von KOMA » Do 16. Jun 2011, 08:38
PeterPan hat geschrieben:seltsam... also texlive habe ich auf meiner Maschine (Ubuntu) über apt-get installiert.
Die TeX Live Pakete der meisten Linux-Distributionen sind kastriert. Was die jeweiligen Paketbetreuer dabei als notwendigen Inhalt betrachten und was nicht, obliegt diesen. Teilweise gibt es als Alternative auch noch ein texlive-full oder texvlive-all irgendwo in irgend einem Paket-Repository. Was fast immer fehlt ist der TeX Live Paketmanager, mit dem man TeX Live aktuell halten kann (was auch neu aufgenommene Pakete einschließt). Das liegt daran, dass damit auch Dateien geändert würden, die vom Linux-Paketmanager installiert wurden. Danach könnte dieser dann die Paketkonsistenz nicht mehr überwachen. Dazu kommt, dass in der Regel die TeX Live Pakete der Linux-Distributionen gnadenlos veraltet sind. Wenn überhaupt die aktuelle Version von TeX Live angeboten wird, dann in der Regel in der Version des Erscheinens und nicht in der aktuell über das Netz verfügbaren Version - auch nicht halbwegs.
Die beste Lösung war schon immer und ist meiner Meinung nach noch immer TeX Live original zu installieren. Paketabhängigkeiten (beispielsweise mit auctex-Paketen für emacs oder mit Kile) kann man je nach Linux einfach durch ignorieren auflösen oder mit Fake-Paketen für TeX-Live. Auf einem Desktoprechner mit 1-TB-Platte kann man natürlich auch einfach das TeX Live des Linux mit installieren lassen aber nicht verwenden.
Im Original-TeX-Live 2010 (und auch in der prerelease von 2011) ist mdframed jedenfalls enthalten (siehe Anhang).
- Dateianhänge
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- mdframed-Paket im Paketmanager (tlmgr) von TeX Live 2010
- tlmgr.png (48.99 KiB) 2446 mal betrachtet
[quote="PeterPan"]seltsam... also texlive habe ich auf meiner Maschine (Ubuntu) über apt-get installiert.[/quote]
Die TeX Live Pakete der meisten Linux-Distributionen sind kastriert. Was die jeweiligen Paketbetreuer dabei als notwendigen Inhalt betrachten und was nicht, obliegt diesen. Teilweise gibt es als Alternative auch noch ein texlive-full oder texvlive-all irgendwo in irgend einem Paket-Repository. Was fast immer fehlt ist der TeX Live Paketmanager, mit dem man TeX Live aktuell halten kann (was auch neu aufgenommene Pakete einschließt). Das liegt daran, dass damit auch Dateien geändert würden, die vom Linux-Paketmanager installiert wurden. Danach könnte dieser dann die Paketkonsistenz nicht mehr überwachen. Dazu kommt, dass in der Regel die TeX Live Pakete der Linux-Distributionen gnadenlos veraltet sind. Wenn überhaupt die aktuelle Version von TeX Live angeboten wird, dann in der Regel in der Version des Erscheinens und nicht in der aktuell über das Netz verfügbaren Version - auch nicht halbwegs.
Die beste Lösung war schon immer und ist meiner Meinung nach noch immer TeX Live original zu installieren. Paketabhängigkeiten (beispielsweise mit auctex-Paketen für emacs oder mit Kile) kann man je nach Linux einfach durch ignorieren auflösen oder mit Fake-Paketen für TeX-Live. Auf einem Desktoprechner mit 1-TB-Platte kann man natürlich auch einfach das TeX Live des Linux mit installieren lassen aber nicht verwenden.
Im Original-TeX-Live 2010 (und auch in der prerelease von 2011) ist mdframed jedenfalls enthalten (siehe Anhang).