Absatz nach eigener Theorem-Umgebung

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von Gast » Mo 14. Mai 2018, 13:31

Tja, jetzt ist es soweit. Laut https://tex.stackexchange.com/q/8110/35864 ist hier ntheorem ein bisschen im Vorteil. Mit amsthm muss man etwas tricksen. Man beachte die Änderungen am Code (z.B. \colon statt : für Funktionen, korrekte Nutzung von Math-Mode). Außerdem habe ich es mir erlaubt, compactenum mit enumitem nachzubauen, dann kann \usepackage{paralist} weg. Außerdem solltest Du im Text eigentlich nie mit \\ Umbrüche erzeugen, Absätze gibt es mit einer Leerzeile.

amsthm mit Hack
\listfiles
\documentclass[12pt]{article}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{enumitem}
\usepackage[margin=1in, top=1cm]{geometry}
\usepackage{mathtools,amssymb}% mathtools lädt amsmath und kann etwas mehr
\usepackage{amsthm}


\newcommand*{\pr}{\mathrm{pr}}

 \newtheoremstyle{definition}% name
  {}%         Space above, empty = `usual value'
  {}%         Space below
  {}% Body font
  {}%         Indent amount (empty = no indent, \parindent = para indent)
  {\bfseries}% Thm head font
  {.}%        Punctuation after thm head
  {\newline}% Space after thm head: \newline = linebreak
  {}%         Thm head spec
\theoremstyle{definition}
\newtheorem{defi}{Definition}

\newtheoremstyle{break}% name
  {}%         Space above, empty = `usual value'
  {}%         Space below
  {\itshape}% Body font
  {}%         Indent amount (empty = no indent, \parindent = para indent)
  {\bfseries}% Thm head font
  {.}%        Punctuation after thm head
  {\newline}% Space after thm head: \newline = linebreak
  {}%         Thm head spec
\theoremstyle{break}
\newtheorem{satz}{Satz}
\newtheorem{bsp}{Beispiel}


\newlist{compactenum}{enumerate}{2}
\setlist[compactenum]{label={\normalfont(\arabic*)},topsep=0pt,partopsep=0pt}

\begin{document}
\title{Quotientenräume}
\date{31.05.2018}

\maketitle

\begin{defi}
Die Abbildung $\pr \colon X \rightarrow [X], x \mapsto [x]$ heißt \textbf{kanonische Projektion}.
\end{defi}

\begin{defi}  
Eine Teilmenge $V \subset [X]$ ist \textbf{offen} auf der Quotiententopologie auf $[X]$, falls $\pr^{-1}(V)$ offen in $X$ ist.

Der Raum $[X]$ mit dieser Topologie wird \textbf{Quotientenraum} von $X$ genannt.
\end{defi}

\begin{defi}
Eine surjektive Abbildung $f \colon X \to Y$ heißt \textbf{Quotientenabbildung}, wenn gilt:
$V$ ist in $Y$ offen $\Leftrightarrow f^{-1}(V)$ ist in $X$ offen.
\end{defi}

\begin{satz}\leavevmode\vspace{-\baselineskip}%
\begin{compactenum}
\item Falls $f \colon X \to Y$ eine surjektive, stetige Abbildung ist, so ist $f$ eine Quotientenabbildung, falls es eine offene Abbildung ist.
\item Sei $f \colon X \to Y$ eine Quotientenabbildung.
Dann ist eine Abbildung $g \colon Y \to Z$ genau dann stetig, wenn $g \circ f \colon X \to Z$ stetig ist.
\item Sei $ f \colon X \to Y$ eine Quotientenabbildung und sei durch $x \sim x' \Leftrightarrow f(x) = f(x')$ eine Äquivalenzrelation $\sim$ auf $X$ definiert.

