Umlaute in der Bibliografie (BiblateX + Biber)

Antwort erstellen


Diese Frage dient dazu, das automatisierte Versenden von Formularen durch Spam-Bots zu verhindern.
Smilies
:D :) :( :o :shock: :? 8) :lol: :-x :P :oops: :cry: :evil: :twisted: :roll: :wink: :!: :?: :idea: :arrow: :| :mrgreen:

BBCode ist eingeschaltet
[img] ist eingeschaltet
[flash] ist ausgeschaltet
[url] ist eingeschaltet
Smilies sind eingeschaltet

Die letzten Beiträge des Themas

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und bin damit einverstanden.

   

Wenn du eine Datei oder mehrere Dateien anhängen möchtest, gib die Details unten ein.

Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Umlaute in der Bibliografie (BiblateX + Biber)

von Nipsu » Mi 6. Feb 2013, 12:58

Vielen Dank nochmal für die Hilfe.
Mit \usepackage[utf8]{inputenc} und bibencoding=ascii hat es schließlich geklappt!

-Nipsu

von Besserwisser » Mi 6. Feb 2013, 11:58

Die Codierung des Literaturverzeichnisses sollte dieselbe sein wie die des eigentlichen Dokuments. Dort hast Du latin1 bei inputenc angegeben. Wenn das korrekt ist, sollte auch das Literaturverzeichnis latin1 sein. In diesem Fall brauchst Du dann auch Option bibencoding nicht, weil die Voreinstellung bibencoding=auto dann korrekt ist. Wenn die Dateien unterschiedlich codiert sind, musst Du wie bei Option bibencoding und texencoding in der biblatex-Anleitung angegeben vorgehen. Es sollte aber eigentlich kein Problem sein, beide Dateien gleich zu kodieren.

Das Problem mit "there's no line to end here" ist ein ganz anderes. Das hättest Du eigentlich getrennt nachfragen sollen. Das hätte Dir auch die Möglichkeit gegeben getrennte, echte vollständige Minimalbeispiele anzugeben. Beim Minimalisieren hättest Du dann vermutlich auch gemerkt, dass man \\ oder \\[WERT] nur verwenden darf, wenn man davor bereits Text hat. Da scrreprt vor der Verlagsausgabe AFAIK ohnehin ein \vfill einfügt, bringt das \\[10mm] am Anfang dieses Argument vermutlich ohnehin nichts. Bei dem Missbrauch, den Du schon mit \title treibst, stellt sich mir die Frage, ob Du mit einer frei gestalteten titlepage-Umgebung nicht besser bedient wärst. BTW: Man muss auch nicht zig \bigskip hintereinander schreiben. Es gibt auch noch \vspace{WERT}.

Ich empfehle eine gute LaTeX-Einführung. Kurzeinführungen sind übrigens im Wiki zu finden.

von u_fischer » Mi 6. Feb 2013, 11:46

Der Fehler kommt von dem \\[10mm] in \publisher.

Abgesehen davon: Um Kodierungsprobleme analysieren zu können, braucht man echte Dateien. Das Kopieren in irgendwelche Forenfenster verändert die Kodierung. Ich wüsste auch nicht, warum dein Code Kodierungsprobleme zeigen sollte. In dem bib-Ausschnitt sind doch gar keine Umlaute. Das einzige ö ist in ASCII-Form ({\"o}).

Umlaute in der Bibliografie (BiblateX + Biber)

von Nipsu » Mi 6. Feb 2013, 11:23

Hallo,

vorab: das ist mein erstes LateX-Projekt und ich hatte vorher mit dieser Denkart noch nichts zu tun - also seid nicht so streng mit mir ;) Ich habe mich dafür auch hier angemeldet, weil mir dieses Forum bisher bei der Arbeit eine große Hilfe war.
Ich möchte meine Hausarbeiten für die Uni ab sofort mit Latex setzen und habe angefangen etwas zu erstellen. Abgesehen von diesen stümperhaften Formatierungshilflosigkeiten wie den \bigskips um das Deckblatt halbwegs zu gestalten, denke ich dass das Dokument soweit in Ordnung ist. Mein Problem ist, dass die Umlaute in den bibliographischen Angaben nicht korrekt dargestellt werden (und dass nach \tableofcontents der Fehler "there is no line to end" dargestellt wird). Ich habe die MikTeX-Distribution und arbeite mit TeXnicCenter. Ich möchte mit mehreren Dokumenten arbeiten und benutze außerdem die Literaturverwaltung Citavi.
% Das ist das Hauptdokument:
\documentclass[a4paper, headsepline, 12pt]{scrreprt}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[latin1]{inputenc}
\usepackage[english,ngerman]{babel}
\usepackage{geometry}
\usepackage{setspace}
\pagestyle{headings}
\usepackage[autostyle,
			german=guillemets, 
			english=british,
			french=guillemets] {csquotes}
\usepackage[style=authoryear-icomp, 
			backend=biber]{biblatex}

