kleines o mit Horn und accent grave

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von u_fischer » So 10. Nov 2013, 16:12

Ich habe ja starke Zweifel, dass du wirklich grundsätzlich auf T5 wechseln willst. Wenn du nur das eine Zeichen brauchst, mache es lieber so:
\documentclass{article}
\usepackage[T5,T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\DeclareTextSymbolDefault{\ohorn}{T5}
\begin{document}
 ờ  %wird wahrscheinlich im Browser nicht korrekt  zu sehen sein.

\`\ohorn öäüß

\end{document}

von Besserwisser » So 10. Nov 2013, 12:24

Das hängt sehr davon ab, was Du konkret machst. In T5 sind natürlich nicht alle Zeichen, die in T1 enthalten sind. So hat T5 beispielsweise keine deutschen Umlaute und kein ß (siehe Anhang A vom encguide.pdf). Die müssen also ggf. wie bei OT1 auf Umwegen erzeugt werden, was die Trennung be- bzw. verhindert:
\documentclass[draft]{article}
\usepackage{ifxetex}
\ifxetex
\usepackage{fontspec}% schaltet nebenbei auf Latin Modern
\else
\usepackage[T1,T5]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{lmodern}
\fi
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{parskip}
\pagestyle{empty}
\begin{document}
\parbox{3em}{\hspace{0pt}äußerlich}

\ifxetex\else
  \begingroup
   \fontencoding{T1}\selectfont\parbox[tt]{3em}{\hspace{0pt}äußerlich}
  \endgroup
\fi

und trotzdem geht ờ. %Keine korrekte Darstellung im Browser. 
%Klicke auf *Zitat* um das Beispiel zu kopieren
\end{document} 
Wenn Du dieses Beispiel mal mit pdflatex übersetzt,wirst Du sehen, dass "äußerlich" bei aktivem Font-Encoding T5 nicht getrennt werden kann und deshalb in der ersten \parbox eine overfull \hbox produziert. Erst nach lokaler Umschaltung auf T1 funktioniert die automatische Trennung wieder.

Verwendest Du hingegen xelatex, so entfällt die Umschaltung auf T1 und trotzdem kann korrekt getrennt werden.

BTW: Ich habe die aktuelle babel-Version verwendet. Wer noch ein altes babel hat, sollte mit xelatex statt babel eventuell plolyglossia zur Sprachumschaltung verwenden.

von bakü » Sa 9. Nov 2013, 17:28

ja du hattest recht, das doppelte inputenc hat die probleme verursacht. ich habe jetzt [OT2, T1] durch [OT2, T5] (OT2 benötige ich für die kyrillischen zeichen) ersetzt und das doppelte inputenc gelöscht. jetzt funktioniert es, das zeichen direct einzufügen. vielen dank!!

eine frage hätte ich da noch: muss ich beim wechsel von T1 auf T5 etwas besonders beachten? fällt euch da spontan was ein, wodurch sich irgendwelche fehler einschleichen können, die mir nicht als solche bemerkbar gemacht werden?

von Besserwisser » Sa 9. Nov 2013, 14:47

Beim Wechsel zu xelatex muss man in der Regel nicht viel beachten. Es ist ja ebenfalls LaTeX. Statt fontenc verwendet man dann fontspec, inputenc lässt man weg, microtype kann nicht alles, was es mit pdflatex kann.

Ohne neuerliches VM (mit Anleitung zur Erstellung nicht nur für Anfänger) würde ich einfach mal spekulieren: Du hast in Deinem Beispiel oben fontenc mehrfach geladen. Wenn Du das im Originalcode auch hast, könnte das eine Problemursache sein. Falls dem so ist, solltest Du das zum Anlass nehmen, die Dokumentpräambel aufzuräumen!

