Bin ich auf dem richtigen Weg?

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von Nerd 032F » Mi 10. Nov 2010, 08:34

Die Doku zu der Standardklasse minimal befindet sich in der Datei minimal.cls selbst.

von filox » Mi 10. Nov 2010, 06:30

Danke für die Kritik, ich werde eure Vorschläge umsetzen.
Nerd 032F hat geschrieben:Außerdem könnte man genauso sagen, dass wegen zwei Überschriften in einem kleinen Dokument die Klasse article mit der Anweisung \section zu verwenden, mit Kanonen auf Spatzen geschossen wäre, stattdessen die Klasse minimal verwenden und die Überschrift mit
\par\bigskip\noindent\Large\textbf{Mir wird schlecht}\par\nopagebreak\medskip\nopagebreak\noindent
machen ... :roll:
Diese Dokumentenklasse war mir unbekannt. Es wäre nett, wenn du eine Beschreibung zu dieser Klasse verlinken könntest.



greetz
filox

von Nerd 032F » Di 9. Nov 2010, 15:19

Außerdem könnte man genauso sagen, dass wegen zwei Überschriften in einem kleinen Dokument die Klasse article mit der Anweisung \section zu verwenden, mit Kanonen auf Spatzen geschossen wäre, stattdessen die Klasse minimal verwenden und die Überschrift mit
\par\bigskip\noindent\Large\textbf{Mir wird schlecht}\par\nopagebreak\medskip\nopagebreak\noindent
machen ... :roll:

von cliffhanger » Di 9. Nov 2010, 13:01

filox hat geschrieben: Ist das in diesem Fall nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Für komplexere Gleichungen bzw. Formeln sind die beiden Pakete sicher optimal.

Das würde ich so nicht sagen... Wie schon rais geschrieben hat, erzeiht es dich zum konsequenten Arbeiten. Stell dir mal vor, du hast ein Dokument mit 50 bis 100 Seiten voller Formeln und kurz vor Abgabe fällt dir ein, dass du zwischen Größe und Einheit überall gerne nur ein halbes Leerzeichen statt einem ganzen haben willst und Messfehler nach dem Stil 5,0(1) anstatt 5,0+-(0,1) angeben möchtest.

In siunitx ist das nur die Änderung zweier Paketoptionen, wenn du das im ganzen Dokument ändern willst, bist du nen halben Tag beschäftigt.

Grüße
Benedikt

Edit: Fehlerangabe korrigiert

von Nerd 032F » Di 9. Nov 2010, 08:05

filox hat geschrieben:Lasse ich die Anweisung \KOMAoptions{DIV=last} weg, bekomme ich die Warnung: Package scrpage2 Warning: seems you are using a very small headheight. Die Sache mit dem Seitenspiegel verstehe ich so, dass ich mit der Anweisung DIV bedingt Einfluss auf die Randgestaltung nehmen kann, bzw. das Paket typearea den Aufbau des Seitenspiegels übernimmt. Wenn ich jedoch konkrete Seitenränder wünsche, muss ich das Paket geometry verwenden. Ich vermutete das sich beide Pakete ergänzen und nicht ausschließen.
Bezüglich der Kopfhöhe hast Du recht (und das war mir tatsächlich neu). Allerdings kannst Du auch einfach headlines gleich am Anfang auf einen höheren Wert setzen oder geometry zusätzlich mit Option "headheight=WERT" einen passenden Wert übergeben oder noch besser mit
\addtokomafont{pageheadfoot}{\linespread{1}\selectfont}
den Kopf und Fuß von der Wirkung von \onehalfspacing ausnehmen.

Bezüglich Ränder und Satzspiegel irrst Du jedoch. Da ergänzen sich die Paket nicht im geringsten, weil sowohl typearea als auch geometry immer alle Ränder und die Breite und Höhe des Satzspiegels neu einstellen. Man kann also nicht, einen Teil der Rand-Einstellungen mit typearea machen und einen Teil mit geometry. Wenn Du also geometry verwendest, ist es völlig egal, was Du bei DIV oder BCOR angibst. Die Ränder und der Satzspiegel werden dann definitiv allein von geometry bestimmt.

von rais » Mo 8. Nov 2010, 23:59

Hallo,
filox hat geschrieben: Ist das in diesem Fall nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Für komplexere Gleichungen bzw. Formeln sind die beiden Pakete sicher optimal.
sieh es vielleicht so: beide Pakete können Dir dabei helfen, konsequent vorzugehen ... das hat imho nix mit `Kanonen auf Spatzen' zu tun.

