von KOMA » Do 25. Feb 2010, 08:41
Für Dein angegebenes Problem hast Du ja bereits Antworten bekommen. Dein LaTeX-Code lässt aber auch noch andere Abgründe erkennen:
00elan00 hat geschrieben:\documentclass[smallheadings,headsepline,12pt,a4paper,oneside]{scrreprt}
smallheadings ist deprecated. Die Verwendung dieser veralteten Option schaltet automatisch auf Kompatibilität zu KOMA-Script 2.9t, was für neue Dokumente nicht zu empfehlen ist. Besorg Dir ein aktuelles KOMA-Script (Version 3.05 gibt es inzwischen per MiKTeX-Paketmanager und per TeXLive-Paketmanager) und lies im scrguide Option
headings nach. Übrigens sind
12pt,a4paper,oneside der Default von scrreprt.
00elan00 hat geschrieben:
\usepackage[colorlinks=true,
linkcolor=black,
citecolor=black,
filecolor=black,
pagecolor=black,
urlcolor=black,
bookmarks=true,
bookmarksopen=true,
bookmarksopenlevel=3,
plainpages=false,
pdfpagelabels]{hyperref}
hyperref lädt das Paket url ohnehin. Wenn man hyperref verwendet braucht man das also nicht explizit zu laden. Links zu aktivieren, die aber alle schwarz zu machen, ist nur wenig sinnvoll. Entweder gibt man ohnehin nur einen Ausdruck weiter, dann sind umrandete oder unterstrichene Links für den Eigenbedarf ausreichend (beides wird automatisch nicht mitgedruckt), oder man gibt ein PDF weiter, dann ist es Leserveräppelung, wenn der Leser erst mit der Maus kontrollieren muss, wo ein Link ist. Und selbst bei gefärbten Links kann man angeblich mit Adobes Software beim Druck angeblich einstellen, dass Schwarz/Weiß gedruckt wird.
00elan00 hat geschrieben:
fancyhdr kennt KOMA-Script nicht, weshalb man viele Dinge bei der Definition der Köpfe und Füße selbst berücksichtigen muss, wenn sie weiterhin funktionieren. Deshalb gibt es das in der KOMA-Script-Anleitung beschriebene Paket scrpage2, bei dem vieles automatisch beachtet wird.
00elan00 hat geschrieben:\thispagestyle{empty}
% Schaltet fuer eine Seite die Einstellung von \pagestyle{} am Anfang des Dokuments aus.Wir brauchen in der Titelseite zum Beispiel keine Seitenzahlen, etc.
\maketitle verwendet intern die titlepage-Umgebung, die automatisch auf den Seitenstil empty umschaltet. Das \thispagestyle{empty} ist also komplett überflüssig und im besten Fall schlicht wirkungslos.
00elan00 hat geschrieben:\begin{abstract}
\begin{center}
{\bf Zusammenfassung}
\end{center}
Das ist ... naja, lies einfach Option
abstract in der KOMA-Script-Anleitung nach.
00elan00 hat geschrieben:
Es ist gefährlich einen Font-Umschalter als Umgebung zu missbrauchen. Spätestens bei Größenänderungen geht das sehr wahrscheinlich in die Hose.
00elan00 hat geschrieben:
LaTeX ist nicht Word. \\ ist kein Absatz (das haben wir erst dieser Tage ausfürhlich im Forum diskutiert) und vertikale Abstände macht man allenfalls noch mit \vspace{...} oder \vspace*{...}.
00elan00 hat geschrieben:\textbf{Eidesstattliche Erklärung}
KOMA-Script bietet für so etwas \minisec{...}, \addsec{...}, \section*{...}, \subsection*{...}, \subsubsection*{...} ...
00elan00 hat geschrieben:%Kopfzeile mittig mit Kaptilname
\fancyhead[C]{\nouppercase{\leftmark}}
Das ist die Voreinstellung von scrreprt bei oneside. Allerdings wird \rightmark verwenden, weil nämlich bei einseitigen Dokumenten \chaptermark auch nur \markright verwendet, also die linke Marke gar nicht setzt ...
