von nicola » So 21. Jul 2013, 09:40
also in dem ersten Beispiel, dass ich verschickt habe (neu nochmal unten zu sehen), wenn man das kompiliert, dann hat man nach
Auf die genauen Längen wird erst bei den Berechnungen der Kräfte in Abhängigkeit von den Windrichtungen eingegangen.
eine riesige Lücke und der Absatz ab
\paragraph{Bei den vertikalen Oberflächen} wird das Verhältnis der Höhe der Attika $h_p$ zu der Höhe $h$ des Gebäudes betrachtet. Auf der sicheren Seite liegend ergeben sich die größten Windlasten für eine möglichst kleine Höhe $h_p$ der Attika.
\begin{align}
h_p \over h &= {0,20m \over (6,804m - 0,20 m)}\\
&= 0,030
\end{align}
wird am unteren Seitenrand ausgerichtet, dadurch ist fast eine Viertelseite leer und das sieht einfach nicht schön aus.
Ich vermute, dass er das macht, weil die nächste Seite mit einem etwas längeren align-part beginnt und LaTeX vielleicht dadurch für den Leser kenntlich machen möchte, dass der Absatz auf der nächsten Seite weiter geht...
Ich bin mir nur nicht so sicher, ob ich das schön finde.
Etwas ähnliches (Beidpiel ist nicht dabei) passiert ein Paar seiten später bei mir. Da folgt auf ein Bild, dass eine halbe DIN A4 seite groß ist ein Bild, dass eine Seite groß ist. Das ganze passiert 4x hintereinander.
Formatiert wird das dann so, dass das halbhohe Bild immer unten orientiert wird.
und soetwas habe ich ganz oft.
Ohne konkreten Code zum Testen, ist es sehr schwer zu sagen, was du tun sollst -- allein schon deswegen, weil ich nicht mal verstanden habe, was das Problem ist. "Wo sie hingehören" ist eine viel zu vage Beschreibung.
Das Beispiel das ich beim 2. Mal geschrieben habe war der code, bei dem das auftritt. Man muss vielleicht nur mal das Bild aus der Kopfzeile schmeißen, weil es sonst schwierigkeiten geben wird:
\documentclass [fleqn, twoside, parskip= full]{scrreprt}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[german]{babel}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{mathtools}
\usepackage{caption}
\usepackage{calc}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{tabularx}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{array}
\usepackage{multirow}
\usepackage{caption, booktabs}
\usepackage[labelfont=bf,singlelinecheck=false,format=plain,justification=justified,indention=0cm]{caption}
\usepackage{color}
\usepackage{pdfpages}
\usepackage{setspace}
\usepackage[clearempty]{titlesec}
\usepackage{geometry}
\geometry{a4paper, top=35mm, left=25mm, right=25mm, bottom=30mm, headsep=10mm, footskip=12mm}
\usepackage{pdflscape}
\usepackage{fancyhdr}
\pagestyle{fancy}
%\fancyhead[L]{\small{\textbf{Entwurf, Konstruktion und Bemessung eines Wohngebäudes in Holztafelbauart}}}
%\fancyhead[R]{\includegraphics[width = 3cm]{siegel_rot.jpg}}
\begin{document}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\onehalfspacing
\subsection{Windlasten}
Die Windlast setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Im Wesentlichen sind die horizontalen und die vertikalen Faktoren zu unterscheiden. Die vertikalen werden dabei in die Anteile, die auf die Dachflächen wirken, und in die Anteile, die an den Unterseiten der Decken angreifen unterteilt. Bei den horizontalen Komponenten wird zwischen den Anteilen aus Sog und Druck senkrecht zu den Wänden und den Anteilen aus Reibung parallel zu den Wänden differenziert. Letztere werden im Folgenden nicht weiter betrachtet, da die Reibungskraft $F_{fr,j}$ nach DIN EN 1991 1-4 bei dem Gebäude vernachlässigt werden darf, da die windparalellen Flächen kleiner sind, als das 4-fache der Oberflächen senkrecht zum Wind.\footnote{\textcolor{red}{Norm 1991 1-4 5.3 (4)}}
