von pospiech » Mi 6. Mai 2009, 14:30
			
			
			Ich habe hier ein Minimalbeispiel, bei dem die Fussnoten erst auf der folgenden Seite plaziert werden, was zum einen die Nummern durcheinanderbring und zum anderen die Fussnoten Zuordnung verhindert.
Verantwortlich ist anscheint die figure Umgebung. Das soviel Text und Pakete noch enthalten sind, liegt im wesentlichen daran, dass die genauer Plazierung eine Rolle spielt.
Der Fehler ist konkret, dass auf der zweiten Seite die Fussnoten wie folgt aussehen:
1Englisch: ‘continuous wave’
2Englisch: ’q-switching’
3sech(x) = ...
1Englisch: ...
Hier der Code
%% Dokumentenklasse (Koma Script) -----------------------------------------
\documentclass[%
   draft,     % Entwurfsstadium
   %final,      % fertiges Dokument
	 % --- Paper Settings ---
   paper=a4,% [Todo: add alternatives]
   paper=portrait, % landscape
   pagesize=auto, % driver
   % --- Base Font Size ---
   fontsize=11pt,%
	 % --- Koma Script Version ---
   version=last, %
 ]{scrbook} % Classes: scrartcl, scrreprt, scrbook
\usepackage[latin1]{inputenc}
%%% === Textbody ==============================================================
\KOMAoptions{%
   DIV=11,% (Size of Text Body, higher values = greater textbody)
   BCOR=11mm% (Bindekorrektur)
 }%
%%% === Page Layout ===========================================================
\KOMAoptions{% (most options are for package typearea)
   twoside=true, % two side layout (alternating margins, standard in books)
   headlines=2.1,%
	 headsepline=true%
}%
%%% === Paragraph Separation ==================================================
\KOMAoptions{%
    parskip=half   % parksip of 1/2 line - with free space in last line of 1em
}%
\usepackage[T1]{fontenc} % T1 Schrift Encoding
\usepackage{textcomp}	 % Zusatzliche Symbole (Text Companion font extension)
\usepackage{xcolor}
\usepackage[]{graphicx}
\usepackage{amsmath} %
\linespread{1.05}
\usepackage[
   perpage,     % Reset on each page
]{footmisc}
\usepackage{units}
\typearea[current]{last}
\listfiles
%
\begin{document}
\subsection{Betriebszustände in Laseroszillatoren}
\label{sec:Betriebszustände}
Im kontinuierlichen (cw\footnote{Englisch: `continuous wave'}) Betrieb emittiert der Laser eine zeitlich konstante Leistung. Mithilfe von optischen Schaltern, wie z.\,B. elektro-optischen oder akusto-optischen Modulatoren (EOM oder AOM) lässt sich die Resonatorgüte periodisch variieren, so dass Pulse mit hohen Spitzenintensitäten, Nanosekundendauern und Wiederholraten im Kilohertzbereich entstehen \cite{Siegman}. Dieser Betriebszustand wird Güteschaltung\footnote{Englisch: 'q-switching'} gennant. Für die Erzeugung deutlich kürzerer Laserpulse müssen die im Resonator anschwingenden longitudinalen Moden eine feste Phasenbeziehung haben. Durch konstruktive und destruktive Interferenz entsteht ein kurzer Laserpuls. Die Eigenschaft der festen Phasenbeziehung wird als Modenkopplung bezeichnet. Je mehr Moden gekoppelt sind, desto kürzer wird der Puls. Aus dem Zeit-Bandbreite-Produkt
\begin{equation}
\mathrm{\Delta} \tau \cdot \mathrm{\Delta} \nu \geq k
\label{eq:ZBP}
\end{equation}    
folgt, dass eine kurze Pulsdauer $\tau$ mit einer hohen spektralen Bandbreite zu erreichen ist, da $k$ eine von der Pulsform abhängige Konstante ist. $k$ ist 0,441 für Gaußpulse und 0,315 für einen sechförmigen\footnote{$ \mathrm{sech} (x) = \frac{2}{\mathrm{e}^x + \mathrm{e}^{-x}} = \frac{1}{\cosh(x)}$} Puls. Ein Laserpuls kann als fourierlimitiert bezeichnet werden, wenn in Gleichung \ref{eq:ZBP} das Gleichheitszeichen gilt. 
