nur section-Nummber mit Punkt

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von MoonKid » So 2. Mär 2014, 03:54

Auch ein hat geschrieben:Fällt eigentlich nur mir auf, dass MoonKid häufig tief in der Nacht seine Beiträge verfasst? Sitzt du irgendwo in Amerika?
Es ist tatsächlich so, dass ich derzeit in Japan sitze - aber nur für wenige Tage. Es entspricht mehr der Realität, dass ich solche Dinge tatsächlich manchmal mitten in der Nacht mache.

Wenn ich in meiner Mailbox GoLaTeX-Benachrichtigungen habe, kann ichz einfach nicht ruhig schlafen, bis ich sie angeschaut und "durchgearbeite" habe. ;) Gan im Ernst!

Nochmal dickes Danke für eure perspektivenverändernden Kommentare.

von Johannes_B » Fr 28. Feb 2014, 09:58

Soweit ich mich erinnere, interessiert sich bzw. spricht Nutzer Moonkid auch japanisch. Da würde die Zeitverschiebung eher für einen ausgeruhten Zustand sprechen.

von Auch ein » Fr 28. Feb 2014, 09:45

Fällt eigentlich nur mir auf, dass MoonKid häufig tief in der Nacht seine Beiträge verfasst? Sitzt du irgendwo in Amerika?

Ich könnte mich jedenfalls um die Zeit nicht mehr wirklich hinreichend auf Anleitungen etc. konzentrieren, jedenfalls nicht am Computer. Im Bett oder gemütlich auf dem Sofa, habe ich mir hingegen zumindest in früheren Jahren häufiger mit einem Buch einen Überblick verschafft. Meist geschah das aber nur mit dem Ziel zu wissen, was ich bei Gelegenheit, also gut ausgeschlafen am nächsten Morgen, genauer anschauen sollte.

von Besserwisser » Fr 28. Feb 2014, 09:39

Ich habe teilweise schon den Eindruck, dass hier mancher Anleitungen eher überfliegt, statt sie als ernsthafte Lösungsquelle und als Vermittler fundierten Wissens zu verwenden. Manche machen das in schlichter Unwissenheit, manche wider besseren Wissens oder aus Vorurteilen den Anleitungen gegenüber. Wer sich einen dieser Schuhe anzieht und welchen, überlasse ich demjenigen.

Ich werde mir aber auch nicht nehmen lassen, auch weiterhin auf weiterführende Literatur hinzuweisen und diese Hinweise als Bestandteile meiner Antwort zu betrachten. Im konkreten Fall scheint es ja auch tatsächlich etwas genutzt zu haben. Jedenfalls, MoonKid, habe ich an deiner Erklärungen meines Codes nichts nennenswertes auszusetzen. Dass du zusätzlich die automatisch gesetzten Punkte abschalten musstest und ich dir das nicht von vornherein vorgekaut hatte, liegt zum einen am mir gelieferten Minimalbeispiel, bei dem dieses Problem nicht auftaucht, und daran, dass du Option numbers ja selbst bereits erwähnt hast und ich dir zugetraut habe, damit eigenständig umgehen zu können.

von Noch so einer » Fr 28. Feb 2014, 09:21

Die Masse an Informationen zu ganz unterschiedlichen Bereich mit der KOMA-Script-Anleitung am Bildschirm zu verarbeiten, ist einfach etwas anstrengend. aber ich habe einen Tipp für Dich: Besorge Dir das KOMA-Script-Buch. Das gibt viel mehr die Möglichkeit, Teilaspekte in Ruhe anzuschauen, gerne auch an einem stillen Örtchen, wenn Du verstehst, was ich meine.

Ansonsten: Ich höre von den meisten Anwendern, denen ich das empfohlen habe, dass dieses Werk zum besten gehört, was es zu LaTeX gibt. Eine Einführung sollte man allerdings gelesen haben. Das steht auch explizit in der Einleitung. Genau so haben auch viele Leute, denen ich dabei ein wenig behilflich war, den Zugang zu LaTeX gefunden: Eine Einführung gelesen, dann bwz. gegen Ende der Einführung auch schon parallel mit dem KOMA-Script-Buch und den Anleitungen zu verwendeten Paketen gearbeitet. Leute, die sehr spezielle Dinge gemacht haben, beispielsweise sehr intensiv mit Präsentationen oder Tabellen zu tun hatten, haben sich dann noch eines der Spezialbücher (vor allem von Herbert Voß) zugelegt. Bei der KOMA-Script-Anleitung meinten einige Anfänger tatsächlich beim ersten Lesen, sie verstünden nur die Hälfte. Denen habe ich erklärt, dass sie einfach noch nicht so weit sind, alles zu verstehen. Es bliebt trotzdem ein Eindruck hängen, was denn so alles möglich ist (wobei sie tatsächlich nur an der Oberfläche kratzten). Nach ein paar Wochen, als nicht mehr alles so neu war, die Basics von LaTeX verstanden waren und sie gezielt nach einzelnen Dingen suchten, kam dann aber meist ein Aha-Erlebnis nach dem anderen.

