchst Du übrigens das Paket footmisc ebenfalls nicht. KOMA-Script kann auch ohne dieses Paket mit Fußnoten umgehen. footmisc bietet allerdings optional ein paar Möglichkeiten, die KOMA-Script nicht bietet. Wenn man diese nutzen will, ist die Verwendung von footmisc sinnvoll. Bisher nutzt Du diese, soweit ich erkennen kann, jedoch nicht.
Ja das war meine vollständige Präambel. Mehr habe ich im Moment noch nicht eingebaut. Vielleicht werde ich ja demnächst noch anspruchsvoller und erweitere die ganze Sache.
Ob Dich das alles interessiert oder nicht, bleibt natürlich Dir überlassen.
Ja klar hat es mich interessiert

Und wenn du noch mehr Tipps hast, dann bin ich immer offen dafür.
Ich habe noch neue Befehle eingebaut die der Formatierung der Kopf- und Fußzeile dienen. Kann man das so umsetzen? Ich wollte damit bewirken, dass der Kapitelname und Nummer immer oben rechts steht und die Seitennummer immer unten in der Mitte.
Oder gibt es da noch einfachere Möglichkeiten?
Vielen Dank nochmal!
MfG Dude82
[quote="KOMA"]Du hast das richtig verstanden.
Allerdings müsste das \thispagestyle{empty} eigentlich überflüssig sein, weil die titlepage-Umgebung das bei den meisten Klassen bereits selbst macht.
[/quote]
Danke für den Hinweis. Überflüssigen Code loszuwerden ist immer gut!
[quote]
Bei der Gelegenheit möchte ich Dir noch l2tabu nahe legen. Dort findest Du beispielsweise, dass Du [quote][code]%%Kein Einzug bei Absätzen
\setlength{\parindent}{0em}[/code][/quote] besser nicht machen solltest. In der Form übrigens hast Du das Problem, dass Absatzmarkierungen überhaupt nicht mehr stattfinden, die Erkennbarkeit eines Absatzes also reiner Zufall wird (nämlich, wenn die letzte Zeile des vorherigen Absatzes zufällig nicht annähernd voll wird). Es ist unter Typografen unumstritten, dass man entweder Absatzeinzug oder Absatzabstand verwenden sollte. Sowohl auf Abstand als auch auf Einzug zu verzichten ist nicht zu empfehlen. Die meisten Typografen stimmen auch darin überein, dass der Absatzeinzug normalerweise dem Abstand überlegen ist.
KOMA-Script kann auch mit Absatzabstand umgehen. Siehe dazu die Erklärungen zur Option "parskip" in der KOMA-Script-Anleitung.
setspace mit Einstellung \onehalfspacing (kann man übrigens auch per Paketoption direkt setzen) würde ich übrigens nur verwenden, wenn es explizit gefordert ist. Wenn man es verwendet, sollte man die KOMA-Script-Anleitung bezüglich Neubrechnung des Satzspiegels beachten, also ein \recalctypeare danach einfügen.
hyperref mit schwarzen Links, also [i]colorlinks=true,linkcolor=black[/i], finde ich auch nur sehr, sehr bedingt sinnvoll. Wenn man Links nur als Komforthilfe bei der Erstellung des Dokuments verwendet, kann man auch mit umrandeten oder unterstrichenen Links arbeiten (die Rahmen oder Unterstriche werden nicht mit ausgedruckt). Wenn die Links auch für den Empfänger einen Nutzen bringen sollen, ist es eine Leserveräppelung, wenn er erst mit der Maus auf die Suche nach Links gehen muss, statt diese direkt erkennen zu können.
[/quote]
Ich habe mal deine Verbesserungsvorschläge eingebaut.
[code]
\documentclass[
a4paper
,oneside
,12pt
,toc=bibliography
,toc=index %%Fügt das Stichwortverzeichnis ins Inhaltsverzeichnis ein
% ,toc=listofnumbered %%Fügt das Abbildungs- und Tabellenverzeichis ins Inhaltsverzeichnis ein und nummeriert sie
,toc=listof
% ,listof=totoc
,captions=tableheading
,parskip=true
]{scrreprt}
%% Kopfzeile+Fußzeile
\usepackage[automark]{scrpage2}
\pagestyle{scrheadings}
\rohead{\headmark}
\chead{}
\setheadsepline{0.4pt}
%% Deutsche Anpassungen %%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[
babel
,german=quotes
]{csquotes} %%deutsche Anführungszeichen
%Type1-Schriftart Latin Modern für nicht-englische Texte
\usepackage{lmodern}
%%Definition der Ränder
\usepackage[paper=a4paper,left=25mm,right=15mm,top=30mm,bottom=30mm]{geometry}
%% Packages für Grafiken & Abbildungen %%%%%%%%%%%%
\usepackage{graphicx} %%Zum Laden von Grafiken
%\usepackage{subfig} %%Teilabbildungen in einer Abbildung
%\usepackage{tikz} %%Vektorgrafiken aus LaTeX heraus erstellen
%% Packages für Formeln %%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsthm}
\usepackage{amsfonts}
%% Zeilenabstand %%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\usepackage[onehalfspacing]{setspace}
%% durchgehende Nummerierung der Fußnoten
\usepackage{chngcntr}
%\counterwithout*
\counterwithout{footnote}{chapter}
%% Das Paket erzeugt ein anklickbares Verzeichnis in der PDF-Datei.
\usepackage[
bookmarksopenlevel=1
,bookmarksnumbered=true
,pdftitle=Diplomarbeit
,pdfauthor=Mr. X
,pdfsubject=Testautomatisierung
% ,plainpages=false
]{hyperref}
[/code]
[quote]
Wenn das die vollständige Präambel Deines Dokuments war, brauchst Du übrigens das Paket footmisc ebenfalls nicht. KOMA-Script kann auch ohne dieses Paket mit Fußnoten umgehen. footmisc bietet allerdings optional ein paar Möglichkeiten, die KOMA-Script nicht bietet. Wenn man diese nutzen will, ist die Verwendung von footmisc sinnvoll. Bisher nutzt Du diese, soweit ich erkennen kann, jedoch nicht.
[/quote]
Ja das war meine vollständige Präambel. Mehr habe ich im Moment noch nicht eingebaut. Vielleicht werde ich ja demnächst noch anspruchsvoller und erweitere die ganze Sache.
[quote]
Ob Dich das alles interessiert oder nicht, bleibt natürlich Dir überlassen.[/quote]
Ja klar hat es mich interessiert :) Und wenn du noch mehr Tipps hast, dann bin ich immer offen dafür.
Ich habe noch neue Befehle eingebaut die der Formatierung der Kopf- und Fußzeile dienen. Kann man das so umsetzen? Ich wollte damit bewirken, dass der Kapitelname und Nummer immer oben rechts steht und die Seitennummer immer unten in der Mitte.
Oder gibt es da noch einfachere Möglichkeiten?
Vielen Dank nochmal!
MfG Dude82