Modenkopplung lässt sich aktiv und passiv erreichen, wobei bei der aktiven Modenkopplung ein Steuerungselement wie \mbox{z. B.} ein optischer Modulator verwendet wird, welcher die Gewinne und Verluste im Laser periodisch variiert. Dieser Vorgang muss an die Umlaufzeit eines Pulses im Resonator angepasst werden. Aktive Modenkopplung ist sowohl durch Amplituden- als auch durch Frequenzmodulation realisierbar. Die kürzesten Pulse können mit passiver Modenkopplung mithilfe von Absorbern erzeugt werden, wodurch eine Sychronisation auf den umlaufenden Puls entfällt. Das entscheidene Element dieser Modenkopplungsart sind heutzutage sättigbare Absorberspiegel. 
Das Auftreten von Güteschaltung ist bei modengekoppelten Laseroszillatoren unerwünscht. Die damit verbundenen Spitzenintensitäten (siehe auch Abb. \ref{QSM-ML}) können optische Elemente zerstören und destabilisieren den Laser. Möglichkeiten der Vermeidung von gütegeschalteter Modenkopplung werden im nächsten Abschnitt vorgestellt.
\subsection{Sättigbarer Absorberspiegel}
\begin{figure}
\end{figure}	
Ein SESAM\footnote{Englisch: 'semiconductor saturable absorber mirror'; sättigbarer Halbleiter-Absorberspiegel} kann aufgrund der durch ihn hervorgerufenen Modulation der Verluste im Resonator für die passive Modenkopplung eingesetzt werden. Der Halbleiter-Spiegel besteht aus einer absorbierenden Schicht (\mbox{z. B.} einem Quantenfilm aus GaAs) in einem hochreflektierenden Spiegel. Dieser Spiegel setzt sich aus mehreren Viertelwellen-Schichten zusammen, die aus Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindizes (\mbox{z. B.} AlAs und AlGaAs) bestehen. Abbildung \ref{SESAM} zeigt den schematischen Aufbau der auf dem Substrat aufgebrachten Schichten. In den letzten Jahren fanden in diodengepumpten Festkörperlasern auch Absorber aus Kohlenstoff-Nanoröhren ihre Verwendung \cite{Schibli2005, Schmidt2008}.
\end{document}
Die verwendeten Dateien sind (nicht ganz aktuelles Miktex 2007)
*File List*
 scrbook.cls    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script document class (book)
scrkbase.sty    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script package (KOMA-Script-dependent ba
sics and keyval usage)
 scrbase.sty    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script package (KOMA-Script-independent 
basics and keyval usage)
  keyval.sty    1999/03/16 v1.13 key=value parser (DPC)
scrlfile.sty    2008/07/09 v3.00 KOMA-Script package (loading files)
tocbasic.sty    2008/11/13 v3.01(package)
scrsize11pt.clo    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script font size class option (11pt)
typearea.sty    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script package (type area)
inputenc.sty    2006/05/05 v1.1b Input encoding file
  latin1.def    2006/05/05 v1.1b Input encoding file
 fontenc.sty
   t1enc.def    2005/09/27 v1.99g Standard LaTeX file
textcomp.sty    2005/09/27 v1.99g Standard LaTeX package
  ts1enc.def    2001/06/05 v3.0e (jk/car/fm) Standard LaTeX file
  xcolor.sty    2007/01/21 v2.11 LaTeX color extensions (UK)
   color.cfg    2007/01/18 v1.5 color configuration of teTeX/TeXLive
  pdftex.def    2008/09/08 v0.04l Graphics/color for pdfTeX
graphicx.sty    1999/02/16 v1.0f Enhanced LaTeX Graphics (DPC,SPQR)
graphics.sty    2006/02/20 v1.0o Standard LaTeX Graphics (DPC,SPQR)
    trig.sty    1999/03/16 v1.09 sin cos tan (DPC)
graphics.cfg    2007/01/18 v1.5 graphics configuration of teTeX/TeXLive
 amsmath.sty    2000/07/18 v2.13 AMS math features
 amstext.sty    2000/06/29 v2.01
  amsgen.sty    1999/11/30 v2.0
  amsbsy.sty    1999/11/29 v1.2d
  amsopn.sty    1999/12/14 v2.01 operator names
footmisc.sty    2007/06/12 v5.4a a miscellany of footnote facilities
   units.sty    1998/08/04 v0.9b Typesetting units
  ifthen.sty    2001/05/26 v1.1c Standard LaTeX ifthen package (DPC)
nicefrac.sty    1998/08/04 v0.9b Nice fractions
  ts1cmr.fd    1999/05/25 v2.5h Standard LaTeX font definitions
supp-pdf.tex
  t1cmss.fd    1999/05/25 v2.5h Standard LaTeX font definitions
 ***********
 
			
			
							Ich habe hier ein Minimalbeispiel, bei dem die Fussnoten erst auf der folgenden Seite plaziert werden, was zum einen die Nummern durcheinanderbring und zum anderen die Fussnoten Zuordnung verhindert.