00elan00 hat geschrieben:%Linie oben
\renewcommand{\headrulewidth}{0.5pt}
Das geht beo scrreprt reinfach per Option
headsepline.
00elan00 hat geschrieben:%Fußzeile links bzw. innen
\fancyfoot[L]{Kollab. GPO mit Multi-Touch}
Ok, dafür würde man dann scrpage2 benötigen, also vermutlich
\usepackage[automark]{scrpage2}
\ifoot{Kollab. GPO mit Multi-Touch}
\pagestyle{scrheadings}
00elan00 hat geschrieben:\renewcommand{\footrulewidth}{0.5pt}
Während das wieder per Option geht, ebenso wie die Linie im Fuß von plain-Seiten, die ohne die Linie im Kopf allerdings eher mäßig aussieht.
00elan00 hat geschrieben:\listoffigures % Generiert ein Abbildungsverzeichnis
\pagenumbering{Roman} % Seitenzahlen in römischer Nummerierung
\addcontentsline{toc}{chapter}{Abbildungsverzeichnis}
Wären die Sietenzahlen nicht schon römisch, ginge das hier schief, weil es erst auf der letzten Seite des Inhaltsverzeichnisses wirkt. Die \addcontentsline funktioniert aus demselben Grund allenfalls zufällig. Die braucht man aber auch nicht, weil KOMA-Script auch dafür eine Option bietet. Entsprechendes gilt auch für das Tabellenverzeichnis und das Literaturverzeichnis.
Insgesamt scheinst Du Dich auf eine Vorlage von jemandem verlassen zu haben, der keinen blassen Schimmer hat. Vergiss also ganz schnell, wenn derjenige Dir irgendwelche tollen Ratschläge gibt, was er Dir erzählt hat.
Jetzt muss ich
dringend weg, kann deshalb also auch nicht mehr Korrekturlesen, was ich geschrieben habe ...
Für Dein angegebenes Problem hast Du ja bereits Antworten bekommen. Dein LaTeX-Code lässt aber auch noch andere Abgründe erkennen:
[quote="00elan00"][code]\documentclass[smallheadings,headsepline,12pt,a4paper,oneside]{scrreprt}[/code][/quote]
[b]smallheadings[/b] ist deprecated. Die Verwendung dieser veralteten Option schaltet automatisch auf Kompatibilität zu KOMA-Script 2.9t, was für neue Dokumente nicht zu empfehlen ist. Besorg Dir ein aktuelles KOMA-Script (Version 3.05 gibt es inzwischen per MiKTeX-Paketmanager und per TeXLive-Paketmanager) und lies im scrguide Option [b]headings[/b] nach. Übrigens sind [b]12pt,a4paper,oneside[/b] der Default von scrreprt.
[quote="00elan00"][code]\usepackage{url}[/code]
[code]\usepackage[colorlinks=true,
linkcolor=black,
citecolor=black,
filecolor=black,
pagecolor=black,
urlcolor=black,
bookmarks=true,
bookmarksopen=true,
bookmarksopenlevel=3,
plainpages=false,
pdfpagelabels]{hyperref}[/code][/quote] hyperref lädt das Paket url ohnehin. Wenn man hyperref verwendet braucht man das also nicht explizit zu laden. Links zu aktivieren, die aber alle schwarz zu machen, ist nur wenig sinnvoll. Entweder gibt man ohnehin nur einen Ausdruck weiter, dann sind umrandete oder unterstrichene Links für den Eigenbedarf ausreichend (beides wird automatisch nicht mitgedruckt), oder man gibt ein PDF weiter, dann ist es Leserveräppelung, wenn der Leser erst mit der Maus kontrollieren muss, wo ein Link ist. Und selbst bei gefärbten Links kann man angeblich mit Adobes Software beim Druck angeblich einstellen, dass Schwarz/Weiß gedruckt wird.
[quote="00elan00"][code]\usepackage{fancyhdr}[/code][/quote] fancyhdr kennt KOMA-Script nicht, weshalb man viele Dinge bei der Definition der Köpfe und Füße selbst berücksichtigen muss, wenn sie weiterhin funktionieren. Deshalb gibt es das in der KOMA-Script-Anleitung beschriebene Paket scrpage2, bei dem vieles automatisch beachtet wird.
