von soronk » Di 19. Jul 2011, 17:48
Hallo
Ich möchte bei meiner Arbeit zwei verschiedene Schulbücher vergleichen und habe mir gedacht, dass dies mit zwei Spalten am besten geht.
Obwohl ich mit einer Tabelle (longtable) begonnen habe, bin ich mir beinahe sicher, dass ich mein Layout nicht mit einer Tabelle erhalten kann. Denn überall steht, Tabellen lassen keinen Seitenumbruch innerhalb einer Zelle zu und genau das benötige ich.
Gibt es eine andere Lösung?
Vielen Dank für die Hilfe!
P.S. hoffe das Minimalbeispiel ist korrekt
\documentclass[a4paper,11pt]{report}
\usepackage{longtable}
\usepackage{paralist}
\usepackage[utf8x]{inputenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{geometry}
\geometry{left=2.5cm,right=2.5cm,top=3.0cm,bottom=3.0cm}
\begin{document}
{%
\newcommand{\mc}[3]{\multicolumn{#1}{#2}{#3}}
\begin{center}
\begin{longtable}{p{7.5cm}|p{7.5cm}}
\textit{Traditionell} & \textit{Karlsruher Physikkurs}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\mc{2}{l}{ \addcontentsline{toc}{subsection}{\numberline{3.1}{Auftrieb}}{\Large \textbf{Auftrieb}}}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
Die Auftriebskraft, die ein Körper erfährt, ist so gross wie die Gewichtskraft der durch den Körper verdrängten Flüssigkeit. \newline
Die Auftriebskraft wirkt auf jeden Körper, der sich in einer Flüssigkeit befindet. Sie ist nach oben gerichtet und wirkt damit der Gewichtskraft entgegen. \newline
Die Auftriebskraft ist nur abhängig
\begin{itemize}[-]
\item vom Volumen der verdrängten Flüssigkeit
\item von der Dichte der Flüssigkeit
\end{itemize}
&
Die scheinbare Masse ist um die Masse der verdrängten Flüssigkeit kleiner als die tatsächliche Masse. $F_{Netto} = (m_{K} - m_{Fl}) \cdot g$ \newline
Aus der Relation: $m =\rho \cdot V$ ergibt sich
\begin{itemize}[-]
\item $\rho_K > \rho_{Fl}$ der Körper sinkt
\item $\rho_k < \rho_{Fl}$ der Körper schwimmt
\item $\rho_K = \rho_{Fl}$ der Körper schwebt
\end{itemize}
\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\mc{2}{p{15.5cm}}{Die traditionelle Formulierung könnte folgendermassen verbessert werden:\newline
Taucht man einen Körper in eine Flüssigkeit, so verdrängt er einen Teil davon. Bei diesem Teil lässt sich die Gewichtskraft bestimmen. Die Kraft entspricht der Auftriebskraft, welche auf den Körper wirkt.}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\mc{2}{l}{ \addcontentsline{toc}{subsection}{\numberline{3.3}{Elektrischer}}{\Large \textbf{Elektrischer Stromkreis}}}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
In elektrischen Leitern ist von einer Bewegung nichts zu sehen. Man kann sich aber vorstellen, was sich in den Leitern bewegt.
Alle Stoffe bestehen aus Atomen, deren Kern positiv geladen ist. Die Atomhülle wird von negativ geladen ist. Die Atomhülle wird von negativ geladenen Elektronen gebildet. Insgesamt sind die Atome elektrisch neutral. In den Metallen sind ein oder mehrere Elektronen jedes Atoms beweglich; diese Elektronen lassen sich im Metall verschieben.
Du kannst dir das Verschieben von Elektronen wie bei einer Velokette vorstellen: Bewegt man ein Kettenglied, so bewegen sich alle anderen Kettenglieder mit. Alle beweglichen Elektronen bewegen sich gleichzeitig – wie die Glieder einer Fahrradkette.
Auch mit einem geschlossenen Wasserkreislauf lässt sich ein Elektronenstrom vergleichen:
Das Wasser in der Leitung kann nur als Ganzes im Kreis herum verschoben werden.
Mit elektrischen Energiequellen kann man die beweglichen Elektronen antreiben. Elektrische Energiequellen „schieben“ die beweglichen Elektronen eines metallischen Leiters im Stromkreis herum.
Immer wenn sich Elektronen in einem Leiter bewegen, spricht man von einem elektrischen Strom oder einem Elektronenstrom.