Verantwortlich ist anscheint die figure Umgebung. Das soviel Text und Pakete noch enthalten sind, liegt im wesentlichen daran, dass die genauer Plazierung eine Rolle spielt.
Der Fehler ist konkret, dass auf der zweiten Seite die Fussnoten wie folgt aussehen:
[quote]
1Englisch: ‘continuous wave’
2Englisch: ’q-switching’
3sech(x) = ...
1Englisch: ...
[/quote]
Hier der Code
[code]
%% Dokumentenklasse (Koma Script) -----------------------------------------
\documentclass[%
   draft,     % Entwurfsstadium
   %final,      % fertiges Dokument
	 % --- Paper Settings ---
   paper=a4,% [Todo: add alternatives]
   paper=portrait, % landscape
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   % --- Base Font Size ---
   fontsize=11pt,%
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   version=last, %
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\usepackage[latin1]{inputenc}
%%% === Textbody ==============================================================
\KOMAoptions{%
   DIV=11,% (Size of Text Body, higher values = greater textbody)
   BCOR=11mm% (Bindekorrektur)
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%%% === Page Layout ===========================================================
\KOMAoptions{% (most options are for package typearea)
   twoside=true, % two side layout (alternating margins, standard in books)
   headlines=2.1,%
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%%% === Paragraph Separation ==================================================
\KOMAoptions{%
    parskip=half   % parksip of 1/2 line - with free space in last line of 1em
}%
\usepackage[T1]{fontenc} % T1 Schrift Encoding
\usepackage{textcomp}	 % Zusatzliche Symbole (Text Companion font extension)
\usepackage{xcolor}
\usepackage[]{graphicx}
\usepackage{amsmath} %
\linespread{1.05}
\usepackage[
   perpage,     % Reset on each page
]{footmisc}
\usepackage{units}
\typearea[current]{last}
\listfiles
%
\begin{document}
\subsection{Betriebszustände in Laseroszillatoren}
\label{sec:Betriebszustände}
Im kontinuierlichen (cw\footnote{Englisch: `continuous wave'}) Betrieb emittiert der Laser eine zeitlich konstante Leistung. Mithilfe von optischen Schaltern, wie z.\,B. elektro-optischen oder akusto-optischen Modulatoren (EOM oder AOM) lässt sich die Resonatorgüte periodisch variieren, so dass Pulse mit hohen Spitzenintensitäten, Nanosekundendauern und Wiederholraten im Kilohertzbereich entstehen \cite{Siegman}. Dieser Betriebszustand wird Güteschaltung\footnote{Englisch: 'q-switching'} gennant. Für die Erzeugung deutlich kürzerer Laserpulse müssen die im Resonator anschwingenden longitudinalen Moden eine feste Phasenbeziehung haben. Durch konstruktive und destruktive Interferenz entsteht ein kurzer Laserpuls. Die Eigenschaft der festen Phasenbeziehung wird als Modenkopplung bezeichnet. Je mehr Moden gekoppelt sind, desto kürzer wird der Puls. Aus dem Zeit-Bandbreite-Produkt
\begin{equation}
\mathrm{\Delta} \tau \cdot \mathrm{\Delta} \nu \geq k
\label{eq:ZBP}
\end{equation}    
folgt, dass eine kurze Pulsdauer $\tau$ mit einer hohen spektralen Bandbreite zu erreichen ist, da $k$ eine von der Pulsform abhängige Konstante ist. $k$ ist 0,441 für Gaußpulse und 0,315 für einen sechförmigen\footnote{$ \mathrm{sech} (x) = \frac{2}{\mathrm{e}^x + \mathrm{e}^{-x}} = \frac{1}{\cosh(x)}$} Puls. Ein Laserpuls kann als fourierlimitiert bezeichnet werden, wenn in Gleichung \ref{eq:ZBP} das Gleichheitszeichen gilt. 
