Hallo
Das Strukturieren von Dokumenten hängt sehr von der Arbeitsweise, der Anzahl der Mitautoren etc etc ab. Auch davon ob du ein Versioning oder Tracking System verwendest wie git cvs...
Ich konstruiere mal den folgende Fall:
Kapitel inhaltlich unabhängig
Bilder nur in einem Kapitel
Pro Kapitel nur 1 Autor.
ich würde folgendes vorschalgen
/Projekt
Header.tex
Hauptdatei.tex
|--/Kapitel1
Kapitel2_haupt.tex
Abschnitt1.tex
Abschnitt2.tex
Kapitel1.bib
/Bilder/
...
|--/Kapitel2
Kapitel2_haupt.tex
Abschnitt1.tex
Abschnitt2.tex
Kapitel2.bib
/Bilder/
....
Ich habe das immer so gemacht, dass ich die Bilder in den Kapitel habe, die Pfade relativ zum Hauptdokument angebe. Das hat den Grund, dass die Kapitelautoren nur in dem jeweiligen Kapitelordner rumasen und nicht auf einen globalen Bilderordner zugreifen und dort sachen überschreiben etc. Zudem kann ich dann einem Autor auch nur Schreibrechte auf dem Ordner geben. wir sind bisher mit der Ordnung ganz gut gefahren.
Da wir immer nur die KapitelN_haupt.tex in das Hauptdokument einbinden und der erste Befehl immer! (-> Policy) \chapter ist, verwenden wie im übrigen nur input anstatt includes. Ach ja wir verwenden nie newpages.
Wichtig ist beim erstellen eines Projekts:
- Policies festschreiben
- Ordnung so machen, dass auch nur Teilzugriff möglich ist,
- sich daran halten
Ich halte es für relativ sinnlos, eine Struktur zu speichern, da man eigentlich die Struktur den Gegebenheiten anpsssen muss. Dazu gehören u.a. :
Anzahl Autoren
Menge an Überschneidungen in Einzeldokumenten
Anzahl Seiten/Umfange
Versioning System ja/nein
Verständnis der Autoren
Wenn ich zB ein Buch herausgeben würde und Autoren hätte die sich nie gesehen haben, würde ich NIE denen erlauben sich den Hauptstamm (Hauptdatei, Header etc) anzuschauen.
Wenn ich mit 2 Mitarbeitern, die in dem Büro neben mir sitzen was schreiben würde, dann sieht das natürlich ganz anderst aus.