von KOMA » Do 25. Mär 2010, 08:46
Vorsicht! Die LaTeX-Tipps bei ewus haben zum Teil erhebliche Nebenwirkungen und Mängel. So verwendet er beispielsweise das Paket a4 (→ l2tabu), was nur dadurch abgefangen wird, dass gleichzeitig \areaset verwendet wird, so dass a4 gar nicht zum Zuge kommt; er verwendet noch immer ae, obwohl das nur eine Krücke war, die seit lmodern nicht mehr notwendig ist; er gibt bei graphicx und hyperref die Option dvips an, obwohl beide selbst sehr gut den empfehlenswerten Ausgabetreiber herausfinden können, wobei dvips der Fallback ist und man deshalb die händische Treiberangabe nur bei exotischen Backends wie dvipdfmx benötigt und verwenden sollte; er gibt beim Laden von hyperref Optionen mit Textargument an, die man besser erst nach dem Laden von hyperref setzen sollte, damit hyperref nicht nur irgendwie notdürftig, sondenr zuverlässig die Codierung anpassen kann; er verwendet veraltete Font-Auswahlbefehle sogar in selbstdefinierten Befehlen, die man eigentlich gar nicht braucht, weil es Dinge wie \textbackslash und "" gibt; er verwendet das Paket ngerman, das im Gegensatz zu babel seit langem nicht mehr gepflegt wird; er definiert eigene Befehle für angeführte Textpassagen, statt das Paket csquotes dafür zu verwenden; er setzt in Briefen Textvariablen vor \begin{document}, obwohl in der KOMA-Script-Anleitung das Gegenteil empfohlen wird; er setzt die Optionen headsepline und footsepline beim Laden von scrpage2, obwohl in der KOMA-Script-Anleitung empfohlen wird, das bereits beim Laden der Klasse zu machen, damit headinclude und footinclude, die in diesem Fall dringend zu empfehlen sind, zuverlässig automatisch mit gesetzt werden; er verwendet eine falsche Nomenklatur; statt direkt auf pdfcrop hinzuweisen, empfiehlt er, die BoundingBox lediglich mit Hilfe von ghostscript zu bestimmen und manuell bei \includegraphics anzugeben, was im Gegensatz zur Verwendung von pdfcrop schwer automatisierbar ist; er empfiehlt die Umdefinierung von \thesection etc. ohne auf die Nebenwirkungen hinzuweisen ...
Zurück zu Deiner Frage:
Die Einträge im Acronym-Verzeichnis stehen jeweils in unterschiedlichen Gruppen (= Anfangsbuchstaben). Deshalb wird nach den Einträgen ein \glsgroupskip und ggf. \glsgroupheading{...} eingefügt. In den Tabellenstilen produziert \glsgroupskip eine Leerzeile. Wie man einen neuen Stil basierend auf einem existierenden definiert, ist übrigens in der glossaries-Anleitung zu finden.
Die Einträge im Symbolverzeichnis werden alle in derselben Gruppe eingefügt (unter Buchstabe S, weil "symbolpi", "symbolphi" und "symbollambda" nunmal alle mit "s" beginnen). Es gibt also auch kein \glsgroupskip (und nur ein \glsgroupheading ganz am Anfang). Wenn Du bei der Option "sort" jeweils das "symbol" entfernst, also "sort=pi" statt "sort=symbolpi" etc., dann hast Du ebenfalls unterschiedliche Gruppen und damit auch den Gruppenabstand (nach einen LaTeX-Lauf, einem makeglossaries-Aufruf und einem erneuten LaTeX-Lauf).
BTW: Auch hier sehe ich einen Mangel bei ewus. Wenn möglich, sollte man den makeglossaries-Aufruf wie in der glossaries-Anleitung angegeben verwenden. Die einzelnen makeindex-Aufrufe sind nur eine Notlösung.
Das erste Verzeichnis im Beispiel verwendet ohnehin einen anderen Stil, so dass es nicht mit den Acronymen und dem Symbolverzeichnis vergleichbar ist.
