ein paar Fragen

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: ein paar Fragen

von phi » Sa 29. Aug 2009, 13:31

Noch zur Ergänzung: Der Grund, warum „\ “ und „{} “ unterschiedliche Ergebnisse bringen, besteht darin, dass „\ “ den spacefactor auf 1000 setzt. Wenn „\ “ nicht verwendet werden kann, kann man auf „\@“ zurückgreifen, welches den spacefactor auf 1000 setzt, ohne einen Leerraum einzufügen:
\documentclass{minimal}

\begin{document}

I \dots I

I \dots{} I

I \dots\ I

I \dots\@ I

\end{document}

von ratte » Fr 28. Aug 2009, 18:20

Das Ergebnis ist sprachabhängig, weil es von \frenchspacing oder nicht abhängt:
\documentclass{article}
\usepackage[ngerman,english]{babel}
\begin{document}
Das \dots{} ist nicht das gleiche.

\selectlanguage{ngerman}
Das \dots{} ist nicht das gleiche.

Das \dots\ ist das gleiche.

\selectlanguage{english}
Das \dots\ ist das gleiche.
\end{document}
Auch xpace sollte sich abhängig von \frenchspacing unterschiedlich verhalten.

BTW: Die Erklärung des Foren-Gurus ist vermutlich eher nicht so ganz richtig, denn "\ " ist schlicht ein ganz normales TeX-Primitiv mit der Bedeutung: Mach mal eben einen Wortabstand. Keinesfalls ist "\" ein Escapezeichen, das das nächste Zeichen maskiert. Vielmehr ist "\" ein Command-Zeichen, das eine Anweisung einleitet. Jedenfalls habe ich Deine Erklärung gerade mal am Zeichen ":", also an "\:" getestet und da haut sie überhaupt nicht hin.

von ClintEastwood » Fr 28. Aug 2009, 15:51

danke

xspace allerdings war vom ergebnis her identisch mit \ldots{} und hatte einen zu grossen abstand NACH den punkten zur folge...

\ldots\ ist perfekt

von DonCube » Fr 28. Aug 2009, 09:20

Richtig, dass sollte eine Lösung sein. Denn der \ funktioniert hier wie ein Escapezeichen. Das heißt das nachfolgende Zeichen wird maskiert und wird von LaTeX sozusagen übersehen. Wenn danach nun ein Leerzeichen steht, sollte das auch im Dokument auftauchen.

Ich hoffe die Erklärung war so richtig.

Das xspace von Irena sollte aber auch genauso funktionieren, also ein Leerzeichen einfügen.

Gruß
DonCube

von ClintEastwood » Do 27. Aug 2009, 23:13

waere vielleicht
\dots\
die Loesung?

von ClintEastwood » Mi 26. Aug 2009, 20:24

Ich habe jetzt beides ausprobiert. Jetzt sieht es allerdings so aus, als waere in beiden Faellen der abstand zu gross! Also VOR den drei Punkten ist der Abstand kleiner als hinter ihnen:
Es regnet_...__immernoch.
oder soll das typographisch so sein?

von IrenaSekuta » Mi 26. Aug 2009, 20:02

Hallo Clint,

Du musst statt
\ldots
das Kommando
\ldots{}
benutzen.

Oder Du benutzt den Befehl
\xspace
aus dem Paket
xspace
, das sich automatisch um Leerzeichen kümmert.

Folgendes Minimalbeispiel macht es deutlich:
\documentclass{article}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage{xspace}

\newcommand{\mydots}{\ldots\xspace}
\begin{document}
Hier werden nun die üblichen \dots verwendet.

Und hier \ldots{} ldots\{\}.

Und hier \mydots mydots.

Steht mydots am Satzende, dann wird kein Leerzeichen eingefügt \mydots. 
\end{document}
Gruß,

Irena[/quote]

von ClintEastwood » Mi 26. Aug 2009, 19:45

Ich bin gerade dabei meine MA-Dissertation fertig zu schreiben. Dabei fallen mir immer mla wieder kleine probleme auf.
Ich fange einfach mla mit dem ersten an:

Wenn ich text zitiere und drei Auslassungspunkte benutze, nehme ich dann \ldots ? Mir ist naemlich aufgefallen, dass dann das folgende ergebnis bei rauskommt:
Es regnet ...heute.
und nicht
Es regnet ... heute.
(Nach den drei Punkten ist KEIN bzw. zu wenig Abstand!)

Habe ich einen knick in der Optik oder kann man das loesen?

Schoene Gruesse,
Clint

von ClintEastwood » Do 2. Jul 2009, 19:58

okay, vielen Dank, KOMA, fuer die schnelle antwort.
das hat mir gut weitergeholfen. Ich habe jetzt utf8x eingestellt und es funktioniert optimal.

Das Suendenregister habe ich schon. Danke.