Bis auf die Reibungskraft $F_{fr,j}$ sind alle angreifenden Kräfte durch den Wind, Kräfte durch Außenwinddruck $F_{w,e}$. Diese Kräfte lassen sich berechnen mit
\begin{equation}
\label{Windlast} F_{w,e} = c_sc_d \cdot \sum \limits_{A} w_e \cdot A_{ref}
\end{equation}
\begin{tabular}{l l l}
&$ c_sc_d :$& Strukturbeiwert\\
&$ A :$ & Oberflächen\\
&$ w_e :$ &Außenwinddruck auf einen Körperabschnitt\\
&$ A_{ref} :$& Bezugsfläche des Körperabschnittes\\
\end{tabular}
Bei Gebäuden mit einer Höhe $h < $ 15 m gilt \textcolor{red}{nach DIN EN 1991 1-4 6.2 (1)a)}
\begin{equation}
c_sc_d = 1
\end{equation}
Damit vereinfacht sich Gleichung \eqref{Windlast} zu
\begin{equation}
F_{w,e} = \sum \limits_{A} w_e \cdot A_{ref}
\end{equation}
\subsubsection{Außenwinddruck $w_e$}
Der Außenwinddruck $w_e$ eines Körperabschnitts $A_{ref}$ ist abhängig von dem Böengeschwindigkeitsdruck $q_p$, der sich je nach Umgebung \footnote{z.B Küste, Binnenland} und Windlastzone verändert.
\begin{equation}
\label{Aussenwinddruck} w_e = q_p \cdot c_{pe}
\end{equation}
\begin{tabular}{l l l}
&$ c_{pe} :$ &aerodynamischer Beiwert für den Außendruck\\
&$ q_p :$ &Böengeschwindigkeitsdruck\\
&$ w_e :$ &Außenwinddruck auf einen Körperabschnitt\\
\end{tabular}
Der Böengeschwindigkeitsdruck $q_p$ wird nach der Tabelle DIN EN 1991 1-4 NA.B.3 für Gebäude mit einer Höhe $h <$ 25 m bestimmt und ergibt sich zu
\begin{align}
\nonumber h &< 10 \; \mathrm{m} \hspace{1cm}; \hspace{1cm} \textrm{Windlastzone 3}\hspace{1cm}; \hspace{1cm} \textrm{Binnenland}\\
\nonumber\\
\Rightarrow q_p &= 0,80 \; {\mathrm{kN} \over \mathrm{m}^2}.
\end{align}
Der aerodynamische Beiwert $c_{pe}$ ist abhängig von der Geometrie des Hauses. Hier muss eine Unterscheidung zwischen den vertikalen und den horizontalen Flächen getroffen werden. Negative Vorzeichen stehen für Sogkräfte, positive Vorzeichen für Druckkräfte.
\paragraph{Bei den vertikalen Oberflächen} wird das Verhältnis der Höhe $h$ des Gebäudes zu der Tiefe $d$ des Gebäudes betrachtet. Auf der sicheren Seite liegend ergeben sich die Größten Windlasten für eine minimale Tiefe $d${\textcolor{red}{Vielleichtsagen, warum man den $c_{pe,10}$-Wert nimmt und nicht den anderen}}
\begin{align}
h \over d &= {6,804 \; \mathrm{m} \over 5,444 \; \mathrm{m}}\\
&= 1,250
\end{align}
Daraus resultieren für die verschiedenen Zonen A bis E durch lineare Interpolation folgende Beiwerte:
\begin{align}
\mathrm{A}: \hspace{1cm} c_{pe,10,A} = -1,21\\
\mathrm{B}: \hspace{1cm} c_{pe,10,B} = -0,80\\
\mathrm{C}: \hspace{1cm} c_{pe,10,C} = -0,50\\
\mathrm{D}: \hspace{1cm} c_{pe,10,D} = \phantom{-}0,80\\
\mathrm{E}: \hspace{1cm} c_{pe,10,E} = -0,50
\end{align}
Die Zone A ist liegt auf der dem Wind zugewandten Seite, die Zonen B, C und D liegen auf den windparallelen Seiten, wobei B, C und D sich in Windrichtung staffeln und die Zone E liegt auf der dem Wind abgewandten Seite. Die Größen der Winddruckzonen ermitteln sich aus der Länge $e$, die durch folgende Bedingung bestimmt wird \marginpar{\textcolor{red}{Bild 7.5}}
\begin{align}
e = \mathrm{min} \begin{bmatrix}
b\\
2\cdot h
\end{bmatrix}.