Vorsicht! Die LaTeX-Tipps bei ewus haben zum Teil erhebliche Nebenwirkungen und Mängel. So verwendet er beispielsweise das Paket a4 (→ l2tabu), was nur dadurch abgefangen wird, dass gleichzeitig \areaset verwendet wird, so dass a4 gar nicht zum Zuge kommt; er verwendet noch immer ae, obwohl das nur eine Krücke war, die seit lmodern nicht mehr notwendig ist; er gibt bei graphicx und hyperref die Option dvips an, obwohl beide selbst sehr gut den empfehlenswerten Ausgabetreiber herausfinden können, wobei dvips der Fallback ist und man deshalb die händische Treiberangabe nur bei [i]exotischen[/i] Backends wie dvipdfmx benötigt und verwenden sollte; er gibt beim Laden von hyperref Optionen mit Textargument an, die man besser erst nach dem Laden von hyperref setzen sollte, damit hyperref nicht nur irgendwie notdürftig, sondenr zuverlässig die Codierung anpassen kann; er verwendet veraltete Font-Auswahlbefehle sogar in selbstdefinierten Befehlen, die man eigentlich gar nicht braucht, weil es Dinge wie \textbackslash und "" gibt; er verwendet das Paket ngerman, das im Gegensatz zu babel seit langem nicht mehr gepflegt wird; er definiert eigene Befehle für angeführte Textpassagen, statt das Paket csquotes dafür zu verwenden; er setzt in Briefen Textvariablen vor \begin{document}, obwohl in der KOMA-Script-Anleitung das Gegenteil empfohlen wird; er setzt die Optionen headsepline und footsepline beim Laden von scrpage2, obwohl in der KOMA-Script-Anleitung empfohlen wird, das bereits beim Laden der Klasse zu machen, damit headinclude und footinclude, die in diesem Fall dringend zu empfehlen sind, zuverlässig automatisch mit gesetzt werden; er verwendet eine falsche Nomenklatur; statt direkt auf pdfcrop hinzuweisen, empfiehlt er, die BoundingBox lediglich mit Hilfe von ghostscript zu bestimmen und manuell bei \includegraphics anzugeben, was im Gegensatz zur Verwendung von pdfcrop schwer automatisierbar ist; er empfiehlt die Umdefinierung von \thesection etc. ohne auf die Nebenwirkungen hinzuweisen ...
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Die Einträge im Acronym-Verzeichnis stehen jeweils in unterschiedlichen Gruppen (= Anfangsbuchstaben). Deshalb wird nach den Einträgen ein \glsgroupskip und ggf. \glsgroupheading{...} eingefügt. In den Tabellenstilen produziert \glsgroupskip eine Leerzeile. Wie man einen neuen Stil basierend auf einem existierenden definiert, ist übrigens in der glossaries-Anleitung zu finden.
Die Einträge im Symbolverzeichnis werden alle in derselben Gruppe eingefügt (unter Buchstabe S, weil "symbolpi", "symbolphi" und "symbollambda" nunmal alle mit "s" beginnen). Es gibt also auch kein \glsgroupskip (und nur ein \glsgroupheading ganz am Anfang). Wenn Du bei der Option "sort" jeweils das "symbol" entfernst, also "sort=pi" statt "sort=symbolpi" etc., dann hast Du ebenfalls unterschiedliche Gruppen und damit auch den Gruppenabstand (nach einen LaTeX-Lauf, einem makeglossaries-Aufruf und einem erneuten LaTeX-Lauf).
BTW: Auch hier sehe ich einen Mangel bei ewus. Wenn möglich, sollte man den makeglossaries-Aufruf wie in der glossaries-Anleitung angegeben verwenden. Die einzelnen makeindex-Aufrufe sind nur eine Notlösung.
Das erste Verzeichnis im Beispiel verwendet ohnehin einen anderen Stil, so dass es nicht mit den Acronymen und dem Symbolverzeichnis vergleichbar ist.