von Studi » Di 4. Feb 2014, 08:08
article ist gut für kleinere Arbeiten, report für große. Ein wesentlicher Unterschied ist die Kapitelgliederung. Vereinfacht gesagt, haben Kapitel eben größere Überschriften, mehr Abstand davor und danach, einen anderen Seitenstil, wo die Überschriften sind, bei report steht auch "Kapitel X" in einer separaten Zeile über der Überschrift. Obendrein ist sehr üblich, dass Kapitel auf einer rechtsliegenden Seite beginnen, im doppelseitigen Druck, d.h. links kann auch mal eine Seite leer bleiben.
Sowas brauchst Du in einer vielleicht 30-seitigen Bachelorarbeit vmtl. nicht. Bei einer überschaubaren Länge wirken Kapitel für mich unpassend, dann schon lieber Abschnitte mit \section, wie Du auch begonnen hast.
Ein Wechsel auf report ist dann aber m.E. unnötig. report ist so sehr kapitelbasiert, dass Du viel umstellen musst, nur um das zu erhalten, was Du eigentlich mit article kriegst. Evtl. hinterfrage nochmal warum report empfohlen wurde, dann können wir schauen, ob das mit article genausogut geht, wenn Du die Gründe sagen kannst.
Wenn Du report oder scrreprt verwendest, dann ändere \section jeweils in \chapter, \subsection in \section, ziehe also die Gliederung eins hoch. Dann passt es wieder mit der Nummerierung, auch mit den Nummern von Abbildungen und Tabellen.
Wenn Du article verwendest, würde ich scrartcl verwenden, analog Johannes' Empfehlung. Damit lässt sich sehr viel mehr einstellen, man kann sie als Erweiterungen der Basisklassen betrachten: ein paar andere Voreinstellungen, recht analog, aber sehr viel mehr Features. Das wirst Du merken, wenn Du Vorgaben umsetzen willst oder Änderungswünsche hast. Es gibt viel mehr Stellschrauben zum Drehen. Was man bei article umprogrammieren muss, kann man bei scrartcl oft durch einen Befehlsaufruf erledigen. Analog report vs. scrreprt.
Studi
article ist gut für kleinere Arbeiten, report für große. Ein wesentlicher Unterschied ist die Kapitelgliederung. Vereinfacht gesagt, haben Kapitel eben größere Überschriften, mehr Abstand davor und danach, einen anderen Seitenstil, wo die Überschriften sind, bei report steht auch "Kapitel X" in einer separaten Zeile über der Überschrift. Obendrein ist sehr üblich, dass Kapitel auf einer rechtsliegenden Seite beginnen, im doppelseitigen Druck, d.h. links kann auch mal eine Seite leer bleiben.
Sowas brauchst Du in einer vielleicht 30-seitigen Bachelorarbeit vmtl. nicht. Bei einer überschaubaren Länge wirken Kapitel für mich unpassend, dann schon lieber Abschnitte mit \section, wie Du auch begonnen hast.
Ein Wechsel auf report ist dann aber m.E. unnötig. report ist so sehr kapitelbasiert, dass Du viel umstellen musst, nur um das zu erhalten, was Du eigentlich mit article kriegst. Evtl. hinterfrage nochmal warum report empfohlen wurde, dann können wir schauen, ob das mit article genausogut geht, wenn Du die Gründe sagen kannst.
Wenn Du report oder scrreprt verwendest, dann ändere \section jeweils in \chapter, \subsection in \section, ziehe also die Gliederung eins hoch. Dann passt es wieder mit der Nummerierung, auch mit den Nummern von Abbildungen und Tabellen.
Wenn Du article verwendest, würde ich scrartcl verwenden, analog Johannes' Empfehlung. Damit lässt sich sehr viel mehr einstellen, man kann sie als Erweiterungen der Basisklassen betrachten: ein paar andere Voreinstellungen, recht analog, aber sehr viel mehr Features. Das wirst Du merken, wenn Du Vorgaben umsetzen willst oder Änderungswünsche hast. Es gibt viel mehr Stellschrauben zum Drehen. Was man bei article umprogrammieren muss, kann man bei scrartcl oft durch einen Befehlsaufruf erledigen. Analog report vs. scrreprt.
Studi