\end{align}
\begin{tabular}{l l l}
&$b :$ &Abmessung quer zum Wind\\
&$ h :$ &Höhe des Gebäudes\\
\end{tabular}
Auf die genauen Längen wird erst bei den Berechnungen der Kräfte in Abhängigkeit von den Windrichtungen eingegangen.
\paragraph{Bei den vertikalen Oberflächen} wird das Verhältnis der Höhe der Attika $h_p$ zu der Höhe $h$ des Gebäudes betrachtet. Auf der sicheren Seite liegend ergeben sich die größten Windlasten für eine möglichst kleine Höhe $h_p$ der Attika.
\begin{align}
h_p \over h &= {0,20 \; \mathrm{m} \over (6,804 \; \mathrm{m} - 0,20 \; \mathrm{m})}\\
&= 0,030
\end{align}
Durch lineare Interpolation ergeben sich dadurch für die Zonen F bis I folgende Beiwerte
\begin{align}
\mathrm{F}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,F} = -1,56\\
\mathrm{G}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,G} = -1,06\\
\mathrm{H}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,H} = -0,70\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,I} = \phantom{-}0,20 \; (Druck)\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,I} = -0,60 \; (Sog)
\end{align}
Die Zonen F und G liegen an den dem Wind zugewandten Rand des Daches und die Zonen H und I stufen sich dahinter in Windrichtung ab.
Die Größen der Winddruckzonen werden ähnlich wie bei den vertikalen Oberflächen über die Länge e ermittelt.
Der Druckbeiwert der Unterseite entspricht nach DIN EN 1991 1-4 7.2.1 (3) dem Druckbeiwert der angrenzenden Wand. Hier muss für den jeweiligen Fall der ungünstigste Wert für den aerodynamischen Beiwert $c_pe$ gewählt werden.
Eingesetzt in Gleichung \eqref{Aussenwinddruck} ergibt sich für den Außenwinddruck $w_e$ für die Zonen A bis I:
\begin{align}
& \phantom{: \hspace{1cm}} w_e,i = c_{pe} \cdot q_p\\
\nonumber\\
\mathrm{A}&: \hspace{1cm} w_{e,A} = -1,21 \cdot 0,80 = -0,97 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{B}&: \hspace{1cm} w_{e,B} = -0,80 \cdot 0,80 = -0,64 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{C}&: \hspace{1cm} w_{e,C} = -0,50 \cdot 0,80 = -0,40 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{D}&: \hspace{1cm} w_{e,D} = \phantom{-}0,80 \cdot 0,80 =\phantom{-} 0,64 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{E}&: \hspace{1cm} w_{e,E} = -0,50 \cdot 0,80 = -0,40 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{F}&: \hspace{1cm} w_{e,F} = -1,56 \cdot 0,80 = -1,25 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{G}&: \hspace{1cm} w_{e,G} = -1,06 \cdot 0,80 = -0,85 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{H}&: \hspace{1cm} w_{e,H} = -0,70 \cdot 0,80 = -0,56 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} w_{e,I} = \phantom{-}0,20 \cdot 0,80 =\phantom{-}0,16 \; \mathrm{kN/m}^2\; (Druck)\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} w_{e,I} = -0,60 \cdot 0,80 = -0,48 \; \mathrm{kN/m}^2\; (Sog)
\end{align}
Der Wind wird als eine kurze Lasteinwirkung angenommen, statt dem Mittelwert zwischen einer kurzen und einer sehr kurzen Lasteinwirkung.\footnote{Nach DIN EN 1995-1-1/NA, 2.3.1.2(2)P, Tabelle NA.1}
\end{document}
also in dem ersten Beispiel, dass ich verschickt habe (neu nochmal unten zu sehen), wenn man das kompiliert, dann hat man nach
[code]Auf die genauen Längen wird erst bei den Berechnungen der Kräfte in Abhängigkeit von den Windrichtungen eingegangen.[/code]
eine riesige Lücke und der Absatz ab
[code]\paragraph{Bei den vertikalen Oberflächen} wird das Verhältnis der Höhe der Attika $h_p$ zu der Höhe $h$ des Gebäudes betrachtet. Auf der sicheren Seite liegend ergeben sich die größten Windlasten für eine möglichst kleine Höhe $h_p$ der Attika.