Dann ist der Quotientenraum $[X]$ homöomorph zu $Y$.
\end{compactenum}
\end{satz}

\end{document}
ntheorem
\listfiles
\documentclass[12pt]{article}

\usepackage{graphicx}

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}

\usepackage{setspace}
\usepackage{enumitem}
\usepackage[margin=1in, top=1cm]{geometry}
\usepackage{mathtools,amssymb}% mathtools lädt amsmath und kann etwas mehr
\usepackage{ntheorem}

\newcommand*{\pr}{\mathrm{pr}}

\theoremstyle{break}
\newtheorem{satz}{Satz}
\theorembodyfont{}
\newtheorem{defi}{Definition}
\newtheorem{bsp}{Beispiel}

\newlist{compactenum}{enumerate}{2}
\setlist[compactenum]{label={\normalfont(\arabic*)},topsep=0pt,partopsep=0pt}

\begin{document}
\title{Quotientenräume}
\date{31.05.2018}

\maketitle

\begin{defi}
Die Abbildung $\pr \colon X \rightarrow [X], x \mapsto [x]$ heißt \textbf{kanonische Projektion}.
\end{defi}

\begin{defi}  
Eine Teilmenge $V \subset [X]$ ist \textbf{offen} auf der Quotiententopologie auf $[X]$, falls $\pr^{-1}(V)$ offen in $X$ ist.

Der Raum $[X]$ mit dieser Topologie wird \textbf{Quotientenraum} von $X$ genannt.
\end{defi}

\begin{defi}
Eine surjektive Abbildung $f \colon X \to Y$ heißt \textbf{Quotientenabbildung}, wenn gilt:
$V$ ist in $Y$ offen $\Leftrightarrow f^{-1}(V)$ ist in $X$ offen.
\end{defi}

\begin{satz}
\begin{compactenum}
\item Falls $f \colon X \to Y$ eine surjektive, stetige Abbildung ist, so ist $f$ eine Quotientenabbildung, falls es eine offene Abbildung ist.
\item Sei $f \colon X \to Y$ eine Quotientenabbildung.
Dann ist eine Abbildung $g \colon Y \to Z$ genau dann stetig, wenn $g \circ f \colon X \to Z$ stetig ist.
\item Sei $ f \colon X \to Y$ eine Quotientenabbildung und sei durch $x \sim x' \Leftrightarrow f(x) = f(x')$ eine Äquivalenzrelation $\sim$ auf $X$ definiert.

Dann ist der Quotientenraum $[X]$ homöomorph zu $Y$.
\end{compactenum}
\end{satz}

\end{document}

von Bartman » So 13. Mai 2018, 19:43

Es mag jetzt inhaltlich nicht mein Fachgebiet sein, aber ich vermute, die folgende Zeile soll eher so beschaffen sein:
$x \sim x' \Leftrightarrow f(x) = f(x') \text{ auf } X$

von Nomeal » So 13. Mai 2018, 19:30

Okay ich habe noch eine letzte Frage und zwar folgendes :
\listfiles
\documentclass[12pt]{article}

\usepackage{graphicx} 

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}

\usepackage{setspace}
\usepackage{enumitem}
\usepackage[margin=1in, top=1cm]{geometry} 
\usepackage{amsmath,amsthm,amssymb}
%Mit paralist lässt sich die Art der Aufzählung ändern: \begin{compactenum}[(I)]
\usepackage{paralist}

\newcommand*{\pr}{\mathrm{pr}}

 \newtheoremstyle{definition}% name
  {}%         Space above, empty = `usual value'
  {}%         Space below
  {\upshape}% Body font
  {}%         Indent amount (empty = no indent, \parindent = para indent)
  {\bfseries}% Thm head font
  {.}%        Punctuation after thm head
  {\newline}% Space after thm head: \newline = linebreak
  {}%         Thm head spec
\theoremstyle{definition}
\newtheorem{defi}{Definition}

\newtheoremstyle{plain}% name
  {}%         Space above, empty = `usual value'
  {}%         Space below
  {\itshape}% Body font
  {}%         Indent amount (empty = no indent, \parindent = para indent)
  {\bfseries}% Thm head font
  {.}%        Punctuation after thm head
  {\newline}% Space after thm head: \newline = linebreak
  {}%         Thm head spec
\theoremstyle{plain}
\newtheorem{satz}{Satz}
\newtheorem{bsp}{Beispiel}

\linespread{1.4}

\begin{document}
 
% --------------------------------------------------------------
%                         Start here
% --------------------------------------------------------------
 