Übrigens: Deine Umdefinierung von \part ist nicht kompatibel zu scrbook. Außerdem kann man bei scrbook einfach \partpagestyle umdefinieren. Siehe dazu die KOMA-Script-Anleitung.

von bakü » Sa 9. Nov 2013, 12:11

danke für deine antwort! also wenn ich dein beispiel so übernehme, dann klappt es, aber wenn ich in meiner datei das zeichen einfach eingebe, funktioniert es nicht. auch wenn ich [OT2, T1] durch [T5] ersetze und [utf8] habe ich ja sowieso. Woran kann das liegen?

von Johannes_B » Fr 8. Nov 2013, 19:32

\documentclass{article}
%\usepackage{fontspec}
%\setmainfont{Linux Libertine O}
\usepackage[T5]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}

\begin{document}
Test ờ %du kannst das direkt in den Editor 
%eingeben, im Browser wird das nicht korrekt angezeigt
\end{document}
Typesetting any language, Vietnamese for example
Horn accent in LaTeX

*****außerhalb code-Umgebung
\documentclass{article}
%\usepackage{fontspec}
%\setmainfont{Linux Libertine O}
\usepackage[T5]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}

\begin{document}
Test ờ %du kannst das direkt in den Editor
%eingeben, im Browser wird das nicht korrekt angezeigt
\end{document}

von bakü » Fr 8. Nov 2013, 18:48

Das Problem ist einfach, dass ich mich mit LuaTex oder XeTex einfach gar nicht auskenne. Aber gibt es mit PDF-Latex keine möglichkeit diese Unicodes direkt einzugeben. Oder könnt ihr mir sagen, warum dieses \H{\`o} bei mir sowas komisches erzeugt? Oder liegt das gerade daran, dass ich PDF-Latex benutze?
mein header sieht so aus, vllt hilft das euch mir zu helfen :) Danke schonmal und auch für die Antworten bis jetzt vielen Dank:
\documentclass[10pt,DIVcalc,				
halfparskip,
headsepline,					
chapterprefix
bibtotoc,						
pointlessnumbers
]
{scrbook}

\usepackage{scrpage2}
\usepackage[includehead=false, includefoot=false, paperheight=240mm, paperwidth=170mm, 
twoside=true, left=25mm, right=20mm, 
top=35mm, 
bottom=20mm]{geometry}


\pagestyle{scrheadings}	% lebender Kolumnentitel  

\clearscrplain
\ohead{\pagemark}
\ihead{\headmark}
\ofoot{}
\cfoot{}

\usepackage[OT2, T1]{fontenc}
\usepackage[russian, ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{soul}
\usepackage{latexsym,amssymb,amsfonts,amsmath}
\usepackage{titleref}
\usepackage{pdfpages}
\usepackage{url}

\usepackage{graphicx}



\usepackage{natbib}

\usepackage[small]{titlesec}
\usepackage[singlespacing]{setspace}
\usepackage[OT2, T1]{fontenc}


\newcommand{\emphtitel}[1]{\textit{#1}}


% part ohne Seitenzahl
\makeatletter
\renewcommand\part{%
  \if@openright
    \cleardoublepage
  \else
    \clearpage
  \fi
  \thispagestyle{empty}%
  \if@twocolumn
    \onecolumn
    \@tempswatrue
  \else
    \@tempswafalse
  \fi
  \null\vfil
  \secdef\@part\@spart}
\makeatother

\setcounter{tocdepth}{1}
\begin{document}


\thispagestyle{empty}
\tableofcontents
\input{Philipp_Karschuck/Philipp_Karschuck}
\input{Matthias_Wille/Matthias_Wille}
\input{Anna-Sophie_Heinemann/Anna-Sophie_Heinemann}
\end{document}

von Besserwisser » Fr 8. Nov 2013, 14:42

Kannst Du mal Beispiele für Dinge nennen, die Du am restlichen Dokument ändern müsstest, wenn Du von pdflatex zu lualatex oder xelatex wechseln würdest? Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das sehr viel ist, wenn Du ohnehin bereits utf8 als Eingabecodierung verwendest. Das Laden von inputenc würde dann natürlich entfallen, aber das ist ja keine große Änderung.

von bakü » Fr 8. Nov 2013, 12:23

den Engine wollte ich eigentlich nicht so gerne ändern, da ich dann ja am restlichen document viel ändern müsste. aber das muss doch auch so funktionieren. wieso klappt das mit \H{\`o} bei mir nicht?
ich benutze übrigens utf8. ist es da nicht auch möglich eine unicode direct einzugeben?

von Johannes_B » Fr 8. Nov 2013, 12:09

Mit modernen TeX-Engines with LuaLaTeX kannst du sowas komfortabel direkt eingeben.
%compile with Lualatex
\documentclass{article}
\usepackage{fontspec}
\setmainfont{Linux Libertine O}
\begin{document}
Test ờ
\end{document}

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