von Gast » Fr 16. Mär 2018, 08:43
Tja... Also ich habe von dem Thema eigentlich keine Ahnung, habe noch nie eine Schrift gekauft. Aber ich hab mal etwas gegoogelt.
Die Type-1-Font-Dateien bei TUG und PCTeX sollten dieselben sein. Sie unterscheiden sich nur in dem Support-Paket (lucidabr bei TUG, lucimatx bei PCTeX). Das lucimatx-Paket kann man bei PCTeX aber kostenlos herunterladen
https://www.pctex.com/fonts.html#Lucida_Fonts auch an lucidabr kommt man heran
https://ctan.org/pkg/psnfssx-luc
Das heißt es ist wurscht, wo Du deine Type-1-Schrift kaufst, Du kannst beide Pakete verwenden. Ich weiß jetzt nicht, was lucimatx für unglaubliche awesome Sachen können soll und ob nicht lucidabr eh ausreichend ist, aber das kannst Du ja sehen. Man lese auch
https://www.tug.org/pracjourn/2006-1/walden/walden.pdf
Grundsätzlich sollten die OTF-Versionen das auch hinbekommen, da sie mindestens den Umfang der Type-1-Variante haben. Eventuell ist es am Anfang etwas komplizierter, da man mit fontspec kämpfen muss, wenn man die kleineren Dinge selbst einstellen möchte. Es gibt auch ein Paket dazu
https://ctan.org/pkg/lucida-otf das nimmt etwas Arbeit ab. Generell traue ich OTF mehr Einstellungsmöglichkeiten und Optionen zu.
Von Deiner Methode 3 würde ich ja die Pfoten lassen, nicht weil ich wüsste ob und wie illegal das ist (IANAL), sondern weil Du dann die Mathe-Schrift einzeln irgendwo ohne TeX-Support kaufen musst und das gar nicht mal so viel günstiger schien, wenn Du den gesamten Mathesatz möchtest.
Die Frage ist aber auch immer, was Du tun möchtest, wie Dein Dokument aussieht und welche Vorstellungen Du hast. Wenn Du Geschichtswissenschaftler bist, wirst Du wenig Mathematik benutzen. Dann musst Du Dich mit dem ganzen Mathe-Kram nicht rumschlagen. Als Physiker nutzt man im Allgemeinen schon mehr Mathe, aber auch da gibt es gravierende Unterschiede. Selbst Mathemtik-Paper können sich in ihren Anforderungen stark unterscheiden, wenn sie aus unterschiedlichen Fachrichtungen kommen. Es mag ja sein, dass hier die eine oder andere Version das eine oder andere Feature hat (oder es zumindest leichter zugänglich macht), die Frage ist aber immer, ob Du das brauchst.
Das TUG-Angebot hat den Vorteil, dass Du OTF und Type-1 bekommst, es ist aber deutlich teurer als die PCTeX-Version wenn Du kein TUG/DANTE/NTG-Mitglied bist und bei PCteX den Academic-"sale"-Preis bekommst.
Tja... Also ich habe von dem Thema eigentlich keine Ahnung, habe noch nie eine Schrift gekauft. Aber ich hab mal etwas gegoogelt.
Die Type-1-Font-Dateien bei TUG und PCTeX sollten dieselben sein. Sie unterscheiden sich nur in dem Support-Paket ([tt]lucidabr[/tt] bei TUG, [tt]lucimatx[/tt] bei PCTeX). Das [tt]lucimatx[/tt]-Paket kann man bei PCTeX aber kostenlos herunterladen https://www.pctex.com/fonts.html#Lucida_Fonts auch an [tt]lucidabr[/tt] kommt man heran https://ctan.org/pkg/psnfssx-luc
Das heißt es ist wurscht, wo Du deine Type-1-Schrift kaufst, Du kannst beide Pakete verwenden. Ich weiß jetzt nicht, was [tt]lucimatx[/tt] für unglaubliche awesome Sachen können soll und ob nicht [tt]lucidabr[/tt] eh ausreichend ist, aber das kannst Du ja sehen. Man lese auch https://www.tug.org/pracjourn/2006-1/walden/walden.pdf
Grundsätzlich sollten die OTF-Versionen das auch hinbekommen, da sie mindestens den Umfang der Type-1-Variante haben. Eventuell ist es am Anfang etwas komplizierter, da man mit [tt]fontspec[/tt] kämpfen muss, wenn man die kleineren Dinge selbst einstellen möchte. Es gibt auch ein Paket dazu https://ctan.org/pkg/lucida-otf das nimmt etwas Arbeit ab. Generell traue ich OTF mehr Einstellungsmöglichkeiten und Optionen zu.
Von Deiner Methode 3 würde ich ja die Pfoten lassen, nicht weil ich wüsste ob und wie illegal das ist (IANAL), sondern weil Du dann die Mathe-Schrift einzeln irgendwo ohne TeX-Support kaufen musst und das gar nicht mal so viel günstiger schien, wenn Du den gesamten Mathesatz möchtest.
Die Frage ist aber auch immer, was Du tun möchtest, wie Dein Dokument aussieht und welche Vorstellungen Du hast. Wenn Du Geschichtswissenschaftler bist, wirst Du wenig Mathematik benutzen. Dann musst Du Dich mit dem ganzen Mathe-Kram nicht rumschlagen. Als Physiker nutzt man im Allgemeinen schon mehr Mathe, aber auch da gibt es gravierende Unterschiede. Selbst Mathemtik-Paper können sich in ihren Anforderungen stark unterscheiden, wenn sie aus unterschiedlichen Fachrichtungen kommen. Es mag ja sein, dass hier die eine oder andere Version das eine oder andere Feature hat (oder es zumindest leichter zugänglich macht), die Frage ist aber immer, ob Du das brauchst.
Das TUG-Angebot hat den Vorteil, dass Du OTF und Type-1 bekommst, es ist aber deutlich teurer als die PCTeX-Version wenn Du kein TUG/DANTE/NTG-Mitglied bist und bei PCteX den Academic-"sale"-Preis bekommst.