Wenn man bedenkt, dass im konkreten Fall einige Anweisungen aus dem Expertenteil zur Anwendung kommen, dann ist deren Erklärung auch nicht wirklich schwer zu verstehen. Hier ein Beispiel:
Markus Kohm hat geschrieben:\ifstr{Zeichenfolge}{Zeichenfolge}{Dann-Teil}{Sonst-Teil}
Die beiden Argumente Zeichenfolge werden expandiert und dann verglichen. Sind sie dabei gleich, so wird der Dann-Teil ausgeführt, anderenfalls der Sonst-Teil.
Da wird der DAU sagen: "Expandiert? Hä?". Als natürliche Reaktion wird er den Aspekt der Antwort überspringen und es bleibt: »Die beiden Argumente Zeichenfolge werden verglichen. Sind sie dabei gleich, so wird der Dann-Teil ausgeführt, anderenfalls der Sonst-Teil.« Das versteht jeder. Der fortgeschrittene Anwender, der eigentlich das Ziel der Erklärung ist, sollte hingegen schon einmal etwas von Expansion gehört haben und versteht dann, dass die Zeichenfolgen nicht identisch sein müssen, sondern erst nach Auflösung aller Befehle identisch sein müssen.

Aber man muss an der Stelle auch nicht unbedingt \ifstr aus KOMA-Script verwenden. Es gibt diverse Pakete, die ebenfalls den Vergleich zweier Argumente bieten. \ifstr bietet sich nur an, weil es auch in der Anleitung verwendet wird. Ich nehme an, dass Besserwisser das auch deshalb verwendet hat. Hätte er noch ein weiteres Paket verwendet, hätte das der eine oder andere vermutlich erst recht als kompliziert aufgefasst. Einer der Vorteile von KOMA-Script ist ja gerade, dass man sehr vieles damit machen kann, ohne für jede Kleinigkeit ein eigenes Paket mit eigener Anleitung im eigenen Stil des jeweiligen Autors zu benötigen.

Die Erklärung zu den Argumenten von \othersectionlevelsformat ist in der KOMA-Script-Anleitung ebenfalls ganz einfach:
Markus Kohm hat geschrieben:Die Anweisung \othersectionlevelsformat erwartet als ersten Parameter den Namen der Gliederungsebene, also section, subsection, subsubsection, paragraph oder
subparagraph. Als drittes Argument wird die Ausgabe des Zählers dieser Gliederungsebene, also \thesection, \thesubsection, \thesubsubsection, \theparagraph oder \thesubparagraph, erwartet.
Auf derselben Seite findet sich dann noch die Originaldefinition aus den Klassen, gefolgt von einem Beispiel, in dem auch gezeigt wird, wie man \othersectionlevelsformat umdefiniert.

Ich weiß nicht, was Du ausgerechnet an den Erklärungen auszusetzen hast. Dass die Gliederungsnummern im Abschnitt Gliederung behandelt werden, finde ich ebenfalls sehr einleuchtend.

Übrigens lese ich Besserwisser nicht heraus, dass der böse MoonKid mal wieder die Doku nicht gelesen hat. Ich lese dort nur einen Verweis auf weiterführende Informationen heraus. Vielleicht liegt hier ja eines der Probleme, die Du nicht nur mit der KOMA-Script-Anleitung, sondern auch mit den Antworten hier hast: Du fühlst Dich von einfachen Hinweisen oder vielleicht auch von Dingen, die Du nicht sofort verstehst, sehr leicht angegriffen.

Die pgf/Tikz-Anleitung wird übrigens nach meiner Erfahrung von Anfängern häufig als sehr undurchsichtig beschrieben. Ich muss zugeben, dass ich besonders anfangs selbst meine Probleme damit hatte. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass es dort mehrere Abstaktionsebenen gibt und man erst einmal verstehen muss, auf welcher Ebene man geschickter Weise ansetzt.

