von JayvH » So 4. Mai 2014, 11:54
Erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Noch so einer hat geschrieben:Die erste Warnung besagt, dass Deine Zeilen vermutlich kürzer sind, als sie sein dürften und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, das bei Bedarf zu korrigieren. Konkreten dürften die Zeilen bis zu 22% länger werden (wenn sie dann noch auf das Papier passen). Längere Zeilen haben auch den Vorteil, dass sie leichter umbrochen werden können und weniger häufig Probleme wie underfull oder overfull \hbox auftreten.
Heißt das, dass die Zeilen aus typografischer Sicht zu kurz sind, also bspw. sich zu wenig Buchstaben in der Zeile sind, um ein gutes Lesen zu ermöglichen?
Den Umbruch könnte man außerdem mit Hilfe des Pakets microtype ein wenig flexibler gestalten. Auch die Verwendung von \emergencystretch kann helfen, ohne dass dabei der Umbruch von unproblematischen Absätzen verschlechtert wird. Ohne
VM (mit Anleitung zur Erstellung nicht nur für Anfänger) kann ich Dir das aber nicht zeigen.
OK, ich werde mal sehen, ob ich sowas nochmal zusammenbastel. Da meine Arbeit aus mehreren tex-Files besteht, wird das wohl etwas aufwendiger. Es gehört ja auch das classicthesis-Template dazu.
Die Font-Warnung besagt, dass Schriftgrößen angefordert wurden, die nicht zur Verfügung standen und deshalb andere Schriftgrößen verwendet wurden. Die maximale Abweichung ist mit 2.26395pt angegeben. Das ist schon bei den üblicherweise vorkommenden großen Größen bis 24-Punk recht viel. Bei kleinen Größen wäre es dramatisch viel. Du solltest kontrollieren, wo genau das Problem liegt. Die Verwendung skalierbarer Fonts könnte außerdem helfen, das Problem zu beseitigen. Näheres kann ich hierzu ohne
VM (mit Anleitung zur Erstellung nicht nur für Anfänger), das zeigt, welche Fonts derzeit verwendet werden, nicht sagen.
OK, allerdings verwendet das classicthesis-Template in meinem eigentlich nur eine Schriftart und zwar Palatino (mathpazo) oder Minionpro, wobei ich Palatino eingesetzt habe
Im Übrigen sind das zwei unterschiedliche Probleme und zwei unterschiedliche Fragen, die deshalb besser auch getrennt gestellt werden sollten, damit sie ggf. auch getrennt beantwortet werden können. Bei einem Frage-Antwort-System wie
TeXwelt wäre das sogar absolut zwingend! Hier werden solche Fragevermischungen geduldet, erschweren den Helfern aber die Arbeit, erschweren eine klare Statusvergabe und erschweren späteren Suchern, das Finden von Lösungen für einzelne Probleme.
OK, werde ich berücksichtigen. Hatte angenommen, dass beides die gleiche Ursache haben würde.
Noch so einer hat geschrieben:PS: Wie dick ist die Diss denn und was ist sie Dir selbst wert? 30 Exemplare einer ca. 100-seitigen Dissertation in A4 drucken und binden zu lassen kostet ja nun wirklich nicht die Welt. Das gilt umso mehr, wenn man die erforderliche Arbeit gegenrechnet, um sie neu zu setzen. Wenn sie Dir nichts wert ist, kannst Du auch mit nahezu jedem Druckertreiber einfach zwei A4-Seiten verkleinert auf eine A4-quer-Seite drucken. Mit pdfpages kann man ggf. auch gleich Signaturen für entsprechenden Seitenanordnung in einem Buch erzeugen. Typografisch dürfte das natürlich eher minderwertig sein, aber wie gesagt: Was ist Dir Deine Dissertation wert?
Wenn Du es richtig haben willst, gibt es auch Profis, wie Ulrike, Dir Dir ggf. kostenpflichtig dabei helfen. Aber ob Du dann gegenüber einem A4-Druck noch etwas sparst …
170 Seiten habe ich zusammen inkl. Anhang, Deckblatt, Lebenslauf etc. Klar muss ich nicht unbedingt den Gürtel enger schnallen, wenn ich die in A4-Format drucken lasse, da aber ein großer Teil bei ehemaligen Kollegen ins Regal wandert u.a. und ehrlicherweise keiner mehr reinschauen wird, habe ich abgesehen von der Widmung bei meinen Vorgängern ja auch nie gemacht, und ein anderer Teil im ewigen Diss-Schrank des Instituts dem Ende aller Tage entgegenwartet täte es mir auch Leid, da jetzt einfach Geld zu verschwenden. Ich werde mir den Unterschied A4 oder A5 (auf die Hälfte skaliert) wohl einfach mal durchrechnen müssen.
Letztlich bin ich aber auch etwas überrascht, dass die Schriftgrößen und Zeilenbreiten nicht passen sollen.
Erst einmal vielen Dank für die Antworten.