Modenkopplung lässt sich aktiv und passiv erreichen, wobei bei der aktiven Modenkopplung ein Steuerungselement wie \mbox{z. B.} ein optischer Modulator verwendet wird, welcher die Gewinne und Verluste im Laser periodisch variiert. Dieser Vorgang muss an die Umlaufzeit eines Pulses im Resonator angepasst werden. Aktive Modenkopplung ist sowohl durch Amplituden- als auch durch Frequenzmodulation realisierbar. Die kürzesten Pulse können mit passiver Modenkopplung mithilfe von Absorbern erzeugt werden, wodurch eine Sychronisation auf den umlaufenden Puls entfällt. Das entscheidene Element dieser Modenkopplungsart sind heutzutage sättigbare Absorberspiegel. 
Das Auftreten von Güteschaltung ist bei modengekoppelten Laseroszillatoren unerwünscht. Die damit verbundenen Spitzenintensitäten (siehe auch Abb. \ref{QSM-ML}) können optische Elemente zerstören und destabilisieren den Laser. Möglichkeiten der Vermeidung von gütegeschalteter Modenkopplung werden im nächsten Abschnitt vorgestellt.
\subsection{Sättigbarer Absorberspiegel}
\begin{figure}
\end{figure}	
Ein SESAM\footnote{Englisch: 'semiconductor saturable absorber mirror'; sättigbarer Halbleiter-Absorberspiegel} kann aufgrund der durch ihn hervorgerufenen Modulation der Verluste im Resonator für die passive Modenkopplung eingesetzt werden. Der Halbleiter-Spiegel besteht aus einer absorbierenden Schicht (\mbox{z. B.} einem Quantenfilm aus GaAs) in einem hochreflektierenden Spiegel. Dieser Spiegel setzt sich aus mehreren Viertelwellen-Schichten zusammen, die aus Materialien mit unterschiedlichen Brechungsindizes (\mbox{z. B.} AlAs und AlGaAs) bestehen. Abbildung \ref{SESAM} zeigt den schematischen Aufbau der auf dem Substrat aufgebrachten Schichten. In den letzten Jahren fanden in diodengepumpten Festkörperlasern auch Absorber aus Kohlenstoff-Nanoröhren ihre Verwendung \cite{Schibli2005, Schmidt2008}.
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[/code]
Die verwendeten Dateien sind (nicht ganz aktuelles Miktex 2007)
[quote]
*File List*
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scrkbase.sty    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script package (KOMA-Script-dependent ba
sics and keyval usage)
 scrbase.sty    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script package (KOMA-Script-independent 
basics and keyval usage)
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scrlfile.sty    2008/07/09 v3.00 KOMA-Script package (loading files)
tocbasic.sty    2008/11/13 v3.01(package)
scrsize11pt.clo    2008/11/23 v3.01a KOMA-Script font size class option (11pt)
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  latin1.def    2006/05/05 v1.1b Input encoding file
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  pdftex.def    2008/09/08 v0.04l Graphics/color for pdfTeX
graphicx.sty    1999/02/16 v1.0f Enhanced LaTeX Graphics (DPC,SPQR)
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