von KOMA » Mi 28. Apr 2010, 08:30
Der äußere Rand bleibt keineswegs gleich. Wie in der KOMA-Script-Anleitung zu lesen ist, wird die Bindekorrektur von der sichtbaren Seite abgezogen, dann für die sichtbare Seite der korrekte Seitenspiegel berechnet und dann die Bindekorrektur dem Bundsteg der Seite zugeschlagen. Das ist das einzig korrekte Vorgehen. Wenn man hingegen den Satzspiegel einfach nach außen schiebt, zerstört man die Harmonie der Seite und damit den gesamten Seitenspiegel.
Wie man das a-posteriori halbwegs korrekt macht, nämlich mit Verkleinerung und vertikalem Beschnitt, habe ich in einem DTK-Artikel (AFAIK
http://archiv.dante.de/dante/DTK/dtk04_ ... leich.html) gezeigt. Die Ausgabe der DTK kann man sich bei DANTE herunterladen.
Besser ist es, den Bindeverlust bereits im Endsatz zu berücksichtigen.
Will man hingegen unbedingt die unprofessionelle Verschiebung des Satzspiegels, dann muss man \oddsidemargin entsprechend vergrößern und \evensidemargin entsprechend verkleinern.
Da hinterher bei Druck und Bindung häufig noch genug schief geht, empfehle ich, nicht bereits mit einem versauten Satz anzufangen. Die Fehler heben sich nämlich nur selten gegenseitig auf, sondern es wird in der Regel nur immer schlimmer.
Der äußere Rand bleibt keineswegs gleich. Wie in der KOMA-Script-Anleitung zu lesen ist, wird die Bindekorrektur von der sichtbaren Seite abgezogen, dann für die sichtbare Seite der korrekte Seitenspiegel berechnet und dann die Bindekorrektur dem Bundsteg der Seite zugeschlagen. Das ist das einzig korrekte Vorgehen. Wenn man hingegen den Satzspiegel einfach nach außen schiebt, zerstört man die Harmonie der Seite und damit den gesamten Seitenspiegel.
Wie man das a-posteriori halbwegs korrekt macht, nämlich mit Verkleinerung und vertikalem Beschnitt, habe ich in einem DTK-Artikel (AFAIK [url]http://archiv.dante.de/dante/DTK/dtk04_1/dtk04_1_kohm_ausgleich.html[/url]) gezeigt. Die Ausgabe der DTK kann man sich bei DANTE herunterladen.
Besser ist es, den Bindeverlust bereits im Endsatz zu berücksichtigen.
Will man hingegen unbedingt die unprofessionelle Verschiebung des Satzspiegels, dann muss man \oddsidemargin entsprechend vergrößern und \evensidemargin entsprechend verkleinern.
Da hinterher bei Druck und Bindung häufig noch genug schief geht, empfehle ich, nicht bereits mit einem versauten Satz anzufangen. Die Fehler heben sich nämlich nur selten gegenseitig auf, sondern es wird in der Regel nur immer schlimmer.