von Gast » Do 29. Mär 2012, 07:58
Es gibt im Wiki die wichtigen Netzdokumente. Dort ist auch eine Kurzeinführung in LaTeX aufgeführt, die man bei einer Sitzung gelesen bekommt und bereits viele Deiner gestellten und nicht gestellten Fragen beantwortet.
PNG, JPG oder PDF kann man nur in LaTeX einbinden, wenn man die PDF-Ausgabe mit pdflatex verwendet. EPS kann man nur einbinden, wenn man entweder TeX-Live verwendet oder die DVI-Ausgabe, die dann wiederum entweder mit dvipdfmx oder dvips und pstopdf/ps2pdf in PDF umgewandelt werden kann. Die Wahl des Weges nach PDF hat wiederum Auswirkungen darauf, wie man beispielsweise PS-Tricks zum Laufen bekommt, was aber für Deinen Anwendungsfall eher unerheblich sein dürfte. Der Hinweis, dass bei der Verwendung von PNG-, JPG- oder PDF-Bildern ein PDF (mit pdflatex) erzeugt werden muss, war aber auch für Dich wichtig. Das nicht zu beachten, ist ein häufiger Anfängerfehler. AFAIK steht auch im Wiki etwas dazu (vermutlich beim Eintrag zum graphics/graphicx-Paket).
LyX ist nicht (La)TeX. Es verwendet lediglich LaTeX für den Satz (nicht jedoch für die Eingabeanzeige). TeX-Dateien muss man deshalb in LyX erst importieren. Ob das mit Vorlagen einfach funktioniert, hängt von der jeweiligen Vorlage ab. Bei einer Vorlage, die wirklich nur aus einer .tex- und einer .bib-Datei besteht, könnte es gelingen. Aber: Auch für LyX braucht man eine funktionierende TeX-Installation!
Die bib-Datei ist die Literaturdatenbank. Bei Deinen hinkenden Vergleich also etwas wie eine Access-Datei. Sie wird mit BibTeX zu einer TeX-Datei abhängig vom in der Dokumentdatei angegebenen Stil-Informationen und tatsächlich verwendeten Literaturverweisen.
(La)TeX ist eine Markup-Sprache. Es gab für den Mac mal ein Programm, das tatsächlich echtes WYSIWYG dafür anbot (keine Ahnung, ob es dan noch gibt). Alle Editoren, die ich heutzutage kenne, bieten höchstens ein WYSIWYM an. emacs ist da noch am weitesten. Der bietet mit previewlatex (das ist Teil von auctex) echtes WYSIWIG-Preview innerhalb vom Editor an. Der ist aber für Leute, die wie Dir die Zeit davon läuft weil sie das, was sie längst ausprobieren könnten oder bereits in der freien Doku nachgelesen haben könnten, wenn sie endlich mal in die Gänge kämen, umständlich nachfragen, nicht unmittelbar geeignet. Normalerweise ist es nämlich günstig wenn man min. einen Tag für Installation und Erlernen der Grundlagen des verwendeten Systems und Editors aufwenden kann.
Ich würde Dir deshalb dringen raten, endlich anzufangen und ein TeX zu installieren.
Ob man MiKTeX (auch ich würde zur Komplettinstallation raten) oder TeX-Live bevorzugt, ist eher nebensächlich. TeX-Live hat ein paar nette Features wie die angedeutete automatische On-the-fly-Umwandlung von EPS in PDF und eine Basis-Perl-Installation, die für diverse Progrämmchen rund um TeX nützlich ist, oder die nahezu täglich verfügbaren Updates und das sehr einheitliche System auf diversen Betriebssystemen von Linux über OS X bis Windows. MiKTeX ist (weitgehend) eine reine Windows-Lösung und hat ebenfalls seine Vorteile, wie automatische Nachinstallation fehlender Pakete, die aber auch schon mal schief geht und ganz besonders dann nervt, wenn man gerade kein Netz hat oder von einem Zwangsproxy abgeschottet ist oder der Editor nicht mitspielt, weshalb ich früher auf meinem Notebook immer eine Vollinstallation hatte, bei der dann die automatische Nachinstallation nicht mehr benötigt wird (heute habe ich Linux und verwende TeX Live).
Und jetzt komm endlich in die Gänge, statt das Ganze nur theoretisch anzugehen! Bis zum Wochenende ist nicht mehr lange und wenn Du einfach mal TeX installiert und die .tex-Datei in TeXworks geladen hättest, könntest Du zumindest mit dem Text bereits fertig sein! Literatur und Bild hätten wir dann ggf. an einem Beispiel viel schneller zum Laufen bringen können, als diese ganzen theoretischen Beiträge zu verfassen, die gegenüber den frei verfügbaren Dokumenten (siehe Wiki-Eintrag »Wichtige Netzdokumente«) und dem Wiki auch nicht viel neues erzählen.
Und wenn Du dann wirklich substantielle Fragen hast, denk an das vollständige Minimalbeispiel (auch dazu gibt es einen Wiki-Eintrag), wobei Du Deinen tatsächlichen Text ruhig mit Hilfe des Pakets blindtext oder lipsum gegen dummy-Text ersetzen darfst.
Für mich beginnt das Wochenende übriges bereits heute. Ich muss nämlich arbeiten und bin deshalb gleich weg!
