von Gast » Fr 24. Aug 2018, 09:46
Eine genaue Fehleranalyse kann Dir mit diesen Angaben wahrscheinlich niemand liefern. Aber schon der kleine Ausschnitt deutete darauf hin, dass sich kein Fehler im LaTeX-Code befand, sondern stattdessen entweder die Konfiguration des Editors, der für Dich TeX aufruft, inkorrekt war, die TeX-Installation insgesamt ein Problem hat oder aus anderen Gründen keine Lese- oder Schreibrechte auf die Datei bestand. Was genau war und wie man das genau beheben kann, ist aus der Ferne schwer zu sagen. Vielleicht war die betreffende PDF von einem Programm geöffnet, das die Datei blockiert, sodass sie nicht überschrieben werden kann (das ist ein klassisches Problem von Adobe Reader auf Windows, wenn die PDF damit geöffnet ist, kann man mit TeX nicht mehr kompilieren; aber auch andere Programme könnten die Datei blockieren).
In Deinem Fall wurde die Analyse noch davon erschwert, dass Gummi, wenn ich das richtig sehe, die Datei in einem temporären Ordner kompiliert oder zumindest Teile der Ausgabe dorthin verschiebt. Das mag für den Nutzer zwar ganz nett sein, da die temporären Dateien sich nicht im Arbeitsverzeichnis stapeln, fügt aber ein weiteres Komplexitätslevel hinzu und macht die .log-Ausgaben noch weniger transparent. Es ist dann auf den ersten Blick nicht klar, ob der Nutzer komische Dinge tut, ob Gummi merkwürdige Dinge tut oder ob etwas anderes kaputt ist. (Wenn die letzte Zeile Deiner Meldung zum Beispiel von einem normalen pdflatex-Aufruf gekommen, dann würde die kompilierte Datei tatsächlich /home/hendrik/.cache/gummi/.Krankenversicherung.tex.tex heißen, selbst das /home/hendrik/.Krankenversicherung.tex.swp deutet auf so etwas hin.)
Es ist übrigens nicht immer zielführend, die ganze .log-Datei zu zeigen, meist genügt es, die relevanten Teile zu zeigen. Was relevant ist, ist natürlich nicht immer so leicht zu erkennen, aber meist sind diese Teile der Datei eindeutig mit error oder warning markiert. Die ganze .log-Datei würde ich nur auf Nachfrage zeigen. Je nach dem, wie minimal Dein Beispiel ist, kann die Datei nämlich sehr lang werden. Du solltest Dich dabei nie auf die von Deinem Editor zusammengefasste Version der .log-Datei verlassen, manche Editoren sind nicht so gut darin, alle Meldungen herauszufiltern. Mach also die .log-Datei in einem Texteditor auf und suche nach den wichtigen Stellen (Fehlern und Warnungen) und kopiere diese Stellen vollständig, häufig gehören ein paar Zeilen davor und danach auch zu der Meldung.
PS: Ich habe den Status mal auf "beantwortet" gesetzt, da das Problem ja auf mysteriöse Weise gelöst wurde und es nichts mehr zu beantworten gibt.
Eine genaue Fehleranalyse kann Dir mit diesen Angaben wahrscheinlich niemand liefern. Aber schon der kleine Ausschnitt deutete darauf hin, dass sich kein Fehler im LaTeX-Code befand, sondern stattdessen entweder die Konfiguration des Editors, der für Dich TeX aufruft, inkorrekt war, die TeX-Installation insgesamt ein Problem hat oder aus anderen Gründen keine Lese- oder Schreibrechte auf die Datei bestand. Was genau war und wie man das genau beheben kann, ist aus der Ferne schwer zu sagen. Vielleicht war die betreffende PDF von einem Programm geöffnet, das die Datei blockiert, sodass sie nicht überschrieben werden kann (das ist ein klassisches Problem von Adobe Reader auf Windows, wenn die PDF damit geöffnet ist, kann man mit TeX nicht mehr kompilieren; aber auch andere Programme könnten die Datei blockieren).
In Deinem Fall wurde die Analyse noch davon erschwert, dass Gummi, wenn ich das richtig sehe, die Datei in einem temporären Ordner kompiliert oder zumindest Teile der Ausgabe dorthin verschiebt. Das mag für den Nutzer zwar ganz nett sein, da die temporären Dateien sich nicht im Arbeitsverzeichnis stapeln, fügt aber ein weiteres Komplexitätslevel hinzu und macht die [tt].log[/tt]-Ausgaben noch weniger transparent. Es ist dann auf den ersten Blick nicht klar, ob der Nutzer komische Dinge tut, ob Gummi merkwürdige Dinge tut oder ob etwas anderes kaputt ist. (Wenn die letzte Zeile Deiner Meldung zum Beispiel von einem normalen [tt]pdflatex[/tt]-Aufruf gekommen, dann würde die kompilierte Datei tatsächlich [tt]/home/hendrik/.cache/gummi/.Krankenversicherung.tex.tex[/tt] heißen, selbst das [tt]/home/hendrik/.Krankenversicherung.tex.swp[/tt] deutet auf so etwas hin.)
Es ist übrigens nicht immer zielführend, die ganze [tt].log[/tt]-Datei zu zeigen, meist genügt es, die [i]relevanten[/i] Teile zu zeigen. Was relevant ist, ist natürlich nicht immer so leicht zu erkennen, aber meist sind diese Teile der Datei eindeutig mit [tt]error[/tt] oder [tt]warning[/tt] markiert. Die ganze [tt].log[/tt]-Datei würde ich nur auf Nachfrage zeigen. Je nach dem, wie minimal Dein Beispiel ist, kann die Datei nämlich sehr lang werden. Du solltest Dich dabei nie auf die von Deinem Editor zusammengefasste Version der [tt].log[/tt]-Datei verlassen, manche Editoren sind nicht so gut darin, alle Meldungen herauszufiltern. Mach also die [tt].log[/tt]-Datei in einem Texteditor auf und suche nach den wichtigen Stellen (Fehlern und Warnungen) und kopiere diese Stellen vollständig, häufig gehören ein paar Zeilen davor und danach auch zu der Meldung.
PS: Ich habe den Status mal auf "beantwortet" gesetzt, da das Problem ja auf mysteriöse Weise gelöst wurde und es nichts mehr zu beantworten gibt.