LaTeX Forum

@casualcoder
Meinst du nicht, dass es langsam vernünftiger ist, diese Diskussion nur auf einem Forum weiterzuführen?
Sepp.-

Hallo iTob,

danke für die Antwort.

Als vorläufige Lösung (mehr Würgaround) habe ich die Zeile
[i]\usepackage[MnSymbol]{mathspec}[/i]
auskommentiert, ich lade jetzt amsmath und mathspec einzeln vor xltxtra.

Griechische Variablen (viele sind es nicht) habe ich dank UTF-8 direkt in den Text kopiert, klappt gut.

Ulrike Fischer bei mrunix.de tippte auf einen Konflikt von mathspec mit polyglossia. Ich hab noch nicht so den Überblick, welche Pakete ich tatsächlich benötige, womöglich mache ich mal Versuche ohne mathspec und schaue, ob er mir irgendwelche Formeln zerschießt ...

Gruß,
casualcoder

Crosspost: [url]http://www.mrunix.de/forums/showthread.php?t=70436[/url]
MfG
Rainer

Nabend,


also ich habe die Minion nicht (weil keinen Adobe Reade) deshalb habe ich die Schrift in deinem ersten Beispiel durch „Arial Unicode MS“ – das war die erste, die mir einfiel –, alles andere habe ich gelassen wie es ist und bei mir geht es problemlos. Alle Zeichen werden korrekt dargestellt. Nur die Zeichen sind alle recto und nicht kursiv. Dann habe ich Probeweise Italic durch Slanted ersetzt und siehe da, ich kann deinen Fehler reproduzieren.
Könnte es also sein, dass deine Optionen nicht stimmen? Was ist, wenn du sie weglässt?

Mein System steht unter meinem Benutzernamen …

Grüße
Tobi

[b]Nachtrag:[/b]

Wenn ich die griechischen Variablen aus dem Minimalbeispiel direkt als Unicode-Zeichen
(z.B. per Zeichentabelle) eingebe, folgendermaßen:

Testausgabe ohne und mit Mathe: $[b]α[/b],\ [b]β[/b];\ a,\ b,\ 0,\ 1;\ [b]Γ[/b],\ [b]Σ[/b],\ [b]Ψ[/b]\ !?$.

dann läuft xelatex.exe klaglos durch, auch wenn ich Polyglossia mit einbeziehe.
(Komma, Semikolon usw. werden mir allerdings nach wie vor in CMR ausgegeben ...)

Allmählich habe ich meine MikTeX-Installation im Verdacht, dass sie fehlerhaft sein könnte.
Kann jemand das geschilderte Fehlverhalten selbst reproduzieren?

%!TEX TS-program = xelatex
%!TEX encoding = UTF-8 Unicode
\XeTeXtracingfonts=1
\listfiles
\documentclass[parskip=half]{scrartcl}
\usepackage[MnSymbol]{mathspec}	% lädt amsmath & textcomp mit
\usepackage{xltxtra}

%%Verwendete Schriften
\defaultfontfeatures{Mapping=tex-text}

\setmainfont[Ligatures=Common]{Minion Pro}
\setmathfont(Digits,Latin)[Uppercase=Italic,Lowercase=Italic]{Minion Pro}
\setmathfont(Greek)[Uppercase=Regular,Lowercase=Italic]{Minion Pro}

\usepackage{polyglossia}
%\setdefaultlanguage[spelling=new,latesthyphen=true]{german}

\begin{document}
1. Testausgabe ohne und mit Mathe: $\alpha,\ \beta;\ a,\ b,\ 0,\ 1;\ \Gamma,\ \Sigma,\ \Psi\ !?$.
Satzzeichen wie Komma, Semikolon sowie Ausrufe- und Fragezeichen -- !? -- werden fälschlicherweise
in \emph{CMR} statt in \emph{Minion Pro} gesetzt.

2. Sobald die Zeile \emph{\%\textbackslash setdefaultlanguage[\dots]} einkommentiert wird,
hängt sich \textbf{xelatex.exe} beim Kompilieren auf \dots
\end{document}

Hallo zusammen!

Ich experimentiere gerade mit [b]XeLaTeX[/b] um problemlos Systemschriften (OTF) & UTF-8 verwenden zu können.
Ersten Tests verliefen vielversprechend, bis ich mich daran machte, Formeln zu verwenden.

Dabei treten zwei Probleme auf:
[list]
[*] In meinem Minimalbeispiel werden im Mathemodus einige Zeichen wie Kommata, Semikola,
Frage-/Ausrufezeichen usw. [i]immer nur[/i] in Computer Modern Roman (CMR) dargestellt!
Ich möchte, dass für Fließtext + Formeln [i]Minion Pro[/i] (und [i]nur[/i] diese) verwendet wird.
(Dabei handelt es sich um die beim Adobe Reader X mitgelieferten Schriftschnitte,
welche im System installiert sind.)
[*] Übersetzen schlägt fehl:
50 % CPU-Last, Lüfter auf Maximum und xelatex.exe reagiert nicht mehr und muss manuell beendet werden,
sobald ich das Paket [i]polyglossia[/i] aktiviere und die Zeile
[i]\setdefaultlanguage[babelshorthands=true,spelling=new]{german}[/i]
einkommentiere.[/list]
Ich verwende eine aktuelle MikTeX-2.9-Distribution mit Polyglossia v1.2.0a und xlxtra v0.5e.
Als Editor nutze ich TeXnicCenter 2.0 alpha.

Von einigen Paketen wie babel oder microtype habe ich von Problemen im Zusammenspiel mit XeLaTeX gelesen.

Gibt es eine Best-Practice für Spracheinstellung (ehemals babel) bzw. optischem Randausgleich (microtype), welche unter XeLaTeX einigermaßen tut?
Noch weiß ich nicht, wie ich verfahren soll ...

Vielen Dank für eure Tipps!


[b]Minimalbeispiel[/b]
[code]
%!TEX TS-program = xelatex
%!TEX encoding = UTF-8 Unicode
\XeTeXtracingfonts=1
\listfiles
\documentclass[parskip=half]{scrartcl}
\usepackage[MnSymbol]{mathspec} % lädt amsmath & textcomp mit
\usepackage{xltxtra}

%%Verwendete Schriften
\defaultfontfeatures{Mapping=tex-text}

\setmainfont[Ligatures=Common]{Minion Pro}
\setmathfont(Digits,Latin)[Uppercase=Italic,Lowercase=Italic]{Minion Pro}
\setmathfont(Greek)[Uppercase=Regular,Lowercase=Italic]{Minion Pro}

\usepackage{polyglossia}
%\setdefaultlanguage[spelling=new,latesthyphen=true]{german}

\begin{document}
1. Testausgabe ohne und mit Mathe: $\alpha,\ \beta;\ a,\ b,\ 0,\ 1;\ \Gamma,\ \Sigma,\ \Psi\ !?$.
Satzzeichen wie Komma, Semikolon sowie Ausrufe- und Fragezeichen -- !? -- werden fälschlicherweise
in \emph{CMR} statt in \emph{Minion Pro} gesetzt.

2. Sobald die Zeile \emph{\%\textbackslash setdefaultlanguage[\dots]} einkommentiert wird,
hängt sich \textbf{xelatex.exe} beim Kompilieren auf \dots
\end{document}
[/code]