[quote="Noch so einer"]Die erste Warnung besagt, dass Deine Zeilen vermutlich kürzer sind, als sie sein dürften und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, das bei Bedarf zu korrigieren. Konkreten dürften die Zeilen bis zu 22% länger werden (wenn sie dann noch auf das Papier passen). Längere Zeilen haben auch den Vorteil, dass sie leichter umbrochen werden können und weniger häufig Probleme wie underfull oder overfull \hbox auftreten.
[/quote]
Heißt das, dass die Zeilen aus typografischer Sicht zu kurz sind, also bspw. sich zu wenig Buchstaben in der Zeile sind, um ein gutes Lesen zu ermöglichen?
[quote]
Den Umbruch könnte man außerdem mit Hilfe des Pakets microtype ein wenig flexibler gestalten. Auch die Verwendung von \emergencystretch kann helfen, ohne dass dabei der Umbruch von unproblematischen Absätzen verschlechtert wird. Ohne [url=http://texwelt.de/wissen/fragen/569/was-ist-ein-vollstandiges-minimalbeispiel-oder-kurz-vm-und-wie-erstelle-ich-dieses]VM (mit Anleitung zur Erstellung nicht nur für Anfänger)[/url] kann ich Dir das aber nicht zeigen.
[/quote]
OK, ich werde mal sehen, ob ich sowas nochmal zusammenbastel. Da meine Arbeit aus mehreren tex-Files besteht, wird das wohl etwas aufwendiger. Es gehört ja auch das classicthesis-Template dazu.
[quote]
Die Font-Warnung besagt, dass Schriftgrößen angefordert wurden, die nicht zur Verfügung standen und deshalb andere Schriftgrößen verwendet wurden. Die maximale Abweichung ist mit 2.26395pt angegeben. Das ist schon bei den üblicherweise vorkommenden großen Größen bis 24-Punk recht viel. Bei kleinen Größen wäre es dramatisch viel. Du solltest kontrollieren, wo genau das Problem liegt. Die Verwendung skalierbarer Fonts könnte außerdem helfen, das Problem zu beseitigen. Näheres kann ich hierzu ohne [url=http://texwelt.de/wissen/fragen/569/was-ist-ein-vollstandiges-minimalbeispiel-oder-kurz-vm-und-wie-erstelle-ich-dieses]VM (mit Anleitung zur Erstellung nicht nur für Anfänger)[/url], das zeigt, welche Fonts derzeit verwendet werden, nicht sagen.
[/quote]
OK, allerdings verwendet das classicthesis-Template in meinem eigentlich nur eine Schriftart und zwar Palatino (mathpazo) oder Minionpro, wobei ich Palatino eingesetzt habe
[quote]
Im Übrigen sind das zwei unterschiedliche Probleme und zwei unterschiedliche Fragen, die deshalb besser auch getrennt gestellt werden sollten, damit sie ggf. auch getrennt beantwortet werden können. Bei einem Frage-Antwort-System wie [url=http://www.texwelt.de]TeXwelt[/url] wäre das sogar absolut zwingend! Hier werden solche Fragevermischungen geduldet, erschweren den Helfern aber die Arbeit, erschweren eine klare Statusvergabe und erschweren späteren Suchern, das Finden von Lösungen für einzelne Probleme.[/quote]
OK, werde ich berücksichtigen. Hatte angenommen, dass beides die gleiche Ursache haben würde.
[quote="Noch so einer"]PS: Wie dick ist die Diss denn und was ist sie Dir selbst wert? 30 Exemplare einer ca. 100-seitigen Dissertation in A4 drucken und binden zu lassen kostet ja nun wirklich nicht die Welt. Das gilt umso mehr, wenn man die erforderliche Arbeit gegenrechnet, um sie neu zu setzen. Wenn sie Dir nichts wert ist, kannst Du auch mit nahezu jedem Druckertreiber einfach zwei A4-Seiten verkleinert auf eine A4-quer-Seite drucken. Mit pdfpages kann man ggf. auch gleich Signaturen für entsprechenden Seitenanordnung in einem Buch erzeugen. Typografisch dürfte das natürlich eher minderwertig sein, aber wie gesagt: Was ist Dir Deine Dissertation wert?
Wenn Du es richtig haben willst, gibt es auch Profis, wie Ulrike, Dir Dir ggf. kostenpflichtig dabei helfen. Aber ob Du dann gegenüber einem A4-Druck noch etwas sparst …[/quote]
170 Seiten habe ich zusammen inkl. Anhang, Deckblatt, Lebenslauf etc. Klar muss ich nicht unbedingt den Gürtel enger schnallen, wenn ich die in A4-Format drucken lasse, da aber ein großer Teil bei ehemaligen Kollegen ins Regal wandert u.a. und ehrlicherweise keiner mehr reinschauen wird, habe ich abgesehen von der Widmung bei meinen Vorgängern ja auch nie gemacht, und ein anderer Teil im ewigen Diss-Schrank des Instituts dem Ende aller Tage entgegenwartet täte es mir auch Leid, da jetzt einfach Geld zu verschwenden. Ich werde mir den Unterschied A4 oder A5 (auf die Hälfte skaliert) wohl einfach mal durchrechnen müssen.
Letztlich bin ich aber auch etwas überrascht, dass die Schriftgrößen und Zeilenbreiten nicht passen sollen.