Am Ende findet jeder das kompliziert, womit er sich nicht wirklich intensiv beschäftigt, sondern im Vorbeihuschen eine Lösung mitnehmen will. Das ist ganz normal. Oft schrecken sehr dicke Anleitungen auch ab. So gesehen ist die KOMA-Script-Anleitung schon zu ausführlich. Wenn sie knapper gefasst wäre, wäre sie zwar im Endeffekt schwerer zu verstehen, aber mit vielleicht 200 Seiten auch weniger abschreckend. Umgekehrt würden einige Leute sie erst recht nicht lesen, wenn sie noch ausführlicher wäre und vielleicht 800 oder 1000 Seiten hätte.

Auch dieses Zurückschrecken vor dicken Anleitungen liegt in der Natur des Menschen in einer schnellen Zeit. Ich habe das erst kürzlich erlebt, als mich jemand gefragt hat, ob es zu Briefen mit scrlttr2 nicht irgendwo Beispiele gäbe. Tatsächlich besteht das Kapitel über scrlttr2 fast nur aus solchen vollständigen Beispielen, in denen Teilaspekte Schritt für Schritt erklärt werden. Derjenige war ganz überrascht und peinlich berührt, als ich ihm das gezeigt habe. Eine Woche später habe ich ihn wieder getroffen und er hatte sich bereits eine individuelle lco-Datei auf Basis von asymTypB.lco aus dem Anhang des KOMA-Script-Buches gebaut.

Ähnliches erlebe ich übrigens immer wieder bei emacs. Am Anfang hat jeder schlimme Dinge darüber gehört. Sobald sich jemand damit wirklich einmal ein paar Tage intensiv beschäftigt, will er anschließend aber selten wieder darauf verzichten. Dabei ist der Einstieg gar nicht schwer. Immer wieder schwärmen mit die Leute dann schon nach kurzer Zeit von Dingen vor, die ich alter Hase in meiner eingefahrenen Arbeitsweise allenfalls mal gehört aber nie verwendet haben. Vor ein paar Jahren hat mich beispielsweise ein Geisteswissenschaftler auf org-mode aufmerksam gemacht. Er erfasst damit wohl all seine Notizen und produziert damit für seine Bücher im Handumdrehen LaTeX-Code oder schreibt ganze Artikel damit. Ein Maschinenbauer hat mit von der Möglichkeit der Spaltenformatierung von Tabellen und dem Kopieren von ganzen Tabellenspalten vorgeschwärmt. Das sind nur Beispiele von Dingen, die ich selbst nicht oder so selten benötige, dass ich dann erst teils genervt in Anleitungen suchen muss, die aber bei entsprechender Einarbeitung super und auch leicht zu verstehen sind. Und natürlich erwarte ich auch nicht, dass sich jetzt jeder auf emacs stürzt. ;)

Fazit für mich: Es kommt immer darauf an, wie man an Dinge herangeht und von welchem Punkt aus man startet. Der direkte Weg ist dabei nicht immer der beste. Scheinbar einfache Abkürzungen wie das Umgehen von Hürden können sich aber auch als lästiger Umweg erweisen.

von MoonKid » Fr 28. Feb 2014, 01:50

Ja, der böse MoonKid hat mal wieder die Doku nicht gelesen. Oder bin ich so empfindlich und höre den Vorwurf hier nur raus? ;)

Mal im Ernst. Die praktische Tauglichkeit der KOMA-Doku für den LaTeX-DAU habe ich schon Andernorts ausführlich bewertet. Schönenes Gegenbeispiel, wie ein mindestens genauso komplexe, aber DAU-tauglich dokumentiertes Paket ist immer noch Tkiz. Die KOMA-Doku is einfach was für Leute, die die TeX-Kern-Internas kennen, oder mindestens eine wage Vorstellung davon haben.

Ja ich hab die Doku mehrfach gelesen. Sowas spezielles wie Gliederungsnummern-Formatierung merke ich mir aber nicht. Und bei der Textsuche im PDF Doku kam ich tatsächlich nicht darauf, nach so einem simplen Wort wie "Gliederungsnummer" zu suchen. ;) Sowviel zum DAU! Sorry.