MfG
Rainer

von filox » Mo 8. Nov 2010, 23:15

Nerd 032F hat geschrieben:Da Du die Ränder mit geometry von Hand einstellst, sind alle Einstellungen über KOMA-Script (also beispielsweise jegliches Setzen von DIV) überflüssig. Allerdings halte ich Deine Randeinstellungen für fragwürdig. Da solltest Du Dich vielleicht zuvor noch einmal mit Fragen des Seitenspiegels beschäftigen.
Lasse ich die Anweisung \KOMAoptions{DIV=last} weg, bekomme ich die Warnung: Package scrpage2 Warning: seems you are using a very small headheight. Die Sache mit dem Seitenspiegel verstehe ich so, dass ich mit der Anweisung DIV bedingt Einfluss auf die Randgestaltung nehmen kann, bzw. das Paket typearea den Aufbau des Seitenspiegels übernimmt. Wenn ich jedoch konkrete Seitenränder wünsche, muss ich das Paket geometry verwenden. Ich vermutete das sich beide Pakete ergänzen und nicht ausschließen.


Nerd 032F hat geschrieben:Die Umdefinierung von \headfont ist überflüssig, da Du zuvor ohnehin die Grundschrift auf serifenlos umgestellt hast. In der Zeile danach änderst Du \headfont dann noch einmal auf die in der KOMA-Script-Anleitung empfohlene Weise mit \setkomafont, so dass die Umdefinierung ohnehin keine Auswirkung hat.
Stimmt auffallend, da wollte ich wohl auf Nummer sicher gehen.


Nerd 032F hat geschrieben:Manchmal ist es günstig, wenn man Seitenzahlen zwar nicht ausgibt, sie aber trotzdem für Links oder Querverweise hat. Die Paginierung von den Seiten zu entfernen ist in dem Fall denkbar einfach, indem man vor \ihead etc. ein \clearscrheadfoot einfügt.
Habe ich geändert.


Syralist hat geschrieben:Mein Tipp: schau dir die Pakete siunitx für Zahlen mit Einheiten und das Paket mhchem für die Darstellung chemischer Verbindungen an.
Ist das in diesem Fall nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen? Für komplexere Gleichungen bzw. Formeln sind die beiden Pakete sicher optimal.



Vielen Dank für euren Input.
filox

von Nerd 032F » Mo 8. Nov 2010, 10:27

Da Du die Ränder mit geometry von Hand einstellst, sind alle Einstellungen über KOMA-Script (also beispielsweise jegliches Setzen von DIV) überflüssig. Allerdings halte ich Deine Randeinstellungen für fragwürdig. Da solltest Du Dich vielleicht zuvor noch einmal mit Fragen des Seitenspiegels beschäftigen.

Die Umdefinierung von \headfont ist überflüssig, da Du zuvor ohnehin die Grundschrift auf serifenlos umgestellt hast. In der Zeile danach änderst Du \headfont dann noch einmal auf die in der KOMA-Script-Anleitung empfohlene Weise mit \setkomafont, so dass die Umdefinierung ohnehin keine Auswirkung hat.

Schusterjungen und Hurenkinder würde ich bei LaTeX nicht absolut verbieten, sondern ggf. versuchen, die manuell los zu werden.

Ein Abstand von min. 2 cm zwischen Textende und Anfang Fußnotenapparat erscheint mit etwas sehr viel.

Manchmal ist es günstig, wenn man Seitenzahlen zwar nicht ausgibt, sie aber trotzdem für Links oder Querverweise hat. Die Paginierung von den Seiten zu entfernen ist in dem Fall denkbar einfach, indem man vor \ihead etc. ein \clearscrheadfoot einfügt.

von Syralist » So 7. Nov 2010, 17:40

Hallo,

zu dem Seitenlayout können hier andere mehr sagen, ich hab das Gefühl einige Sachen lassen sich da eleganter lösen.