Ich werde mich sicherlich bald wieder mit neuen Fragen hier melden.
Danke!

von KOMA » Mi 1. Jul 2009, 17:53

ClintEastwood hat geschrieben:1. wozu benutzt man eigentlich paragraphs und subparagraps? Bzw. lohnt es sich fuer mich, wenn in meinem Text die absaetze in paragraphs und subparagraps zu untergliedern?
\paragraph und \subparagraph setzen in der Regel sogenannte Spitzmarken. In naturwissenschaftlichen Texten sind diese eher unüblich. Begegnet sind sie mir in der Praxis hauptsächlich bei Wirtschaftswissenschaftlern. Keine Ahnung, warum das so ist. Auf jeden Fall zählen sie zur Textgliederung. Man sollte aber nicht mehr als 3 bis 4 Gliederungsebenen (davon max. 2 bis 3 nummeriert) verwenden. Ein zu tief untergliederter Text ist eher ein Zeichen dafür, dass sich jemand nicht vorab Gedanken über den Aufbau gemacht hat und dann immer noch eine und noch eine Ebene benötigte, um irgendwie Struktur hinein zu bekommen. Ja, ich weiß, einige Juristen werden jetzt aufschreiben. Leute, die sich mit dem Schreiben an sich befassen, sehen das aber so.
ClintEastwood hat geschrieben:2. gibt es eine Moeglichkeit, bzw. ein Skript, durch dass ich mir eine Liste von Abkuerzungen mache, so dass ich im Text beispielsweise nur "/gggg" schreiben muss, bei Setzen des Textes diese Abkuerzung dann aber durch das umstaendlichere "al-Ghazālī" ersetzt wird? (Da ich viel mit solch transkribierten Namen und Begriffen zu tun habe, wuerde mir eine entsprechende Abkuerzung die umstaendliche Eingabe von "al-Ghaz\={a}l\={i}" abnehmen.)
Wenn man die richtige Eingabecodierung verwendet, was natürlich einen Editor voraussetzt, der damit umgehen kann, dann kann man das direkt eingeben:
\documentclass{article}
\usepackage[utf8x]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\begin{document}
al-Ghazālī% ach Mist, die Zeichen können in Code-Umgebungen
          % nicht dargestellt werden, weil die Seite hier ISO-Latin-1 codiert ist.
          % In Wirklichkeit soll da natürlich kein ā und kein ī stehen,
          % sondern tatsächlich die beiden Zeichen.
\end{document}
utf8x enthält deutlich mehr als utf8. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man den Quelltext gut lesen kann. Texte mit "/gggg" für "al-Ghazālī" kann kein Mensch mehr lesen. Das provoziert Fehler und ehrlich gesagt möchte ich so einen Text auch nicht nachbearbeiten müssen. Ansonsten gibt es natürlich Pakete wie acronym oder man kann sich leicht selbst etwas basteln (ungetestet):
\newcommand*{\defUmsch}[2]{%
  \@namedef{Umsch@#1}{#2}%
}
\newcommand*{\Umsch}[1]{%
  \@ifundefined{Umsch@#1}{% 
    % Hier ggf. eine Fehlermeldung ausgeben
    ???%
  }{%
    \@nameuse{Umsch@#1}%
  }%
}
schon kann man beispielweise mit
\defUmsch{gggg}{al-Ghaz\={a}l\={i}}
eine Umschreibung definieren und mit
\Umsch{gggg}
dann nutzen.
ClintEastwood hat geschrieben:3. ist es besser fuer deutsche umlaute und ß jeweils immer "o und \ss etc. zu schreiben oder ist es ebenso okay ueber "\usepackage[latin1]{inputenc}" ganz normal die umlaute zu schreiben? (Ich frage das, weil mir aufgefdallen ist, dass in den meisten Vorlagen, die ich mir bisher angesehen habe, "o etc. geschrieben wurde.)
Die Frage habe ich eigentlich bereits bei der zweiten Frage mit beantwortet. Heutzutage noch Babel-Umlautumschreibungen oder gar TeX-Umlautumschreibungen zu verlangen, ist nicht gerade anwenderfreundlich. Wenn jemand die unbedingt haben will, kann er sie sich notfalls auch per recode erzeugen. Das kann nämlich auch nach TeX codieren.
ClintEastwood hat geschrieben:4. generell: gibt es gaengige Do's und Dont't's, die man bei der Texteingabe vermeiden sollte? (z.b. angenommen ihr antwortet auf die vorherige Frage, dass ich besser "o verwenden soll, gibt es weitere solche Regeln fuer die texteingabe?)
Ja, die gibt es viele davon sind in »Das LaTeX-2e Sündenregister«, kurz l2tabu, zusammengefasst, auf das ich per Signatur fast in jedem meiner Beiträge hinweise.
ClintEastwood hat geschrieben:5. Was ist die einfachste Moeglichkeit zum Woerter-zaehlen? (Die Betonung liegt auf "einfachste"). Es gitb da ja viele Moeglichkeiten, unter anderem ja auch abstruse Sachen, wie Copy&Paste in Word und dort zaehlen lassen etc. Das hat mir alles nicht so zugesagt...
Dazu gab es einen Artikel in der letzten Ausgabe von "Die TeXnische Komödie". Gerade, wenn man auf dem Laufenden bleiben will, lohnt sich die DANTE-Mitgliedschaft schon wegen der Vereinszeitschrift.

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