\begin{align}
h_p \over h &= {0,20m \over (6,804m - 0,20 m)}\\
&= 0,030
\end{align}[/code]
wird am unteren Seitenrand ausgerichtet, dadurch ist fast eine Viertelseite leer und das sieht einfach nicht schön aus.
Ich vermute, dass er das macht, weil die nächste Seite mit einem etwas längeren align-part beginnt und LaTeX vielleicht dadurch für den Leser kenntlich machen möchte, dass der Absatz auf der nächsten Seite weiter geht...
Ich bin mir nur nicht so sicher, ob ich das schön finde.
Etwas ähnliches (Beidpiel ist nicht dabei) passiert ein Paar seiten später bei mir. Da folgt auf ein Bild, dass eine halbe DIN A4 seite groß ist ein Bild, dass eine Seite groß ist. Das ganze passiert 4x hintereinander.
Formatiert wird das dann so, dass das halbhohe Bild immer unten orientiert wird.
und soetwas habe ich ganz oft.
[quote]
Ohne konkreten Code zum Testen, ist es sehr schwer zu sagen, was du tun sollst -- allein schon deswegen, weil ich nicht mal verstanden habe, was das Problem ist. "Wo sie hingehören" ist eine viel zu vage Beschreibung.[/quote]
Das Beispiel das ich beim 2. Mal geschrieben habe war der code, bei dem das auftritt. Man muss vielleicht nur mal das Bild aus der Kopfzeile schmeißen, weil es sonst schwierigkeiten geben wird:
[code]\documentclass [fleqn, twoside, parskip= full]{scrreprt}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[german]{babel}
\usepackage{amsmath}
\usepackage{amsfonts}
\usepackage{amssymb}
\usepackage{mathtools}
\usepackage{caption}
\usepackage{calc}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{tabularx}
\usepackage{booktabs}
\usepackage{array}
\usepackage{multirow}
\usepackage{caption, booktabs}
\usepackage[labelfont=bf,singlelinecheck=false,format=plain,justification=justified,indention=0cm]{caption}
\usepackage{color}
\usepackage{pdfpages}
\usepackage{setspace}
\usepackage[clearempty]{titlesec}
\usepackage{geometry}
\geometry{a4paper, top=35mm, left=25mm, right=25mm, bottom=30mm, headsep=10mm, footskip=12mm}
\usepackage{pdflscape}
\usepackage{fancyhdr}
\pagestyle{fancy}
%\fancyhead[L]{\small{\textbf{Entwurf, Konstruktion und Bemessung eines Wohngebäudes in Holztafelbauart}}}
%\fancyhead[R]{\includegraphics[width = 3cm]{siegel_rot.jpg}}
\begin{document}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\onehalfspacing
\subsection{Windlasten}
Die Windlast setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Im Wesentlichen sind die horizontalen und die vertikalen Faktoren zu unterscheiden. Die vertikalen werden dabei in die Anteile, die auf die Dachflächen wirken, und in die Anteile, die an den Unterseiten der Decken angreifen unterteilt. Bei den horizontalen Komponenten wird zwischen den Anteilen aus Sog und Druck senkrecht zu den Wänden und den Anteilen aus Reibung parallel zu den Wänden differenziert. Letztere werden im Folgenden nicht weiter betrachtet, da die Reibungskraft $F_{fr,j}$ nach DIN EN 1991 1-4 bei dem Gebäude vernachlässigt werden darf, da die windparalellen Flächen kleiner sind, als das 4-fache der Oberflächen senkrecht zum Wind.\footnote{\textcolor{red}{Norm 1991 1-4 5.3 (4)}}