\addbibresource{kant_einfuehrung.bib}

\begin{document}
\titlehead{	xyUniversität Musterstadt \\ 
			Philosophische Fakultät I \\ 
			Institut für Philosophie \\ 
			Aufbaumodul Praktische Philosophie: Geschichte \\ 
			(S) Kants praktische Philosophie (WS 2012/13) \\ 
			Leitung: Anja Musterfrau}
\author{eingereicht von: Max Mustermann} 

\publishers{\\[10mm]
		\flushleft
		\bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip
		\small Matrikelnummer: 12345678 \\ 
		\small Musterstraße \\ 
		\small 01234 Musterstadt \\ 
		\small abcdef@gmail.com}
		
\title{\bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip \bigskip
				Die Grundformel des kategorischen Imperativs und die Einteilung der Pflichten}
\subtitle{\emph{Grundlegung zur Metaphysik der Sitten} 420--430}
\maketitle
\tableofcontents
\onehalfspacing
\include{Kant_Einfuehrung}

%Bibliographie%

\defbibheading{lit}{\section{Literaturverzeichnis}}
\defbibheading{quell}{\section{Quellenverzeichnis}}

\chapter{Bibliographie}
\printbibliography[heading=quell,keyword=Quelle]
\printbibliography[heading=lit,notkeyword=Quelle]

\chapter{Eigenständigkeitserklärung}
\end{document}
% Das ist das erste (Test-)Teildokument:
\chapter{Einführung}
\section{Allgemeines}
Kant Kant Kant Kant
\section{ein Blindtext}
Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa
\footfullcite[Vgl.][]{Ebert.1976}. 
\begin{quotation}
Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. \footcite[70]{Ebert.1976}
\end{quotation} 
Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim.\footcite[70]{Ebert.1976}
Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer tincidunt. Cras dapibus. Vivamus elementum semper nisi. Aenean vulputate eleifend tellus
\parencite{Johnson.2009}. 


Aenean leo ligula, porttitor eu, consequat vitae, eleifend ac, enim. Aliquam lorem ante, dapibus in, viverra quis, feugiat a, tellus. Phasellus viverra nulla ut metus varius laoreet. Quisque rutrum. Aenean imperdiet. Etiam ultricies nisi vel augue. Curabitur ullamcorper ultricies nisi. Nam eget dui. Etiam rhoncus. Maecenas tempus, tellus eget condimentum rhoncus, sem quam semper libero, sit amet adipiscing sem neque sed ipsum. Nam quam nunc, blandit vel, luctus pulvinar, hendrerit id, lorem. Maecenas nec odio et ante tincidunt tempus. Donec vitae sapien ut libero venenatis faucibus
\parencite{Guyer.1992}.
Nullam quis ante. Etiam sit amet orci eget eros faucibus tincidunt. Duis leo. Sed fringilla mauris sit amet nibh
\parencite{Hoffe.2000}. Donec sodales sagittis magna. Sed consequat, leo eget bibendum sodales, augue velit cursus nunc
% Und hier der Code der entsprechenden .bib-Datei:
@article{Ebert.1976,
 author = {Ebert, Theodor},
 year = {1976},
 title = {Kants kategorischer Imperativ und die Kriterien gebotener, verbotener und freigestellter Handlungen},
 pages = {570--583},
 volume = {67},
 journal = {Kant-Studien}
}


@book{Guyer.1992,
 author = {Guyer, Paul},
 year = {1992},
 title = {The Cambridge companion to Kant},
 keywords = {Quelle},
 address = {Cambridge and New York},
 publisher = {Cambridge University Press},
 isbn = {9780521367684}
}


@book{Hoffe.2000,
 year = {2000},
 title = {Grundlegung zur Metaphysik der Sitten: Ein kooperativer Kommentar},
 keywords = {Quelle},
 address = {Frankfurt am Main},
 edition = {3},
 publisher = {Vittorio Klostermann},
 isbn = {9783465030577},
 editor = {H{\"o}ffe, Otfried}
}


@incollection{Johnson.2009,
 author = {Johnson, Robert},
 title = {The moral law as causal law},
 pages = {82--101},
 publisher = {Cambridge University Press},
 isbn = {0521878012},
 editor = {Timmermann, Jens},
 booktitle = {Kant's Groundwork of the metaphysics of morals},
 year = {2009},
 address = {Cambridge and UK and New York}
}

Mit Bibencoding=utf8 usw. hab ich es probiert, das funktioniert aber nicht. Die Datei selbst ist auch als utf8 gespeichert (zumindest ist das bei TeXnicCenter so eingestellt). Auch wenn ich anstelle von latin1 utf8 nehme entsteht heilloses Chaos.

Könnt Ihr mir weiterhelfen?

Viele Grüße,
Nipsu

Nach oben