Layout einer Normseite

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von Magenta » Di 23. Feb 2016, 12:57

Hallo noch mal,

tja, dann muss ich mich wohl auch daran gewöhnen. Vielen Dank Euch beiden für die Antworten und Hinweise!

Aber noch 'was Texnisches, für den Fall, dass sich noch einmal jemand auf der Suche nach der Umsetzung für Normseiten hierher googlet. :wink:

Da das sdtpage-package gewolltermaßen typografische Festlegungen verändert, kann die Präambel eines deutschsprachigen Textes ohne Abblidungen sehr sparsam gehalten werden:
\documentclass{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc} 


\usepackage[baselinestretch,linenumbers,lines=30,chars=60,noindent]{stdpage}
\begin{document}
	
Ich bin ein Text, vielleicht eine Übersetzung, vielleicht auch ein Manuskript. Ich sehe nicht besonders schön aus, aber ich erfülle die Anforderungen eines professionellen Lektorats und bin vermutlich sogar maschinenlesbar. In jedem Fall aber ähnelt mein Phänotyp typewriting, da meine Urahnen die Kinder von Schreibmaschinen waren.
	
\end{document}

von Gast » Mo 22. Feb 2016, 19:11

Ich meine genau das: Eine gewöhnliche Schrift (notfalls auch aus der Arial- oder Times-Roman-Familie), Blocksatz, aber dennoch 30x60.
Mit diesen Schriften wirst du niemal die geforderten 60 Zeichen pro Seite erreichen, da diese proportionale Schriften sind. Das heißt ein Buchstabe nimmt nur so viel Platz ein, wie er benötigt. Im Gegensatz dazu sind die Buchstaben einer nichtproportionalen Schrift auf gleiche Breite getrimmt. Das heißt eine Zeile, die aus 60 Zeichen des sonst recht schmalen i besteht, ist genause lang wie eine Zeile, die aus dem recht breitem m besteht.

von Besserwisser » Mo 22. Feb 2016, 19:10

Blocksatz oder ein Font mit variabler Buchstabenbreite in Kombination mit einer festen Anzahl an Anschlägen/Zeile wäre schlichtweg Unfug.

Sieht es einmal so: Für Unterschiedliche Zwecke benötigt man unterschiedliche Darstellungen. Wenn du beispielsweise ein Foto hast und es für maschinelle Erkennung von Objekten aufbereiten willst, dann lässt du darauf Filter los, die daraus etwas machen, was man als Urlaubsfoto eher nicht mehr herumzeigen würde. Trotzdem ist es dafür richtig. So ähnlich ist das auch mit den Normseiten.

Wirklich zum Lesen sind Normseiten in der Tat sehr unschön. Leute, die sich jeden Tag damit herumschlagen müssen, sind das aber gewohnt. Normseiten stammen übrigens noch aus der Schreibmaschinenzeit. Trotzdem werden sie gerne weiterhin verwendet, um Textmengen zu erfassen.

von Magenta » Mo 22. Feb 2016, 18:15

Hallo Besserwisser,

wozu eine Normseite da ist, ist schon klar. Aber dieses Aussehen kann doch nicht ernst gemeint sein? :shock: Mich macht ja schon der Flattersatz wahnsinnig. :roll:

Ich meine genau das: Eine gewöhnliche Schrift (notfalls auch aus der Arial- oder Times-Roman-Familie), Blocksatz, aber dennoch 30x60.

Ist doch auch irgendwie unfair, jeder Newcomer bastelt mit word und co. solange bis die Anschläge stimmen und wer sich Mühe gibt, soll typografische Spezifika gänzlich auslassen?

Trotzdem Danke für Deine schnelle Antwort!

von Besserwisser » Mo 22. Feb 2016, 18:03

Wie meist du "dieses Layout"? Das Layout entspricht nicht einer Normseite. Wenn du Normseiten haben willst, dann lade unmittelbar vor \begin{document} das Paket stdpage mit den gewünschten Einstellungen.

Für Normseiten sind Einstellungen wie Fonts etc. unerheblich und sogar unerwünscht. Normseiten werden üblicherweise zwecks Abrechnung o. ä. für die möglichst objektive Erfassung der Textmenge erstellt. Typographie interessiert in dem Moment nicht.

Layout einer Normseite

von Magenta » Mo 22. Feb 2016, 17:56

Hallo zusammen,

heute treibt mich eine Frage zum Umgang mit verlagsseitig geforderten Normseiten zu Euch. Definiert sind diese als Seiten mit 30 Zeilen a 60 Anschlägen, gerne wird dazu auch anderthalbfacher Zeilenabstand gefordert. Das geht natürlich auch technisch fein mit Latex, Lösung ist ein entsprechend konkretisiertes:
\usepackage[Optionen]{stdpage}


Soweit so gut. Das ergibt bei mir:
\documentclass[12pt,oneside]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{lipsum}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}  
\usepackage{tgpagella} 
\usepackage{microtype}
\setkomafont{disposition}{\normalcolor\bfseries}

\clubpenalty=10000
\widowpenalty=10000
\displaywidowpenalty=10000 


\usepackage[baselinestretch,linenumbers,lines=30,chars=60,noindent]{stdpage}

\begin{document}
\lipsum
	
\end{document}
Wie irgendwie zu erwarten war, überschreibt stdpage alle vorher gewählten Parameter und clashed auch fröhlich mit einer (vorher) ohne
\usepackage[baselinestretch,linenumbers,lines=30,chars=60,noindent]{stdpage}
erstellten aux.Datei. Gleiches geschieht, wenn ich die stdpage-Zeile wieder herausnehme. Bevor ich dann nicht die aux.Datei gelöscht habe, bekomme ich gefühlte tausend Fehlermeldung. Ich bin zwar noch neu, aber dieses Verhalten lässt mich ahnen, dass die stdpage-Zeile gravierende Änderungen vornimmt. Na gut, dass muss sie auch.

Nun aber zu meiner eigentlichen Frage: Wie kann ich folgendes Layout:
\documentclass[12pt,oneside]{scrbook}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{lipsum}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}  
\usepackage{tgpagella} 
\usepackage{microtype}
\setkomafont{disposition}{\normalcolor\bfseries}

\clubpenalty=10000
\widowpenalty=10000
\displaywidowpenalty=10000 

\begin{document}
\lipsum
	
\end{document}
dazu bringen, ebenfalls in From einer Normseite mit anderthalbzeig Zeilenabstand zu erscheinen?

Liebe Grüße,

Magenta

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