Es gibt im Wiki die wichtigen Netzdokumente. Dort ist auch eine Kurzeinführung in LaTeX aufgeführt, die man bei einer Sitzung gelesen bekommt und bereits viele Deiner gestellten und nicht gestellten Fragen beantwortet.
PNG, JPG oder PDF kann man nur in LaTeX einbinden, wenn man die PDF-Ausgabe mit pdflatex verwendet. EPS kann man nur einbinden, wenn man entweder TeX-Live verwendet oder die DVI-Ausgabe, die dann wiederum entweder mit dvipdfmx oder dvips und pstopdf/ps2pdf in PDF umgewandelt werden kann. Die Wahl des Weges nach PDF hat wiederum Auswirkungen darauf, wie man beispielsweise PS-Tricks zum Laufen bekommt, was aber für Deinen Anwendungsfall eher unerheblich sein dürfte. Der Hinweis, dass bei der Verwendung von PNG-, JPG- oder PDF-Bildern ein PDF (mit pdflatex) erzeugt werden muss, war aber auch für Dich wichtig. Das nicht zu beachten, ist ein häufiger Anfängerfehler. AFAIK steht auch im Wiki etwas dazu (vermutlich beim Eintrag zum graphics/graphicx-Paket).
LyX ist nicht (La)TeX. Es verwendet lediglich LaTeX für den Satz (nicht jedoch für die Eingabeanzeige). TeX-Dateien muss man deshalb in LyX erst importieren. Ob das mit Vorlagen einfach funktioniert, hängt von der jeweiligen Vorlage ab. Bei einer Vorlage, die wirklich nur aus einer .tex- und einer .bib-Datei besteht, könnte es gelingen. Aber: Auch für LyX braucht man eine funktionierende TeX-Installation!
Die bib-Datei ist die Literaturdatenbank. Bei Deinen hinkenden Vergleich also etwas wie eine Access-Datei. Sie wird mit BibTeX zu einer TeX-Datei abhängig vom in der Dokumentdatei angegebenen Stil-Informationen und tatsächlich verwendeten Literaturverweisen.
(La)TeX ist eine Markup-Sprache. Es gab für den Mac mal ein Programm, das tatsächlich echtes WYSIWYG dafür anbot (keine Ahnung, ob es dan noch gibt). Alle Editoren, die ich heutzutage kenne, bieten höchstens ein WYSIWYM an. emacs ist da noch am weitesten. Der bietet mit previewlatex (das ist Teil von auctex) echtes WYSIWIG-Preview innerhalb vom Editor an. Der ist aber für Leute, die wie Dir die Zeit davon läuft weil sie das, was sie längst ausprobieren könnten oder bereits in der freien Doku nachgelesen haben könnten, wenn sie endlich mal in die Gänge kämen, umständlich nachfragen, nicht unmittelbar geeignet. Normalerweise ist es nämlich günstig wenn man min. einen Tag für Installation und Erlernen der Grundlagen des verwendeten Systems und Editors aufwenden kann.
Ich würde Dir deshalb dringen raten, endlich anzufangen und ein TeX zu installieren.
Ob man MiKTeX (auch ich würde zur Komplettinstallation raten) oder TeX-Live bevorzugt, ist eher nebensächlich. TeX-Live hat ein paar nette Features wie die angedeutete automatische On-the-fly-Umwandlung von EPS in PDF und eine Basis-Perl-Installation, die für diverse Progrämmchen rund um TeX nützlich ist, oder die nahezu täglich verfügbaren Updates und das sehr einheitliche System auf diversen Betriebssystemen von Linux über OS X bis Windows. MiKTeX ist (weitgehend) eine reine Windows-Lösung und hat ebenfalls seine Vorteile, wie automatische Nachinstallation fehlender Pakete, die aber auch schon mal schief geht und ganz besonders dann nervt, wenn man gerade kein Netz hat oder von einem Zwangsproxy abgeschottet ist oder der Editor nicht mitspielt, weshalb ich früher auf meinem Notebook immer eine Vollinstallation hatte, bei der dann die automatische Nachinstallation nicht mehr benötigt wird (heute habe ich Linux und verwende TeX Live).
Und jetzt komm endlich in die Gänge, statt das Ganze nur theoretisch anzugehen! Bis zum Wochenende ist nicht mehr lange und wenn Du einfach mal TeX installiert und die .tex-Datei in TeXworks geladen hättest, könntest Du zumindest mit dem Text bereits fertig sein! Literatur und Bild hätten wir dann ggf. an einem Beispiel viel schneller zum Laufen bringen können, als diese ganzen theoretischen Beiträge zu verfassen, die gegenüber den frei verfügbaren Dokumenten (siehe Wiki-Eintrag »Wichtige Netzdokumente«) und dem Wiki auch nicht viel neues erzählen.
Und wenn Du dann wirklich substantielle Fragen hast, denk an das vollständige Minimalbeispiel (auch dazu gibt es einen Wiki-Eintrag), wobei Du Deinen tatsächlichen Text ruhig mit Hilfe des Pakets blindtext oder lipsum gegen dummy-Text ersetzen darfst.
Für mich beginnt das Wochenende übriges bereits heute. Ich muss nämlich arbeiten und bin deshalb gleich weg!