Bis auf die Reibungskraft $F_{fr,j}$ sind alle angreifenden Kräfte durch den Wind, Kräfte durch Außenwinddruck $F_{w,e}$. Diese Kräfte lassen sich berechnen mit
\begin{equation}
\label{Windlast} F_{w,e} = c_sc_d \cdot \sum \limits_{A} w_e \cdot A_{ref}
\end{equation}
\begin{tabular}{l l l}
&$ c_sc_d :$& Strukturbeiwert\\
&$ A :$ & Oberflächen\\
&$ w_e :$ &Außenwinddruck auf einen Körperabschnitt\\
&$ A_{ref} :$& Bezugsfläche des Körperabschnittes\\
\end{tabular}
Bei Gebäuden mit einer Höhe $h < $ 15 m gilt \textcolor{red}{nach DIN EN 1991 1-4 6.2 (1)a)}
\begin{equation}
c_sc_d = 1
\end{equation}
Damit vereinfacht sich Gleichung \eqref{Windlast} zu
\begin{equation}
F_{w,e} = \sum \limits_{A} w_e \cdot A_{ref}
\end{equation}
\subsubsection{Außenwinddruck $w_e$}
Der Außenwinddruck $w_e$ eines Körperabschnitts $A_{ref}$ ist abhängig von dem Böengeschwindigkeitsdruck $q_p$, der sich je nach Umgebung \footnote{z.B Küste, Binnenland} und Windlastzone verändert.
\begin{equation}
\label{Aussenwinddruck} w_e = q_p \cdot c_{pe}
\end{equation}
\begin{tabular}{l l l}
&$ c_{pe} :$ &aerodynamischer Beiwert für den Außendruck\\
&$ q_p :$ &Böengeschwindigkeitsdruck\\
&$ w_e :$ &Außenwinddruck auf einen Körperabschnitt\\
\end{tabular}
Der Böengeschwindigkeitsdruck $q_p$ wird nach der Tabelle DIN EN 1991 1-4 NA.B.3 für Gebäude mit einer Höhe $h <$ 25 m bestimmt und ergibt sich zu
\begin{align}
\nonumber h &< 10 \; \mathrm{m} \hspace{1cm}; \hspace{1cm} \textrm{Windlastzone 3}\hspace{1cm}; \hspace{1cm} \textrm{Binnenland}\\
\nonumber\\
\Rightarrow q_p &= 0,80 \; {\mathrm{kN} \over \mathrm{m}^2}.
\end{align}
Der aerodynamische Beiwert $c_{pe}$ ist abhängig von der Geometrie des Hauses. Hier muss eine Unterscheidung zwischen den vertikalen und den horizontalen Flächen getroffen werden. Negative Vorzeichen stehen für Sogkräfte, positive Vorzeichen für Druckkräfte.
\paragraph{Bei den vertikalen Oberflächen} wird das Verhältnis der Höhe $h$ des Gebäudes zu der Tiefe $d$ des Gebäudes betrachtet. Auf der sicheren Seite liegend ergeben sich die Größten Windlasten für eine minimale Tiefe $d${\textcolor{red}{Vielleichtsagen, warum man den $c_{pe,10}$-Wert nimmt und nicht den anderen}}
\begin{align}
h \over d &= {6,804 \; \mathrm{m} \over 5,444 \; \mathrm{m}}\\
&= 1,250
\end{align}
Daraus resultieren für die verschiedenen Zonen A bis E durch lineare Interpolation folgende Beiwerte:
\begin{align}
\mathrm{A}: \hspace{1cm} c_{pe,10,A} = -1,21\\
\mathrm{B}: \hspace{1cm} c_{pe,10,B} = -0,80\\
\mathrm{C}: \hspace{1cm} c_{pe,10,C} = -0,50\\
\mathrm{D}: \hspace{1cm} c_{pe,10,D} = \phantom{-}0,80\\
\mathrm{E}: \hspace{1cm} c_{pe,10,E} = -0,50
\end{align}
Die Zone A ist liegt auf der dem Wind zugewandten Seite, die Zonen B, C und D liegen auf den windparallelen Seiten, wobei B, C und D sich in Windrichtung staffeln und die Zone E liegt auf der dem Wind abgewandten Seite. Die Größen der Winddruckzonen ermitteln sich aus der Länge $e$, die durch folgende Bedingung bestimmt wird \marginpar{\textcolor{red}{Bild 7.5}}
\begin{align}
e = \mathrm{min} \begin{bmatrix}
b\\
2\cdot h
\end{bmatrix}.
