von Gast » Sa 24. Feb 2018, 20:06
Da Du ja weißt, warum sich biblatex standardmäßig so verhält, muss ich das ja nicht mehr erklären und nicht mehr darauf hinweisen, dass ich das für eine sinnvolle Voreinstellung halte.
Die Lösung ist in der Tat
(Johannes hatte es bei TeXWelt ja schon verlinkt). Vielleicht willst Du auch uniquename=false, was die Option macht, kannst Du in der [d]biblatex[/d]-Dokumentation nachschlagen.
Erlaube mir noch ein paar Kommentare zu Deinen Einstellungen.
- sorting = nyt, ist bei style=authoryear die Voreinstellung, kann also weg. Wenn Du den Stil wechselst und das sorting vergisst, kann es sogar eher schaden.
- sortlocale = auto, ist auch die Standardeinstellung, also nicht nötig, auch wenn ich zugeben muss, das das in der Dokumentation nicht explizit gemacht wird.
- hyperref = true ist selten eine bessere Wahl als die Voreinstellung hyperref=auto. Entgegen der Vorstellung Einiger sorgt hyperref = true nämlich nicht selbst für die Verlinkung - dafür muss noch immer auch das hyperref-Paket geladen werden. Das Gleiche ist mit der Voreinstellung hyperref=auto der Fall, der einzige Unterschied ist, dass hyperref=true eine Warnung ausgibt, wenn hyperref nicht geladen wurde.
- bibencoding=utf8 kann sinnvoll sein. Wenn aber alle Deine Dateien in UTF-8 codiert sind und Du das TeX auch mit inputenc oder durch die Nutzung von LuaTeX/XeTeX klar machst, dann gewinnst Du mit bibencoding=utf8 wenig.
- language=auto schaltet übrigens Zitate und die Literaturliste in der Sprache um. Die Voreinstellung ist language = autobib, dort wird nur die Literaturliste umgeschaltet. Da Du aber die Voreinstellung autolang=none nicht antastest, tut language=auto gar nichts, kann also weg.
Es kann natürlich sein, dass Du all diese Einstellungen wirklich benötigst, aber irgendwie sieht es mir nicht danach aus. Ich bevorzuge es, möglichst wenig Option zu setzen, die ich nicht brauche (ich mache eine Ausnahme bei backend=biber, das finde ich sinnvoll), da verliert man weniger schnell die Übersicht. Und häufig sind die Voreinstellungen (zumindest von den technischeren Optionen) auch sinnvoll.
Im besten Fall kommst Du also mit
\usepackage[backend = biber, style = authoryear, maxcitenames = 2, maxbibnames = 99, dashed = false, uniquelist=false]{biblatex}
davon.
Da Du ja weißt, warum sich [tt]biblatex[/tt] standardmäßig so verhält, muss ich das ja nicht mehr erklären und nicht mehr darauf hinweisen, dass ich das für eine sinnvolle Voreinstellung halte.
Die Lösung ist in der Tat [code]uniquelist=false[/code] (Johannes hatte es bei TeXWelt ja schon verlinkt). Vielleicht willst Du auch [tt]uniquename=false[/tt], was die Option macht, kannst Du in der [d]biblatex[/d]-Dokumentation nachschlagen.
Erlaube mir noch ein paar Kommentare zu Deinen Einstellungen.
[list][*][tt]sorting = nyt,[/tt] ist bei [tt]style=authoryear[/tt] die Voreinstellung, kann also weg. Wenn Du den Stil wechselst und das [tt]sorting[/tt] vergisst, kann es sogar eher schaden.
[*][tt]sortlocale = auto,[/tt] ist auch die Standardeinstellung, also nicht nötig, auch wenn ich zugeben muss, das das in der Dokumentation nicht explizit gemacht wird.
[*][tt]hyperref = true[/tt] ist selten eine bessere Wahl als die Voreinstellung [tt]hyperref=auto[/tt]. Entgegen der Vorstellung Einiger sorgt [tt]hyperref = true[/tt] nämlich nicht selbst für die Verlinkung - dafür muss noch immer auch das [p]hyperref[/p]-Paket geladen werden. Das Gleiche ist mit der Voreinstellung [tt]hyperref=auto[/tt] der Fall, der einzige Unterschied ist, dass [tt]hyperref=true[/tt] eine Warnung ausgibt, wenn [p]hyperref[/p] nicht geladen wurde.
[*][tt]bibencoding=utf8[/tt] kann sinnvoll sein. Wenn aber alle Deine Dateien in UTF-8 codiert sind und Du das TeX auch mit [tt]inputenc[/tt] oder durch die Nutzung von LuaTeX/XeTeX klar machst, dann gewinnst Du mit [tt]bibencoding=utf8[/tt] wenig.
[*][tt]language=auto[/tt] schaltet übrigens Zitate und die Literaturliste in der Sprache um. Die Voreinstellung ist [tt]language = autobib[/tt], dort wird nur die Literaturliste umgeschaltet. Da Du aber die Voreinstellung [tt]autolang=none[/tt] nicht antastest, tut [tt]language=auto[/tt] gar nichts, kann also weg.[/list]
Es kann natürlich sein, dass Du all diese Einstellungen wirklich benötigst, aber irgendwie sieht es mir nicht danach aus. Ich bevorzuge es, möglichst wenig Option zu setzen, die ich nicht brauche (ich mache eine Ausnahme bei [tt]backend=biber[/tt], das finde ich sinnvoll), da verliert man weniger schnell die Übersicht. Und häufig sind die Voreinstellungen (zumindest von den technischeren Optionen) auch sinnvoll.
Im besten Fall kommst Du also mit
[code]\usepackage[backend = biber, style = authoryear, maxcitenames = 2, maxbibnames = 99, dashed = false, uniquelist=false]{biblatex}[/code] davon.