\title{Quotientenräume}
\date{31.05.2018}

\maketitle

\begin{defi}
Die Abbildung $\pr \colon X \rightarrow [X], x \mapsto [x]$ heißt \textbf{kanonische Projektion}.
\end{defi}

\begin{defi}	
Eine Teilmenge $V \subset [X]$ ist \textbf{offen} auf der Quotiententopologie auf $[X]$, falls $\pr ^{-1}(V)$ offen in $X$ ist. \\
Der Raum $[X]$ mit dieser Topologie wird \textbf{Quotientenraum} von $X$ genannt.
\end{defi}

\begin{defi}
Eine surjektive Abbildung $f : X \rightarrow Y$ heißt \textbf{Quotientenabbildung}, wenn gilt: \\
V ist in Y offen $\Leftrightarrow f^{-1}(V)$ ist in X offen.
\end{defi}

\begin{satz}
\begin{compactenum}[(1)]
\item Falls $f : X \rightarrow Y$ eine surjektive, stetige Abbildung ist, so ist f eine Quotientenabbildung, falls es eine offene Abbildung ist.
\item $f : X \rightarrow Y$ sei eine Quotientenabbildung. \\
Dann ist eine Abbildung $g : Y \rightarrow Z$ genau dann stetig, wenn $g \circ f : X \rightarrow Z$ stetig ist.
\item Sei $ f : X \rightarrow Y$ eine Quotientenabbildung und sei $\sim$ als Äquivalenzrelation definiert durch: \\
$x \sim x' \Leftrightarrow f(x) = f(x') auf X$ \\
Dann ist der Quotientenraum [X] homöomorph zu Y.
\end{compactenum}
\end{satz}

\pagebreak

\end{document}
Der Zeilenumbruch funktioniert immer, außer beim Satz, in welchem 3 Unterpunkte mit "compactenum" von paralist erstellt werden. Hier wird keine neue Zeile begonnen. Beim anderen Satz ohne diese Aufzählung funktioniert es jedoch.

Wie kann ich das beheben?

von Bartman » So 13. Mai 2018, 19:29

Ich weiß nicht, wie dieses "wieder auf 'plain' setzen" aussieht, aber Du könntest \itshape auch weglassen:
\newtheoremstyle{break}% name
  {}%         Space above, empty = `usual value'
  {}%         Space below
  {}%         Body font
  {}%         Indent amount (empty = no indent, \parindent = para indent)
  {\bfseries}% Thm head font
  {.}%        Punctuation after thm head
  {\newline}% Space after thm head: \newline = linebreak
  {}%         Thm head spec

von Nomeal » So 13. Mai 2018, 19:19

Ich habe es hinbekommen. Den Style einfach wieder auf "plain" setzen.

von Nomeal » So 13. Mai 2018, 19:09

Okay, alles klar.

Wie bekomme ich denn eine nicht-kursive Ausrichtung der Definitionen hin?
Ich dachte durch das Ersetzen von \itshape durch \textup , aber das will dann garnicht mehr laufen ..

von Gast » So 13. Mai 2018, 19:03

Ich habe keine feste Präferenz, was die beiden angeht. Ich musste raten, was Du nutzt und hab da halt ntheorem gesagt. Es gibt meiner Meinung nach keinen Grund zu wechseln, wenn Du mit Deiner aktuellen Auswahl alles hinbekommst, was Du brauchst. Ich habe in meinen ersten Dokumenten ntheorem verwendet und bin dann mehr zufällig zu amsthm gewechselt und bin dabei geblieben.

Siehe auch https://tex.stackexchange.com/q/5599/35864 Das ist von 2010 und ntheorem wurde zuletzt 2011 aktualisiert. Es könnte also etwas überholt sein, aber ich denke, die generelle Richtung stimmt noch. Man beachte besonders den Punkt "Allow theorem head to be on a line of its own"

von Nomeal » So 13. Mai 2018, 18:56

Vielen vielen Dank genau das habe ich gesucht!

Das mit den kursiven Definitionen stimmt, wäre mir garnicht aufgefallen.