\end{align}
\begin{tabular}{l l l}
&$b :$ &Abmessung quer zum Wind\\
&$ h :$ &Höhe des Gebäudes\\
\end{tabular}
Auf die genauen Längen wird erst bei den Berechnungen der Kräfte in Abhängigkeit von den Windrichtungen eingegangen.
\paragraph{Bei den vertikalen Oberflächen} wird das Verhältnis der Höhe der Attika $h_p$ zu der Höhe $h$ des Gebäudes betrachtet. Auf der sicheren Seite liegend ergeben sich die größten Windlasten für eine möglichst kleine Höhe $h_p$ der Attika.
\begin{align}
h_p \over h &= {0,20 \; \mathrm{m} \over (6,804 \; \mathrm{m} - 0,20 \; \mathrm{m})}\\
&= 0,030
\end{align}
Durch lineare Interpolation ergeben sich dadurch für die Zonen F bis I folgende Beiwerte
\begin{align}
\mathrm{F}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,F} = -1,56\\
\mathrm{G}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,G} = -1,06\\
\mathrm{H}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,H} = -0,70\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,I} = \phantom{-}0,20 \; (Druck)\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} c_{pe,10,I} = -0,60 \; (Sog)
\end{align}
Die Zonen F und G liegen an den dem Wind zugewandten Rand des Daches und die Zonen H und I stufen sich dahinter in Windrichtung ab.
Die Größen der Winddruckzonen werden ähnlich wie bei den vertikalen Oberflächen über die Länge e ermittelt.
Der Druckbeiwert der Unterseite entspricht nach DIN EN 1991 1-4 7.2.1 (3) dem Druckbeiwert der angrenzenden Wand. Hier muss für den jeweiligen Fall der ungünstigste Wert für den aerodynamischen Beiwert $c_pe$ gewählt werden.
Eingesetzt in Gleichung \eqref{Aussenwinddruck} ergibt sich für den Außenwinddruck $w_e$ für die Zonen A bis I:
\begin{align}
& \phantom{: \hspace{1cm}} w_e,i = c_{pe} \cdot q_p\\
\nonumber\\
\mathrm{A}&: \hspace{1cm} w_{e,A} = -1,21 \cdot 0,80 = -0,97 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{B}&: \hspace{1cm} w_{e,B} = -0,80 \cdot 0,80 = -0,64 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{C}&: \hspace{1cm} w_{e,C} = -0,50 \cdot 0,80 = -0,40 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{D}&: \hspace{1cm} w_{e,D} = \phantom{-}0,80 \cdot 0,80 =\phantom{-} 0,64 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{E}&: \hspace{1cm} w_{e,E} = -0,50 \cdot 0,80 = -0,40 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{F}&: \hspace{1cm} w_{e,F} = -1,56 \cdot 0,80 = -1,25 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{G}&: \hspace{1cm} w_{e,G} = -1,06 \cdot 0,80 = -0,85 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{H}&: \hspace{1cm} w_{e,H} = -0,70 \cdot 0,80 = -0,56 \; \mathrm{kN/m}^2\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} w_{e,I} = \phantom{-}0,20 \cdot 0,80 =\phantom{-}0,16 \; \mathrm{kN/m}^2\; (Druck)\\
\mathrm{I}&: \hspace{1cm} w_{e,I} = -0,60 \cdot 0,80 = -0,48 \; \mathrm{kN/m}^2\; (Sog)
\end{align}
Der Wind wird als eine kurze Lasteinwirkung angenommen, statt dem Mittelwert zwischen einer kurzen und einer sehr kurzen Lasteinwirkung.\footnote{Nach DIN EN 1995-1-1/NA, 2.3.1.2(2)P, Tabelle NA.1}
\end{document}[/code]