Trennung nach Bindestrich vor schließender Klammer

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von royalware » Mo 15. Jun 2009, 16:34

Ja, vielen Dank. Jetzt ist es klar geworden.

von KOMA » Mo 15. Jun 2009, 16:28

Das Zeichen mit der Nummer 127 ist in den EC-Fonts das vorgesehene Trennzeichen. Wenn Du aber zum Vergleich beispielsweise einmal \hyphenchar\font=80 setzt und dann einen Text setzt, in dem Trennungen vorkommen, dann wirst Du eben ein "P" statt eines Trennstrichs bekommen.

Dass bei ECR der Bindestrich und das Trennzeichen nicht gleich breit sind, zeigt übrigens das Beispiel:
\documentclass{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}

\begin{document}
\noindent\frame{-}% Bindestrich und seine Zeichenzelle

\noindent\frame{\char 127}% Trennzeichen und seine Zeichenzelle
\end{document}
Wie man sieht, ragt das Trennzeichen sogar rechts aus der definierten Zeichenzelle heraus. Deshalb mein Hinweis, dass es leicht hängend ist, also über das physische Zeilenende hinausragt, was jedoch optisch eher von Vorteil ist.

Jetzt klar geworden?

von royalware » Mo 15. Jun 2009, 16:12

Wenn der angegebene \hypenchar in Wirklichkeit kein Trennzeichen ist :?:

von KOMA » Mo 15. Jun 2009, 16:08

Naja, wenn der angegebene \hypenchar in Wirklichkeit kein Trennzeichen ist, dann kommt es schon zu Nebenwirkungen. :wink:

von royalware » Mo 15. Jun 2009, 12:26

Wow... es funktioniert tatsächlich. Der Trick gefällt mir!

Zu "Nebenwirkungen" sollte es beim "Umdefinieren" des Trennstrichs eigentlich nicht kommen. Und optisch konnte ich keine Unterschiede feststellen.

von KOMA » Mo 15. Jun 2009, 11:50

royalware hat geschrieben:Aber wenn es sowieso nicht möglich ist, Klammern in Trennausnahmen einzufügen, dann ändert das ja auch nichts.
Doch, das ändert schon etwas: Wie ich mit dem "auch" angedeutet habe, kann man natürlich für die Klammer denselben Trick versuchen, der auch schon mit dem Bindestrich in hypht1.tex vorgeführt wird. Allerdings genügt es bei einem raschen Test, bereits, wenn man als \hypenchar statt des Bindestrichs den expliziten Trennstrich der EC-Fonts für die Trennung verwendet (der ist AFAIK sogar etwas hängend entworfen):
\documentclass{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[ngerman]{babel}

\hyphenchar\font=127

\begin{document}
Test \hspace{23em} Test (Programmier-)Sprache
Test

\showhyphens{Programmier-)Sprache}

\end{document}
Die \showhypens-Anweisung zeigt alle Trennmöglichkeiten auf dem Terminal bzw. der Log-Datei, wobei dort Trennmöglichkeiten mit dem \hyphenchar markiert werden, was in obigem Fall dann i. d. R. als »^^?« ausgegeben wird. Ohne \hypenchar-Anweisung steht da hingegen »-«, funktioniert \showhyphens aber für Wörter mit Bindestrich nicht, weshalb ich noch den kleinen Testtext mit drin habe.

von royalware » Mo 15. Jun 2009, 11:29

KOMA hat geschrieben:Dann definiere Dir ein Makro dafür und verwende das an Stelle des Textes, was allerdings nicht einfacher ist, als jedesmal den Shortcut passend zu setzen oder das einmal per Suchen/Ersetzen zu erledigen.
Stimmt. Dann kann ich es auch gleich explizit unterbinden.
KOMA hat geschrieben:Zwar ist es mit ein paar Tricks möglich, Wörter mit Bindestrichen in die Trennausnahme aufzunehmen (siehe dazu hypht1.tex), aber Klammern sind keine Buchstaben und können deshalb auch nicht einfach in Trennausnahmen aufgenommen werden.
Ich habe mir hypht1.tex grad angeschaut, aber konnte damit nicht wirklich viel anfangen. Aber wenn es sowieso nicht möglich ist, Klammern in Trennausnahmen einzufügen, dann ändert das ja auch nichts. Obwohl es mich eigentlich schon wundert... es kann ja keiner ausschließen, dass an dieser "blöden" Stelle grad umgebrochen wird.
KOMA hat geschrieben:BTW: setspace hat eine Option onehalfspacing und eine gleichnamige Anweisung.
Du siehst aber auch alles ;-) Ich habe gelesen, dass es diese Option gibt. Aber falls ich später den Zeilenabstand anpassen möchte, habe ich es so einfacher, wenn ich nur noch den Zahlenwert ändern muss :-)

von KOMA » Mo 15. Jun 2009, 11:19

royalware hat geschrieben:An welcher Stelle ich das Paket(?) german verwende, kann ich leider nicht nachvollziehen. Oder meinst Du das "ngerman" bei "\documentcalss" ?
Ah, sorry, ich hatte die eckige Klammer bei einem späteren \usepackage als geschweifte Klammer gelesen. Kann beim schnellen Drüberblicken über eine längliche Präambel passieren. Vergiss also den später hinzugefügten Zusatz, den ich ebenfalls gleich wieder entfernen werde.

von KOMA » Mo 15. Jun 2009, 11:16

Dann definiere Dir ein Makro dafür und verwende das an Stelle des Textes, was allerdings nicht einfacher ist, als jedesmal den Shortcut passend zu setzen oder das einmal per Suchen/Ersetzen zu erledigen.

Zwar ist es mit ein paar Tricks möglich, Wörter mit Bindestrichen in die Trennausnahme aufzunehmen (siehe dazu hypht1.tex), aber Klammern sind keine Buchstaben und können deshalb auch nicht einfach in Trennausnahmen aufgenommen werden.

BTW: setspace hat eine Option onehalfspacing und eine gleichnamige Anweisung.

von royalware » Mo 15. Jun 2009, 11:14

Ich sehe jetzt erst, dass Du Deine Antwort bearbeitet hast
KOMA hat geschrieben:Im konkreten Fall ist mir allerdings ins Auge gesprungen, dass Du sowohl babel als auch das Paket german verwendest. Das ist nicht empfehlenswert. Du solltest ausschließlich babel verwenden und german entfernen. Ggf. kann stattdessen babel entfernt und german verwendet werden.
Die Option ngerman beim Laden von babel habe ich auf Deinen Rat (vgl. hier) einbezogen. An welcher Stelle ich das Paket(?) german verwende, kann ich leider nicht nachvollziehen. Oder meinst Du das "ngerman" bei "\documentclass" ?

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