von KOMA » Sa 31. Jan 2009, 09:29
Ohne mir jetzt die Vorlage näher angeschaut zu haben, gehe ich davon aus, dass es grundsätzlich verschiedene Vorgehensweisen gibt:
- Versuchen mit der combine die Dokumente zusammen zu fügen. Bei einfachen Dokumenten, die alle mit derselben Klasse und mit sich nicht wiedersprechenden Paketen erstellt sind, funktioniert das angeblich sehr gut. Ich habe das selbst bisher nur einmal versucht. Dabei gab es Probleme und ich bin deshalb den nächsten Weg gegangen.
- Die Dokumente in einem neuen Dokument zusammenführen. Dabei die Präambeln zusammenkopieren und abgleichen und die Körper hintereinander stellen. Bei diesem Vorgehen hat sich bewährt, zunächst bei allen Dokumenten den Körper in eine oder mehrere eigene Dateien auszulagern, etwa ein Dokument foo.tex ind foo-title.tex, foo-chapter1.tex, foo-chapter2.tex usw. Der Rahmen wird dann foo-main.tex. Ist foo-main.tex sehr komplex kann man auch noch ein foo-definitions.tex und ein foo-packages.tex abspalten. Das Zusammenfügen der Rahmen-Dateien ist dann der aufwendige Teil. Bei den Körperdateien muss man ggf. nur Labels eindeutig machen (geht oft durch Suchen/Ersetzen, indem man bei allen \label, \ref, \autoref, \pageref das Argument mit einem Präfix oder Postfix versehen lässt.
- Die Dokumente getrennt lassen, aber in der Präambel jedes Dokumente manuell die Seitenzahl per \setcounter{page}{...} und ggf. auch andere Zähler wie Kapitel (chapter) anpassen. Das Gesamtinhaltsverzeichnis gewinnt man dann durch hintereinander kopieren der toc-Dateien und ein Zusatzdokument, das zwar \ŧableofcontents verwendet, vorher aber \nofiles setzt, um die zusammenkopierte Datei nicht neu zu schreiben.
- Brutal mit pdfpages hintereinander kopieren
Welche Lösung vorteilhaft ist, hängt von den Nebenbedingungen ab, also wie konkret die Einzeldokumente aussehen, welches Grundwissen der Ausführende mitbringt und sich aneigenen will und kann (kann auch eine Zeitfrage sein), ob im Konglomerat Zwischen-Titelseiten benötigt werden u. v. m.
Ohne mir jetzt die Vorlage näher angeschaut zu haben, gehe ich davon aus, dass es grundsätzlich verschiedene Vorgehensweisen gibt:
[list=1][*] Versuchen mit der [url=http://www.ctan.org/pkg/combine]combine[/url] die Dokumente zusammen zu fügen. Bei einfachen Dokumenten, die alle mit derselben Klasse und mit sich nicht wiedersprechenden Paketen erstellt sind, funktioniert das angeblich sehr gut. Ich habe das selbst bisher nur einmal versucht. Dabei gab es Probleme und ich bin deshalb den nächsten Weg gegangen.
[*]Die Dokumente in einem neuen Dokument zusammenführen. Dabei die Präambeln zusammenkopieren und abgleichen und die Körper hintereinander stellen. Bei diesem Vorgehen hat sich bewährt, zunächst bei allen Dokumenten den Körper in eine oder mehrere eigene Dateien auszulagern, etwa ein Dokument foo.tex ind foo-title.tex, foo-chapter1.tex, foo-chapter2.tex usw. Der Rahmen wird dann foo-main.tex. Ist foo-main.tex sehr komplex kann man auch noch ein foo-definitions.tex und ein foo-packages.tex abspalten. Das Zusammenfügen der Rahmen-Dateien ist dann der aufwendige Teil. Bei den Körperdateien muss man ggf. nur Labels eindeutig machen (geht oft durch Suchen/Ersetzen, indem man bei allen \label, \ref, \autoref, \pageref das Argument mit einem Präfix oder Postfix versehen lässt.
[*]Die Dokumente getrennt lassen, aber in der Präambel jedes Dokumente manuell die Seitenzahl per \setcounter{page}{...} und ggf. auch andere Zähler wie Kapitel (chapter) anpassen. Das Gesamtinhaltsverzeichnis gewinnt man dann durch hintereinander kopieren der toc-Dateien und ein Zusatzdokument, das zwar \ŧableofcontents verwendet, vorher aber \nofiles setzt, um die zusammenkopierte Datei nicht neu zu schreiben.
[*]Brutal mit pdfpages hintereinander kopieren[/list]
Welche Lösung vorteilhaft ist, hängt von den Nebenbedingungen ab, also wie konkret die Einzeldokumente aussehen, welches Grundwissen der Ausführende mitbringt und sich aneigenen will und kann (kann auch eine Zeitfrage sein), ob im Konglomerat Zwischen-Titelseiten benötigt werden u. v. m.