Mediävalziffern in XeLaTex?

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von Bachwels » Fr 24. Jan 2014, 09:28

Es würde zu weit führen, dass jetzt hier zu erläutern, weil es sich um ein ziemlich grundlegendes Missverständnis gehandelt hat. Mit Hektik hatte es jedenfalls nichts zu tun. Der Kollege hat das schnell entdeckt, und ich habe etwas Wesentliches über das System gelernt. Und so ist nun alles gut.

von Johannes_B » Fr 24. Jan 2014, 09:15

Mich würde auch interessieren, woran es denn nun letztendlich lag.
Persönlicher Support kann Fernsupport nicht ersetzen, das kannst du dir gleich merken.

von Linkehand » Fr 24. Jan 2014, 08:55

Wo war denn der Denkfehler, und welche Handgriffe sind es, die das Problem lösen? Man würde doch nun zu gern erfahren, wie die Geschichte ausgeht!

Linkehand

von Besserwisser » Fr 24. Jan 2014, 07:59

Bachwels hat geschrieben:Ich kann mich nicht erinnern, dass Du da schon mal gefragt hast, und kann die Frage auch nicht finden.
Ich habe es nicht gefragt, aber bereits Gestern 16:57 darauf hingewiesen. "Noch so einer" hast ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Fonts richtig installiert sein müssen. Gestern 17:09 hatte ich noch einmal extra auf meinen Kommentar bezüglich der Installation der Fonts hingewiesen. Du wurdest auch mehrfach auf die fontspec-Anleitung hingewiesen. Darin beginnt gleich der erster Satz im ersten Abschnitt mit:
fontspec-Anleitung hat geschrieben:This package began life as a LaTeX interface to select system-installed Mac OS X fonts
Etwas deutlicher wird es beispielsweise in Abschnitt 4. Dort ist explizit angegeben, wo Fonts, die per Font-Name ausgewählt werden, installiert sein müssen und wie man ggf. Fonts über den Dateinamen auswählen kann, wenn sie an anderem Ort installiert sind.

Wenn Du all das übersehen hast, ist das ein deutliches Zeichen, dass Du viel zu hektisch vorgehst. Dadurch sparst Du auch keine Zeit, Du machst Dir nur das Leben schwer.

von Bachwels » Do 23. Jan 2014, 21:14

Es hat sich schon erledigt. Zufällig rief ein Kollege an, der sich mit Latex ein wenig auskennt, und der hat sofort erraten, wo mein Denkfehler war. Dann hat er mir die beiden Handgriffe gezeigt, die ich machen muss, und die Sache war gelöst – ganze ohne große Umbauten und komplexe Befehlsansammlungen, die ich befürchtet hatte,

Vielen Dank und schönes Wochenende!

von Beinschuss » Do 23. Jan 2014, 21:09

Es geht doch: ein Minimalbeispiel! Hurra!

Versuche mal dies:
\documentclass{scrbook}
\usepackage{fontspec}
\setmainfont[Numbers=OldStyle]{Linux Libertine O}
\usepackage[ngerman]{babel}
\begin{document}
1234659870
\end{document} 
Da ich die Adobe-Schrift nicht auf meinem Rechner habe, hier wieder mit einer anderen Schrift, die Du entsprechend ersetzen musst (oder zum Testen kostenlos herunterladen kannst unter http://www.linuxlibertine.org).

Helmut

von Bachwels » Do 23. Jan 2014, 19:08

Ich habe jetzt noch mal das hier probiert:
\documentclass{scrbook} 
\usepackage{fontspec} 
\setmainfont{Adobe Garamond Pro} 
\defaultfontfeatures{Numbers=OldStyle}

\usepackage[ngerman]{babel} 

\begin{document} 
Nāgārjuna / äöü \par 
A1 A4, 1234567890 \par 
{\addfontfeature{Numbers=OldStyle}1234567890 A3} \par 
$123456789$ 

\end{document} 
Diese Schrift ist auf dem System vorhanden und wird auch benutzt. Allerdings hat der Befehl keine Wirkung. Immerhin funktioniert {\addfontfeature{Numbers=OldStyle}1234567890 A3}, so dass man unzweifelhaft sieht, dass die Schrift Mediävalziffern enthält. Sie lassen sich nur nicht als Standard einstellen.

von Bachwels » Do 23. Jan 2014, 18:45

Ich kann mich nicht erinnern, dass Du da schon mal gefragt hast, und kann die Frage auch nicht finden. Aber sei’s drum. Ich frage zurück: Welches ist der gewünschte Font und wie soll ich den als Systemfont installieren?

Und ist das wirklich nötig? Eigentlich will ich ja nichts weiter, als Zeichen eingeben können, die mit utf8 nicht gehen, und gleichzeitig alle Optionen von csquotes nutzen und Mediävalziffern. Zwei Sachen davon gehen ja schon jetzt gleichzeitig, Ich hatte nicht erwartet, dass es so kompliziert ist, da noch eins hinzuzufügen. Wenn dafür ein Umbau meines Systems nötig ist, lasse ich lieber die Finger davon. Wer weiß, was dann wieder nicht geht...

von Besserwisser » Do 23. Jan 2014, 18:36

Ich frage jetzt noch ein letztes Mal: Hast Du den gewünschten Font denn als Systemfont installiert? Sonst ist es kein Wunder, wenn xelatex den nicht findet.

von Bachwels » Do 23. Jan 2014, 18:06

Nun denn. Mit XeLaTeX geht ex nicht mit LuaLaTeX geht es nicht… das scheint zu bedeuten, es geht nicht. (Obwohl ich vorhin natürlich verstanden habe: Es geht vollkommen problemlos, und wenn es nicht geht, geht es trotzdem.)

Also gebe ich es auf und bleibe doch bei der Methode wie bisher, die ja immerhin tatsächlich problemlos funktioniert. Schade eigentlich... ;)

Übrigens habe ich es gerade auf meinem MacBook probiert. Bei dem habe ich vor drei Tagen die Festplatte formatiert, das System installiert und erst ein paar Programme, die über den Systemstandard hinausgehen, darunter Latex. Da ist also alles ganz frisch das ideale Testsystem.

Das Ergebnis des Tests ist dasselbe: Es geht nicht mit XeLatex und nicht mit LuaLatex. Und damit soll’s genug sein.

Danke für den Hilfeversuch (zwar erfolglos, aber was objektiv nicht möglich ist, kann man ja beim besten Willen nicht erreichen) und schönes Wochenende!

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