von Gast » Do 8. Nov 2018, 17:27
Leider ist es ohne ein sogenanntes
Minimalbeispiel gerade in Fällen wie Deinem sehr schwer, sinnvolle und hilfreiche Hinweise zu geben.
Prinzipiell würde man erwarten, dass Code, der in einem Teil des Dokuments (also in einer Unterdatei) funktioniert, auch in einem anderen Teil funktioniert. Garantiert ist das aber nicht, da man bei TeX praktisch zu jeder Zeit fast alles umdefinieren kann und bestimmte Fehler an einer Stelle an anderen Stellen böse Auswirkungen haben können. Das kann dann sehr wohl dazu führen, dass etwas in Kapitel 1 wunderbar geht und in Kapitel 3 explodiert. Normalerweise schreibt man seinen Code natürlich auf eine Art und Weise, dass solche Probleme nicht auftreten (können), es sei denn man möchte das explizit.
Für einen Teil des Layouts, das
classicthesis produziert, habe ich zwar etwas übrig, dennoch würde ich das Paket für größere Projekte, wie die Masterarbeit sicher eins ist, nicht nutzen und das auch Anfängern nicht unbedingt empfehlen. Bei Paketen wie classicthesis ist man so lange gut dabei, bis man Einstellungen vornehmen möchte, die nicht vorgesehen sind. Dank vieler geladener Pakete und umdefinierter Befehle steigt das Risiko auf Inkompatibilitäten. Gerade in Verbindung mit classicthesis-config.tex, in der zwar nicht so viele Pakete geladen werden, wie ich befürchtete (dennoch wird nicht jeder Nutzer alle Pakete wirklich brauchen), aber aus allen Rohren Paketoptionen gesetzt und Makros definiert werden, finde ich, dass classicthesis zu viel möchte. Dass in der Buch-Beispieldatei die Warnung von KOMA-Script zur Nutzung von titlesec (das sollte man eigentlich vermeiden) einfach mit silence unterdrückt wird, finde ich auch etwas naja... Ferner sollte classicthesis, bei dem was es macht, eigentlich eine Klasse sein. Siehe auch
https://tex.stackexchange.com/q/292722,
https://tex.stackexchange.com/q/291459,
https://tex.stackexchange.com/q/266504/35864 die Beiträge sind aber alle schon etwas älter und einige Kritikpunkte wurden inzwischen beseitigt, die grundsätzlichen Designentscheidungen (sowohl im Bezug auf das Layout als auch den Code) und ein Großteil des Codegerüsts sind aber nach wie vor gleich.
Wie eingangs erwähnt können wir Dir nur konkret helfen, wenn Du uns ein
Minimalbeispiel zeigen kannst. Die Struktur von classicthesis als Vorlage macht es unter Umständen recht aufwändig, ein vernünftiges Beispiel zu erstellen. Wenn Du also jemanden kennst, der vor Ort schnell über Deinen Kram drübersehen kann, dann wäre das vielleicht der schnellere Weg.
Leider ist es ohne ein sogenanntes [m][/m] gerade in Fällen wie Deinem sehr schwer, sinnvolle und hilfreiche Hinweise zu geben.
Prinzipiell würde man erwarten, dass Code, der in einem Teil des Dokuments (also in einer Unterdatei) funktioniert, auch in einem anderen Teil funktioniert. Garantiert ist das aber nicht, da man bei TeX praktisch zu jeder Zeit fast alles umdefinieren kann und bestimmte Fehler an einer Stelle an anderen Stellen böse Auswirkungen haben können. Das kann dann sehr wohl dazu führen, dass etwas in Kapitel 1 wunderbar geht und in Kapitel 3 explodiert. Normalerweise schreibt man seinen Code natürlich auf eine Art und Weise, dass solche Probleme nicht auftreten (können), es sei denn man möchte das explizit.
Für einen Teil des Layouts, das [p]classicthesis[/p] produziert, habe ich zwar etwas übrig, dennoch würde ich das Paket für größere Projekte, wie die Masterarbeit sicher eins ist, nicht nutzen und das auch Anfängern nicht unbedingt empfehlen. Bei Paketen wie [tt]classicthesis[/tt] ist man so lange gut dabei, bis man Einstellungen vornehmen möchte, die nicht vorgesehen sind. Dank vieler geladener Pakete und umdefinierter Befehle steigt das Risiko auf Inkompatibilitäten. Gerade in Verbindung mit [tt]classicthesis-config.tex[/tt], in der zwar nicht so viele Pakete geladen werden, wie ich befürchtete (dennoch wird nicht jeder Nutzer alle Pakete wirklich brauchen), aber aus allen Rohren Paketoptionen gesetzt und Makros definiert werden, finde ich, dass [tt]classicthesis[/tt] zu viel möchte. Dass in der Buch-Beispieldatei die Warnung von KOMA-Script zur Nutzung von [tt]titlesec[/tt] (das sollte man eigentlich vermeiden) einfach mit [tt]silence[/tt] unterdrückt wird, finde ich auch etwas naja... Ferner sollte [tt]classicthesis[/tt], bei dem was es macht, eigentlich eine Klasse sein. Siehe auch https://tex.stackexchange.com/q/292722, https://tex.stackexchange.com/q/291459, https://tex.stackexchange.com/q/266504/35864 die Beiträge sind aber alle schon etwas älter und einige Kritikpunkte wurden inzwischen beseitigt, die grundsätzlichen Designentscheidungen (sowohl im Bezug auf das Layout als auch den Code) und ein Großteil des Codegerüsts sind aber nach wie vor gleich.
Wie eingangs erwähnt können wir Dir nur konkret helfen, wenn Du uns ein [m][/m] zeigen kannst. Die Struktur von [tt]classicthesis[/tt] als Vorlage macht es unter Umständen recht aufwändig, ein vernünftiges Beispiel zu erstellen. Wenn Du also jemanden kennst, der vor Ort schnell über Deinen Kram drübersehen kann, dann wäre das vielleicht der schnellere Weg.