Würdest du eher ntheorem empfehlen, als amsthm? Und wieso?

von Gast » So 13. Mai 2018, 18:44

Das Minimalbeispiel hilft schon sehr weiter. Es zeigt nämlich, dass Du nicht ntheorem wie von mir geraten (50:50-Chance), sondern amsthm verwendest. Da muss man etwas anders vorgehen. Siehe https://tex.stackexchange.com/a/37805/35864
\documentclass[12pt]{article}

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}

\usepackage{setspace}
\usepackage{enumitem}
\usepackage[margin=1in]{geometry}
\usepackage{amsmath,amsthm,amssymb}
 
\newcommand{\N}{\mathbb{N}}
\newcommand{\Z}{\mathbb{Z}}
\newcommand{\C}{\mathbb{C}}
\newcommand{\R}{\mathbb{R}}
 
\newtheoremstyle{break}% name
  {}%         Space above, empty = `usual value'
  {}%         Space below
  {\itshape}% Body font
  {}%         Indent amount (empty = no indent, \parindent = para indent)
  {\bfseries}% Thm head font
  {.}%        Punctuation after thm head
  {\newline}% Space after thm head: \newline = linebreak
  {}%         Thm head spec
\theoremstyle{break}
\newtheorem{defi}{Definition}
\newtheorem{bsp}{Beispiel}
\newtheorem{satz}{Satz}

\newcommand*{\pr}{\mathrm{pr}}

\begin{document}
\title{Quotientenräume}
\date{31.05.2018}

\maketitle

\begin{defi}
Die Abbildung $\pr \colon X \rightarrow [X], x \mapsto [x]$ heißt \textbf{kanonische Projektion}.
\end{defi}

\begin{defi}  
Eine Teilmenge $V \subset [X]$ ist \textbf{offen} auf der Quotiententopologie auf $[X]$, falls $\pr^{-1}(V)$ offen in $X$ ist.

Der Raum $[X]$ mit dieser Topologie wird \textbf{Quotientenraum} von $X$ genannt.
\end{defi}
\end{document}
Man beachte auch die anderen Änderungen im Code.

Ich finde es übrigens ungewöhnlich, auch Definitionen kursiv zu setzen. Ich kenne das nur von Sätzen. Es bleibt dem Leser überlassen, die Definitionen so anzupassen, das die Definitionen nicht mehr kursiv erscheinen.

von Nomeal » So 13. Mai 2018, 18:31

Nein das verändert bei mir garnichts..

Aber mit deiner Aussage hast du auf jeden Fall recht. Daher hier ein hoffentlich minimaler Ausschnitt meines Codes:
\documentclass[12pt]{article}

\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}

\usepackage{setspace}
\usepackage{enumitem}
\usepackage[margin=1in]{geometry} 
\usepackage{amsmath,amsthm,amssymb}
 
\newcommand{\N}{\mathbb{N}}
\newcommand{\Z}{\mathbb{Z}}
\newcommand{\C}{\mathbb{C}}
\newcommand{\R}{\mathbb{R}}
 
\theoremstyle{break}
\newtheorem{defi}{Definition}
\newtheorem{bsp}{Beispiel}
\newtheorem{satz}{Satz}

\linespread{1.25}

\begin{document}
 
% --------------------------------------------------------------
%                         Start here
% --------------------------------------------------------------
 
\title{Quotientenräume}
\date{31.05.2018}

\maketitle

\begin{defi}
Die Abbildung $pr : X \rightarrow [X], x \mapsto [x]$ heißt \textbf{kanonische Projektion}.
\end{defi}

\begin{defi}	
Eine Teilmenge $V \subset [X]$ ist \textbf{offen} auf der Quotiententopologie auf $[X]$, falls $pr^{-1}(V)$ offen in $X$ ist. \\
Der Raum $[X]$ mit dieser Topologie wird \textbf{Quotientenraum} von $X$ genannt.
\end{defi}

\pagebreak

\end{document}
Ich versuche mein Ziel auch nochmal anders zu formulieren:
Ich will erreichen, dass in gegebenen Fall z.B. "Definition" über der Definition steht und der Inhalt der Definition erst in der nächsten Zeile folgt. Und nicht in der folgenden Form:
Definition 1. bla bla bla
Sondern:
Definition 1.
bla bla bla
Hilft das weiter?

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