Aber um mal den anderen DAUs zu entsprechen, hier die mutmaßliche Erklärung deines Codes, der für sich alleine nämlich nicht zu verstehen ist. (btw: Hab den Doku-Part jetzt gelesen und vielleicht(?) verstanden.)

Also erstmal allgemein funktioniert dein Minibeispiel. Packe ich das in meinen Code, kommen die Punkte in der ersten Ebenen aber doppelt. Erst wenn ich "numbers" of "noendperiode" setze, ist das Ergebnis wie erwartet.
\renewcommand*{\othersectionlevelsformat}[3]{% Nummer in der Überschrift
  #3\ifstr{#1}{section}{.}{\autodot}\enskip
}
#3 ist die Gliederungsnummer selbst. (z.B. "1")
#1 beschreibt die Gliederungsebenen (z.B. "section") - ist also ein Schalter

Somit sorgt das "if" dafür, dass in der ersten Gliederungsebenen "section" ein Punkt gesetzt wird un in jedem anderen Fall "\autodot" ausgeführt wird.
\renewcommand*{\addsectiontocentry}[2]{% ggf. Eintrag ins Inhaltsverzeichnis
  \ifstr{#1}{}{\addtocentrydefault{section}{}{#2}}%
              {\addtocentrydefault{section}{#1.}{#2}}%
} 
Das gleiche Spiel für Einträge in der toc, damit textinterne Verweise ebenso aussehen.

Wenn man es aufschreibt, wirkt es so simpel. Aber für nen DAU ist das einfach schwierig und das KOMA-Konzept einfach wenig homanoid.;) Thx!

von Besserwisser » Mo 24. Feb 2014, 08:05

Felix hat geschrieben:Das kann man einfach definieren.
\renewcommand*{\thesection}{\arabic{section}.}
\renewcommand*{\thesubsection}{\thesection\arabic{subsection}}
Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist, weil dann bei den Verweisen der Punkt ebenfalls auftaucht, wo er eindeutig nicht hingehört. Besser ist, wenn man die dafür vorgesehene format-Schnittstelle von KOMA-Script verwendet:
\documentclass{scrartcl}
\renewcommand*{\othersectionlevelsformat}[3]{% Nummer in der Überschrift
  #3\ifstr{#1}{section}{.}{\autodot}\enskip
}
\renewcommand*{\sectionmarkformat}{\thesection.\enskip}% ggf. in der Kopfzeile
\renewcommand*{\addsectiontocentry}[2]{% ggf. Eintrag ins Inhaltsverzeichnis
  \ifstr{#1}{}{\addtocentrydefault{section}{}{#2}}%
              {\addtocentrydefault{section}{#1.}{#2}}%
}
\usepackage{blindtext}
\begin{document}
\tableofcontents
\section{First Heading on Level 1}\label{test}
\blinddocument
See also section~\ref{test}.
\end{document}
All diese Anweisungen sind in der KOMA-Script-Anleitung erklärt.

von Felix » Mo 24. Feb 2014, 00:29

Das kann man einfach definieren.
\renewcommand*{\thesection}{\arabic{section}.}
\renewcommand*{\thesubsection}{\thesection\arabic{subsection}}
Felix

nur section-Nummber mit Punkt

von MoonKid » Mo 24. Feb 2014, 00:19

Mal wieder gruselige Vorgabe des Studiengangs. Zu dritt haben wir es versucht auszureden, aber wir sind ja nur kleine nichtswissende Studenten. ;)

\section soll einen Punkt nach der Nummerierung haben.
\subsection und niedriger soll keinen Punkt nach der Nummerierung haben.
% dot.tex
\documentclass{scrartcl}

\usepackage{xltxtra}
\defaultfontfeatures{Mapping=tex-text}
\usepackage{polyglossia}
\setdefaultlanguage[spelling=new]{german}

%\KOMAoption{numbers}{noendperiod}
%\renewcommand*\sectionmarkformat{\thesection .\enskip}

\begin{document}
\tableofcontents

\section{Eins}
\subsection{Eins.zwei}
\subsubsection{Eins.zwei.3}

\end{document}
numbers selbst bietet hier keine Differenzierung zwischen den Gliederungsebenen an.
Neudefinition von \sectionmarkformat bleibt völlig ohne Wirkung.
Im \section-Makro selbst sehe ich nicht, woher der Punkt überhaupt kommt. Ich weiß also nicht, wie ich \section oder die anderen neudefinieren sollte.

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