Compiler druckt?

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von Genmutant » Di 28. Aug 2012, 12:40

Richtig :D
Und wenn du direkt nach pdf übersetzt statt nach dvi hast du noch zusätzliche Vorteile, wie z.B. die gescheite Unterstützung von hyperref und microtype.
Diese Art der DVI-Treiber zusammen mit Metafont und angepassten Metafont-Modi sind theoretisch extrem leistungsfähig und fast schon eine ideale Kombination.
Aber hätte das effektiv Vorteile gegenüber PDF?

von MoonKid » Di 28. Aug 2012, 12:34

Eijaijai! ;)
Dit is ja wie in ner Linux-Newsgroup hier. Man wird exrem wörtlich genommen bzw. nochmal einiges reininterpretiert und scheint schnell genervt.

Antwort auf meine Ausgangsfrage würde ich mal so zusammenfassen:
Ein Vorteil von direkter Druckerausgabe existiert in der Praxis nicht. Typografisch ist das also Unsinn. Es also kein Problem/Verlust wenn man den üblichen PDF-Weg geht.

Soweit richtig mitgeschnitten?

btw: Hab nie behauptet, dass eine "Konvertierung" zu doc & co einfach oder sinnvoll wäre.

von Besserwisser » Mo 27. Aug 2012, 18:50

Neben den DVI-Treibern für Postscript und PDF gibt es auch noch Treiber, die diverse Graphikformate erzeugen und tatsächlich auch einige wenige für direkte Druckerausgaben bzw. Ausgaben für Satzmaschinen/Digitalbelichter. Diese Art der DVI-Treiber zusammen mit Metafont und angepassten Metafont-Modi sind theoretisch extrem leistungsfähig und fast schon eine ideale Kombination. Leider ist ihre Pflege aber extrem aufwendig. Theoretisch müsste man für jeden neuen Drucker einen neuen Treiber oder zumindest einen neuen Metafont-Modus erstellen. Diesen Aufwand ist bei der heutigen Kurzlebigkeit von Druckern nicht mehr zu bewältigen. Außerdem ist steht der theoretische Qualitätsgewinn in keinem Verhältnis zum Nutzen. Deshalb ist es sinnvoll, sich auf die von Ulrike erwähnten wenigen Wege zu PostScript oder PDF zu beschränken. Aufgrund der Verbreitung dieser Formate, kann die Energie für die Entwicklung von Treibern, die bei deren Ausgabe zu guten Ergebnissen führen, somit gebündelt werden, wenn nicht die Hersteller diesbezüglich bereits selbst tätig werden.

Was sich also in der Theorie noch ganz toll anhören mag, reduziert sich letztlich doch nur zu dem, was Ulrike bereits geschrieben hat: Verwende PDF oder allenfalls noch PostScript. Alles andere bringt nichts.

von Gast » Mo 27. Aug 2012, 18:20

Solltest du wirklich glauben, dass du mit LaTeX auf simple Weise doc-Dateien oder odt erzeugen kannst, solltest du dich schnellstens von dem Traum verabschieden. Die Standardausgabeformate sind pdf und dvi. Für dvi gibt es Treiber zu Postscript (dvips) und pdf (dvipdfmx). Das funktioniert einfach und problemlos.

Für andere Endformate wie html oder xml oder odt kannst du z.B. tex4ht benutzen, aber die Bedienung und Konfigurierung ist überhaupt nicht einfach - und außerdem ist der Autor verstorben und daher gibt es nur wenig Unterstützung und erst recht nur wenig Weiterentwicklung. Gleiches gilt für weitere dvi-Treiber: Die meisten sind uralt und werden nicht weiterentwickelt.

Ulrike Fischer
www.troubleshooting-tex.de

von MoonKid » Mo 27. Aug 2012, 18:02

Na klar vorher als PDF ansehen.

Dann aber direkt nochmal über latex an den drucker laufen lassen.

Ich kenne die einzelnen Kernkomponenten/-schichten nicht.
Ich kann PDF, DOC, ODT, sonstwas mit Latex produzieren.
In dieser Schicht kann es doch genauso auch eine Komponente geben, die direkt in "Druckersprache" was raushaut.
GEnauso könnte man da ein Modul einschieben, dass einem den Text vorliest.

Das ist ja der Sinn hinter *tex. Daten und ihre Darstellung zu trennen.
Im Code beschreibe ich die Daten "nur".
Was hinten rauskommt (PDF, DOC, ...) bestimmt ein anderes Modul und ist daher beliebig austauschbar.

Aufgrund dieses Prinzip ging ich davon aus, dass es auch ein Modul für Drucker gibt.

Aber wenn das typografisch keinen Sinn macht und es auch ok ist von PDF aus zu drucken, wäre es ja auch Energieverschwendung sowas zu bauen.

Hab ja keine Ahnung von Typografie, deswegen frag ich ja. ;)

von Genmutant » Mo 27. Aug 2012, 14:06

Wie willst du den Compiler den drucker direkt ansprechen lassen? :?

Aber ja, normalerweise geht man natürlich den Weg pdf->Drucker, vor allem weil man sich natürlich sein Dokument zumeist auch vor dem Druck mal ansehn will.

Compiler druckt?

von MoonKid » Mo 27. Aug 2012, 13:50

Spricht typografisch etwas dagegen, wenn man seine Dokumente als PDF compiliert und dann druckt?

Oder ist es sinnvoller (z.B. weil typografisch besseres Ergebnis) den Compiler direkt den Drucker ansprechen zu lassen?

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