Hallo,
ich habe meine Dokumente stets so aufgebaut. Zuerst habe ich mir in einer Datenbank die Gliederugn erzeugt. Die ID der Datenbank war dabei stets auch der Dateiname. Warum Datenbank? Nun, da sich bei mir die Gliederung ändern konnte, habe ich die Kapitelnummerierungen nicht im Lated-Code angegeben, sondern die ID des Datensatzes
ID Kapitel-Nr Titel
1 0 Einleitung
2 1 BlaBla ID 2
3 1.1 Blabla ID 3
...
34 4 Blabla ID 34
...
56 4.5.2 BlabLab ID 56
Die Hauptkapitel habe ich mit Include eingebunden. Für Kapitel 1 siehst das dann beispielsweise so aus:
Du erkennst die Vorteile: Die Kapitelnummer und der Titel können sich ändern, de ID ändert sich jedoch niemals, sodass deine Verweise nur einmal angegeben werden müssen. Zur besseren Übersicht habe ich die Dateinamen gleich der IDs gesetzt (Kap voranmgestellt und auf vier Stellen aufgefüllt).
Kapitel 4 sieht also wie folgt aus:
Die Datei Kap0034.tex könnte dann wie folgt aussehen:
\chapter{Blabla ID 34}\label{Kap0034}
Blablabla
Blabla
...
\input{Kap0056.tex}
Und die Datei Kap0056.tex sieht dann wie folgt aus:
\subsection{BlabLab ID 56}\label{Kap0056}
....
Ähnlich verhält es sich mit Abbildungen und Tabellen. Abbildungen packe ich alle in ein Verzeichnis: statt KapXXXX.tex steht dann eben AbbXXXX.tex oder TabXXXX.tex
Somit vereinfacht sich die Ordnerstruktur (ORDNER groß geschrieben) wie folgt:
KAPITEL
ABBILDEUNGEN
TABELLEN
main.tex
Der Vorteil ist, dass Du quasi auch den Latex-Code in die Datenbank ablegen könntest und dir dann deine main.tex programmtechnisch zusammensetzen kannst. Aber das nur nebenbei.
Wenn Du nun referenziert, dann steht in deinem Latex-code z.B.
Wie in Kapitel \ref{Kap0056} beschrieben.
Und egal, welche Nummerierung dein Kapitel in Zukunft haben wird, der Verweis verläuft nicht ins leere und muss auch nicht angepasst werden.
Hoffentlich konnte ich weiterhelfen. Bin bis August im Urlaub, daher werde ich nachfragen erst ab dan beantworten können.
Gruß,
pddzaic