von Lorz » Sa 2. Jan 2021, 23:18
@Forenleser: ich habe den Text zum Thema UTF8 inzwischen gelesen und finde solche Recherchen ja auch grundsätzlich interessant. Hilft mir aber für mein Problem leider nicht. Ich habe zudem nicht immer die Möglichkeit mich jederzeit so intensiv weiter zu bilden. Ich bin auf Latex gestoßen, weil ich Mathematik und Physik studiert habe. Oft muss ich "schnell mal" was texen, weil ich Latex für die Vorbereitung von Unterricht (Arbeitsblätter, Klassenarbeiten, sonstiges Lehrmaterial) benutze.
Es gibt dann ja auch Menschen, die stellen Latex so https://www.youtube.com/watch?v=k8Bzlu5h9WA dar. Und das ist wirklich mal gelogen - du bekommst mit Latex zwar interessantere Probleme und lernst dabei auch viel mehr und entwickelst dich deutlich weiter, als wenn du mit Word arbeitest. Aber die Probleme, die auch nur ein falscher Befehl oder ein falsches Paket bewirken sind haarsträubend. Der Latex-Stress hat meine Lebenszeit mit Sicherheit schon um 2% verkürzt (zum Glück gibt es auf der anderen Seite auch viel freudige Momente mit Latex, sodass ich hier vielleicht plusminusnull raus gehe ). Ich habe diesen Stress allerdings WEIL ich so hartnäckig bin und ein Problem mich nicht loslässt. Und dann wird es halt 3 Uhr nachts und der Wecker zur Arbeit klingelt trotzdem um 6 Uhr.
Naja zurück zum Thema. Ich sollte vielleicht eine Info geben, wie das Problem mit UTF8 zustande kam: Ich habe seit langer Zeit wieder angefangen mit Projektdateien zu arbeiten und binde dabei mit dem input-Befehl Dateien ein. Und für diese eingebundenen Dateien war dann ärgerlicherweise eine Speicherung mit Latin-Codierung eingestellt, die Projektdatei jedoch mit UTF8 formatiert. Dies regt mich nach wie vor auf und ich betitele - trotz der Antworten von u_fischer, markusv und Forenleser - dies weiterhin als Unfug von TexStudio, denn - wie ich bereits sagte - ich bekomme eine Fehlermeldung, dass die Formatierung nicht stimme. Aber unter Optionen -> TexStudio konfigurieren -> Standard Kodierung: UTF8 und auch das inputenc hat utf8 als Option eingestellt (seit dem ich den Artikel gelesen weiß ja nun, dass ich dieses Paket gar nicht extra einbinden muss). Warum ist dann im Optionsmenü nicht auch gleich das Speicherformat aufgeführt? Und wenn schon das nicht der Fall ist - warum gibt TexStudio dann keine Warnung, dass Speicherformat und Standardformatierung ungleich sind?
Aus genau solchen Gründen, würde ich einem Schüler - egal ob mit oder ohne Latex-Vorerfahrung - leider davon abraten, zB eine Facharbeit mit Latex zu schreiben. Und das macht traurig, weil ich eigentlich gerne mit Begeisterung für Latex geben würde, aber die Fallstricke sind desaströs.
Und zur Frage, ob ich sowas nach 16 Jahren können muss. Ich habe keine Programmierervorerfahrung, wenn man von ein paar Maple-Kenntnissen absieht. Interessieren tut mich das Hintergrundwissen zu Paketen durchaus. Aber allein das Anwenden füllt meinen Arbeitsalltag schon voll aus. Und dass ich überhaupt - als Lehrer - ausschließlich Latex zu Erstellung von Lehrmaterial verwende, ist wahrscheinlich schon exotisch genug. Und ich finde die Einstellung sehr "Programmierer"-Like, dass man doch als Anwender all die Hintergründe zu den Paketen wissen müsste - so etwas kann immer schön leicht daher sagen, wenn man nicht den Druck und die Verantwortung hat, dass Produkte schnell entstehen müssen. Dann will man einfach, dass "die Kiste" das tut, was sie soll. Der Erfolg einer Recherche ist hingegen zeitlich unkalkulierbar.