[quote="00elan00"][code]\thispagestyle{empty}
% Schaltet fuer eine Seite die Einstellung von \pagestyle{} am Anfang des Dokuments aus.Wir brauchen in der Titelseite zum Beispiel keine Seitenzahlen, etc.[/code]
[code]\maketitle[/code][/quote]
\maketitle verwendet intern die titlepage-Umgebung, die automatisch auf den Seitenstil empty umschaltet. Das \thispagestyle{empty} ist also komplett überflüssig und im besten Fall schlicht wirkungslos.
[quote="00elan00"][code]\begin{abstract}
\begin{center}
{\bf Zusammenfassung}
\end{center}[/code][/quote]Das ist ... naja, lies einfach Option [b]abstract[/b] in der KOMA-Script-Anleitung nach.
[quote="00elan00"][code]\begin{itshape}[/code][/quote]
Es ist gefährlich einen Font-Umschalter als Umgebung zu missbrauchen. Spätestens bei Größenänderungen geht das sehr wahrscheinlich in die Hose.
[quote="00elan00"][code]Lalalallallala...
\\
\\[/code][/quote] LaTeX ist nicht Word. \\ ist kein Absatz (das haben wir erst dieser Tage ausfürhlich im Forum diskutiert) und vertikale Abstände macht man allenfalls noch mit \vspace{...} oder \vspace*{...}.
[quote="00elan00"][code]\textbf{Eidesstattliche Erklärung}[/code][/quote] KOMA-Script bietet für so etwas \minisec{...}, \addsec{...}, \section*{...}, \subsection*{...}, \subsubsection*{...} ...
[quote="00elan00"][code]%Kopfzeile mittig mit Kaptilname
\fancyhead[C]{\nouppercase{\leftmark}}[/code][/quote]
Das ist die Voreinstellung von scrreprt bei oneside. Allerdings wird \rightmark verwenden, weil nämlich bei einseitigen Dokumenten \chaptermark auch nur \markright verwendet, also die linke Marke gar nicht setzt ...
[quote="00elan00"][code]%Linie oben
\renewcommand{\headrulewidth}{0.5pt}[/code][/quote] Das geht beo scrreprt reinfach per Option [b]headsepline[/b].
[quote="00elan00"][code]%Fußzeile links bzw. innen
\fancyfoot[L]{Kollab. GPO mit Multi-Touch}[/code][/quote] Ok, dafür würde man dann scrpage2 benötigen, also vermutlich [code]\usepackage[automark]{scrpage2}
\ifoot{Kollab. GPO mit Multi-Touch}
\pagestyle{scrheadings}[/code]
[quote="00elan00"][code]\renewcommand{\footrulewidth}{0.5pt}[/code][/quote] Während das wieder per Option geht, ebenso wie die Linie im Fuß von plain-Seiten, die ohne die Linie im Kopf allerdings eher mäßig aussieht.
[quote="00elan00"][code]\listoffigures % Generiert ein Abbildungsverzeichnis
\pagenumbering{Roman} % Seitenzahlen in römischer Nummerierung
\addcontentsline{toc}{chapter}{Abbildungsverzeichnis}[/code][/quote]
Wären die Sietenzahlen nicht schon römisch, ginge das hier schief, weil es erst auf der letzten Seite des Inhaltsverzeichnisses wirkt. Die \addcontentsline funktioniert aus demselben Grund allenfalls zufällig. Die braucht man aber auch nicht, weil KOMA-Script auch dafür eine Option bietet. Entsprechendes gilt auch für das Tabellenverzeichnis und das Literaturverzeichnis.
Insgesamt scheinst Du Dich auf eine Vorlage von jemandem verlassen zu haben, der keinen blassen Schimmer hat. Vergiss also ganz schnell, wenn derjenige Dir irgendwelche tollen Ratschläge gibt, was er Dir erzählt hat.
Jetzt muss ich [b]dringend[/b] weg, kann deshalb also auch nicht mehr Korrekturlesen, was ich geschrieben habe ...