Auch Flüssigkeiten und Gase können leiten. In ihnen kommen geladene Teilchen vor. Auch sie können sich nur gemeinsam bewegen und so einen Strom bilden.
Elektronen lassen sich durch elektrische Stromquellen wie Dynamo, Generator, Batterie, Akku und Solarzelle antreiben. Die bewegten Elektronen (=elektrischer Strom) sorgen ihrerseits für Bewegung mit dem Elektromotor, für Wärme im Bügeleisen und für Licht in der Lampe.&
Elektrizität ist eine physikalische Grösse.\newline
So wie beim Hydraulikstromkreis die Pumpe dafür sorgt, dass die Flüssigkeit strömt, so ist in unserem elektrischen Stromkreis die Batterie die Ursache für das Fliessen der Elektrizität. Wir können uns die Batterie daher als eine Art Elektrizitätspumpe vorstellen.\newline
Wie eine Wasserpumpe an ihrem Ausgang nur so viel Wasser abgeben kann, wie sie am Eingang aufnimmt, so kann eine Elektrizitätspumpe an ihrem Ausgang, d.h. Am Pluspol, nur so viel Elektrizität abgeben, wie sie am Minuspol aufnimmt. Woher kommt also Elektrizität?\newline
Sie ist von vornherein in den Bauteilen des Stromkreises enthalten: in der Batterie, in der Lampe und in den Drähten. Diese Elektrizität wird aber nicht etwa vom Hersteller in diese Geräte hineingebracht, sie ist schon von Natur aus darin. Jedes Stück Draht, ja jedes Stück Metall, enthält Elektrizität, die zu fliessen beginnt, sobald man den Draht oder das Metallstück in einen Stromkreis einbaut. \newline
Elektrizität ist das, was in den Drähten des Kabels eines elektrischen Geräts „fliesst“ - falls das Gerät eingeschaltet ist. Man kann sich Elektrizität vorstellen als eine Art Zeug, das sich irgendwo befindet, und das von einer Stelle zu einer anderen gelangen kann – ähnlich wie wir uns Impuls und Entropie als eine Art Zeug vorstellen.\newline
An jeder Stelle des Stromkreises fliesst pro Sekunde dieselbe Elektrizität.\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\end{longtable}
\end{center}
}
\end{document}
Hallo
Ich möchte bei meiner Arbeit zwei verschiedene Schulbücher vergleichen und habe mir gedacht, dass dies mit zwei Spalten am besten geht.
Obwohl ich mit einer Tabelle (longtable) begonnen habe, bin ich mir beinahe sicher, dass ich mein Layout nicht mit einer Tabelle erhalten kann. Denn überall steht, Tabellen lassen keinen Seitenumbruch innerhalb einer Zelle zu und genau das benötige ich.
Gibt es eine andere Lösung?
Vielen Dank für die Hilfe!
P.S. hoffe das Minimalbeispiel ist korrekt :roll:
[code]\documentclass[a4paper,11pt]{report}
\usepackage{longtable}
\usepackage{paralist}
\usepackage[utf8x]{inputenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{geometry}
\geometry{left=2.5cm,right=2.5cm,top=3.0cm,bottom=3.0cm}
\begin{document}
{%
\newcommand{\mc}[3]{\multicolumn{#1}{#2}{#3}}
\begin{center}
\begin{longtable}{p{7.5cm}|p{7.5cm}}
\textit{Traditionell} & \textit{Karlsruher Physikkurs}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\mc{2}{l}{ \addcontentsline{toc}{subsection}{\numberline{3.1}{Auftrieb}}{\Large \textbf{Auftrieb}}}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
Die Auftriebskraft, die ein Körper erfährt, ist so gross wie die Gewichtskraft der durch den Körper verdrängten Flüssigkeit. \newline
Die Auftriebskraft wirkt auf jeden Körper, der sich in einer Flüssigkeit befindet. Sie ist nach oben gerichtet und wirkt damit der Gewichtskraft entgegen. \newline
Die Auftriebskraft ist nur abhängig
\begin{itemize}[-]
\item vom Volumen der verdrängten Flüssigkeit
\item von der Dichte der Flüssigkeit
\end{itemize}
&
Die scheinbare Masse ist um die Masse der verdrängten Flüssigkeit kleiner als die tatsächliche Masse. $F_{Netto} = (m_{K} - m_{Fl}) \cdot g$ \newline
Aus der Relation: $m =\rho \cdot V$ ergibt sich
\begin{itemize}[-]
\item $\rho_K > \rho_{Fl}$ der Körper sinkt
\item $\rho_k < \rho_{Fl}$ der Körper schwimmt
\item $\rho_K = \rho_{Fl}$ der Körper schwebt
\end{itemize}
\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\mc{2}{p{15.5cm}}{Die traditionelle Formulierung könnte folgendermassen verbessert werden:\newline
Taucht man einen Körper in eine Flüssigkeit, so verdrängt er einen Teil davon. Bei diesem Teil lässt sich die Gewichtskraft bestimmen. Die Kraft entspricht der Auftriebskraft, welche auf den Körper wirkt.}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\mc{2}{l}{ \addcontentsline{toc}{subsection}{\numberline{3.3}{Elektrischer}}{\Large \textbf{Elektrischer Stromkreis}}}\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
In elektrischen Leitern ist von einer Bewegung nichts zu sehen. Man kann sich aber vorstellen, was sich in den Leitern bewegt.