Mein Tipp: schau dir die Pakete siunitx für Zahlen mit Einheiten und das Paket mhchem für die Darstellung chemischer Verbindungen an.

mfg

thomas

Bin ich auf dem richtigen Weg?

von filox » Sa 6. Nov 2010, 22:25

Hallo,

ich beschäftige mich seit kurzem mit Latex und habe mittlerweile einiges gelesen. Ich habe mir eine Grundlage erstellt, mit der ich kleine Vorträge und Handouts gestalten möchte. Es soll aber auch Gerüst für größere Arbeiten sein.

Beispiel (unvollständiger Inhalt):
%-------------DOKUMENTENEINSTELLUNGEN------------------------------------------------------

\documentclass[a4paper,10pt,twoside=false,pagesize=pdftex,
								headinclude=false,footinclude=false,headsepline,footsepline,parskip=full-,
								headlines=1.25,
								DIV=calc]{scrartcl}
								
%-------------PAKETE-------------------------------------------------------------

		\usepackage{helvet}
		\usepackage{setspace}
		\onehalfspacing
		\KOMAoptions{DIV=last}
		\usepackage[latin1,ansinew]{inputenc}
		\usepackage[T1]{fontenc}
		\usepackage[ngerman]{babel}
		\usepackage{textcomp}
		\usepackage{paralist}
		\usepackage{scrpage2}
		\usepackage[inner=3.5cm,outer=2.7cm,top=2.0cm,bottom=2.0cm,includeheadfoot]{geometry}

%-------------LAYOUT-----------------------------------------------------------------------
		
		\pagestyle{scrheadings}

		\renewcommand{\familydefault}{\sfdefault} % setzt serifenlose Standardschrift
		\renewcommand{\headfont}{\textsf} % setzt serifenlose Standardschrift in Kopf/Fußzeile
		\setkomafont{pageheadfoot}{\footnotesize} % ändert Schriftgröße in Kopf/Fußzeile
		
		\setlength{\skip\footins}{20mm}
		
		\ihead{Vortrag Chemie}
		\ohead{Thema: Messing}
		\ifoot{Autor}
		\ofoot{Klasse}
		
		\pagenumbering{gobble} % unterdrückt die Seitennummerierung
		
%--------------HURENKINDER ETC.------------------------------------------------------------	
		
		\clubpenalty = 10000
		\widowpenalty = 10000
		\displaywidowpenalty = 10000


\listfiles


\begin{document}

\section*{Allgemeines}

\begin{compactitem}
	\item[--]Legierung mit den Hauptbestandteilen Kupfer und Zink, bei Zinkgehalten von 20-36\%
	\item[--]je nach Zinkgehalt ist das Aussehen gold bis bräunlich-rot
	\item[--]Ursprung etwa um 3000 v. Chr. im Zweistromland
	\item[--]in historischer Zeit wurde Kupfer und Galmei\footnote{Zinkspat (ein Mineral) -- Zinkcarbonat ZN\lbrack CO\textsubscript{3}\rbrack}
	\item[--]metallisches Zink wurde erstmals 1781 zur Legierungserstellung verwendet
\end{compactitem}

\section*{Wichtigste Eigenschaften}

\begin{compactitem}
	\item[--]Schmelzpunkt: mit steigendem Zinkgehalt sinkend; etwa 900–925\textcelsius
	\item[--]Dichte: etwa 8,4 cm\textsuperscript3 CuZn37
	\item[--]elektrische Leitfähigkeit: etwa 15 MS/m, mit steigendem Zinkgehalt sinkt die elektrische Leitfähigkeit (bei 10\% Zn um 60\%, bei 40\% Zn um 75\%)
	\item[--]Zugfestigkeit: 310 bis 460 MPa (N/mm\textsuperscript2)
	\item[--]Dehngrenze: 120 bis 420 MPa (N/mm\textsuperscript2)
	\item[--]Schallgeschwindigkeit in Messing: 3530 m/s (bei 18\textcelsius)
	\item[--]amagnetisch
\end{compactitem}

\end{document}
Kann ich etwas verbessern, oder habe ich etwas vergessen?


greetz
filox

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