@Forenleser: ich habe den Text zum Thema UTF8 inzwischen gelesen und finde solche Recherchen ja auch grundsätzlich interessant. Hilft mir aber für mein Problem leider nicht. Ich habe zudem nicht immer die Möglichkeit mich jederzeit so intensiv weiter zu bilden. Ich bin auf Latex gestoßen, weil ich Mathematik und Physik studiert habe. Oft muss ich "schnell mal" was texen, weil ich Latex für die Vorbereitung von Unterricht (Arbeitsblätter, Klassenarbeiten, sonstiges Lehrmaterial) benutze.
Es gibt dann ja auch Menschen, die stellen Latex so https://www.youtube.com/watch?v=k8Bzlu5h9WA dar. Und das ist wirklich mal gelogen - du bekommst mit Latex zwar interessantere Probleme und lernst dabei auch viel mehr und entwickelst dich deutlich weiter, als wenn du mit Word arbeitest. Aber die Probleme, die auch nur ein falscher Befehl oder ein falsches Paket bewirken sind haarsträubend. Der Latex-Stress hat meine Lebenszeit mit Sicherheit schon um 2% verkürzt (zum Glück gibt es auf der anderen Seite auch viel freudige Momente mit Latex, sodass ich hier vielleicht plusminusnull raus gehe :-)). Ich habe diesen Stress allerdings WEIL ich so hartnäckig bin und ein Problem mich nicht loslässt. Und dann wird es halt 3 Uhr nachts und der Wecker zur Arbeit klingelt trotzdem um 6 Uhr.
Naja zurück zum Thema. Ich sollte vielleicht eine Info geben, wie das Problem mit UTF8 zustande kam: Ich habe seit langer Zeit wieder angefangen mit Projektdateien zu arbeiten und binde dabei mit dem input-Befehl Dateien ein. Und für diese eingebundenen Dateien war dann ärgerlicherweise eine Speicherung mit Latin-Codierung eingestellt, die Projektdatei jedoch mit UTF8 formatiert. Dies regt mich nach wie vor auf und ich betitele - trotz der Antworten von u_fischer, markusv und Forenleser - dies weiterhin als Unfug von TexStudio, denn - wie ich bereits sagte - ich bekomme eine Fehlermeldung, dass die Formatierung nicht stimme. Aber unter Optionen -> TexStudio konfigurieren -> Standard Kodierung: UTF8 und auch das inputenc hat utf8 als Option eingestellt (seit dem ich den Artikel gelesen weiß ja nun, dass ich dieses Paket gar nicht extra einbinden muss). Warum ist dann im Optionsmenü nicht auch gleich das Speicherformat aufgeführt? Und wenn schon das nicht der Fall ist - warum gibt TexStudio dann keine Warnung, dass Speicherformat und Standardformatierung ungleich sind?
Aus genau solchen Gründen, würde ich einem Schüler - egal ob mit oder ohne Latex-Vorerfahrung - leider davon abraten, zB eine Facharbeit mit Latex zu schreiben. Und das macht traurig, weil ich eigentlich gerne mit Begeisterung für Latex geben würde, aber die Fallstricke sind desaströs.
Und zur Frage, ob ich sowas nach 16 Jahren können muss. Ich habe keine Programmierervorerfahrung, wenn man von ein paar Maple-Kenntnissen absieht. Interessieren tut mich das Hintergrundwissen zu Paketen durchaus. Aber allein das Anwenden füllt meinen Arbeitsalltag schon voll aus. Und dass ich überhaupt - als Lehrer - ausschließlich Latex zu Erstellung von Lehrmaterial verwende, ist wahrscheinlich schon exotisch genug. Und ich finde die Einstellung sehr "Programmierer"-Like, dass man doch als Anwender all die Hintergründe zu den Paketen wissen müsste - so etwas kann immer schön leicht daher sagen, wenn man nicht den Druck und die Verantwortung hat, dass Produkte schnell entstehen müssen. Dann will man einfach, dass "die Kiste" das tut, was sie soll. Der Erfolg einer Recherche ist hingegen zeitlich unkalkulierbar.