Alle Stoffe bestehen aus Atomen, deren Kern positiv geladen ist. Die Atomhülle wird von negativ geladen ist. Die Atomhülle wird von negativ geladenen Elektronen gebildet. Insgesamt sind die Atome elektrisch neutral. In den Metallen sind ein oder mehrere Elektronen jedes Atoms beweglich; diese Elektronen lassen sich im Metall verschieben.
Du kannst dir das Verschieben von Elektronen wie bei einer Velokette vorstellen: Bewegt man ein Kettenglied, so bewegen sich alle anderen Kettenglieder mit. Alle beweglichen Elektronen bewegen sich gleichzeitig – wie die Glieder einer Fahrradkette.
Auch mit einem geschlossenen Wasserkreislauf lässt sich ein Elektronenstrom vergleichen:
Das Wasser in der Leitung kann nur als Ganzes im Kreis herum verschoben werden.
Mit elektrischen Energiequellen kann man die beweglichen Elektronen antreiben. Elektrische Energiequellen „schieben“ die beweglichen Elektronen eines metallischen Leiters im Stromkreis herum.
Immer wenn sich Elektronen in einem Leiter bewegen, spricht man von einem elektrischen Strom oder einem Elektronenstrom.
Auch Flüssigkeiten und Gase können leiten. In ihnen kommen geladene Teilchen vor. Auch sie können sich nur gemeinsam bewegen und so einen Strom bilden.
Elektronen lassen sich durch elektrische Stromquellen wie Dynamo, Generator, Batterie, Akku und Solarzelle antreiben. Die bewegten Elektronen (=elektrischer Strom) sorgen ihrerseits für Bewegung mit dem Elektromotor, für Wärme im Bügeleisen und für Licht in der Lampe.&
Elektrizität ist eine physikalische Grösse.\newline
So wie beim Hydraulikstromkreis die Pumpe dafür sorgt, dass die Flüssigkeit strömt, so ist in unserem elektrischen Stromkreis die Batterie die Ursache für das Fliessen der Elektrizität. Wir können uns die Batterie daher als eine Art Elektrizitätspumpe vorstellen.\newline
Wie eine Wasserpumpe an ihrem Ausgang nur so viel Wasser abgeben kann, wie sie am Eingang aufnimmt, so kann eine Elektrizitätspumpe an ihrem Ausgang, d.h. Am Pluspol, nur so viel Elektrizität abgeben, wie sie am Minuspol aufnimmt. Woher kommt also Elektrizität?\newline
Sie ist von vornherein in den Bauteilen des Stromkreises enthalten: in der Batterie, in der Lampe und in den Drähten. Diese Elektrizität wird aber nicht etwa vom Hersteller in diese Geräte hineingebracht, sie ist schon von Natur aus darin. Jedes Stück Draht, ja jedes Stück Metall, enthält Elektrizität, die zu fliessen beginnt, sobald man den Draht oder das Metallstück in einen Stromkreis einbaut. \newline
Elektrizität ist das, was in den Drähten des Kabels eines elektrischen Geräts „fliesst“ - falls das Gerät eingeschaltet ist. Man kann sich Elektrizität vorstellen als eine Art Zeug, das sich irgendwo befindet, und das von einer Stelle zu einer anderen gelangen kann – ähnlich wie wir uns Impuls und Entropie als eine Art Zeug vorstellen.\newline
An jeder Stelle des Stromkreises fliesst pro Sekunde dieselbe Elektrizität.\\
\mc{2}{p{15cm}}{}\\
\end{longtable}
\end{center}
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