von Max91 » Fr 23. Feb 2018, 17:24
Hallo nochmal,
mein Betriebssystem ist Windows 10 und ich arbeite mit dem Editor Texmaker. Ich weiss sonst nicht genau was du unter der Umgebung verstehst mit der ich arbeite. Falls du daher mehr Informationen benötigst, dann werde bitter genauer. Tut mir Leid, aber ich bin normalerweise nicht in Computerforen unterwegs.
Abstürzen war wahrscheinlich die falsche Formulierung, ich glaube einfrieren trifft es eher. Der Rechner reagiert dann nicht mehr auf jeglichen Input und der Bildschirm steht. Dies bleibt so bis ich den Powerknopf solange drücke, dass der PC kurzeitig die Stromzufuhr unterbricht.
Ich bin mir dessen bewusst, dass dies generell ein Problem ist, jedoch ist es abgesehen von dem oben genannten Problem mit Latex quasi fast überhaupt nicht störend, da der PC innerhalb von 20-30 Sekunden wieder hochfährt und so performant wie eh und je läuft. Daher will ich nicht Säulen nach Athen tragen, zumal ich sowieso Grund zu der Annahme habe, dass es sich hierbei zumindest teils um ein Softwareproblem von Windows 10 handelt und es darum auch nicht gehen soll.
Es scheint ein paar Missverständnisse zu geben, wenn es um das Thema Übersetzen geht. Um den Prozess der abläuft genau visuell zu beschreiben und meine Schlussfolgerungen zu erläutern, werde ich nun sehr detailiert Schritt für Schritt argumentieren:
1. Ich öffne Texmaker und sehe auf der linken Seite des Bildschirms den Latex-code, whärend ich auf der rechten Seite des Bildschirms die Ausgabe-PDF sehe. Direkt über dem Latex-code sehe ich eine Zeile die beispielsweise "Masterarbeit.tex" heißt.
Meine Schlussfolgerung:
Sie zeigt mir offenkundig den Namen der darunter geöffneten Latex-code Datei an.
Darüber hinaus sehe ich zwei blaue Pfeile, welche von rechts nach links gehen, direkt über dieser Zeile. Hinter dem ersten Pfeil steht bei mir "Schnelles Übersetzen", dies ist frei wählbar, hinter dem zweiten Pfeil steht "PDF ansehen", auch dies ist frei wählbar.
2. Ich ändere den Latex-code indem ich etwas eintippe, in selbigem Moment erscheint direkt vor dem Namen der Latex-code Datei ein Diskettensymbol.
Meine Schlussfolgerung:
Die Latex-code Datei wurde abgeändert, ist aber in der jetzigen Form noch nicht gespeichert und sollte gespeichert werden.(1)
3. Ich klicke nachdem ich beispielsweise eine Zeile Code in die Latex-code Datei geschrieben habe und sehen möchte, wie diese in der PDF aussieht auf den ersten blauen Pfeil hinter welchem steht "Schnelles Übersetzen".
Daraufhin ändert sich die PDF auf der rechten Seite und weiterhin verschwindet das Diskettensymbol direkt vor dem Namen der Latex-code Datei.
Meine Schlussfolgerung:
Die Latex-code Datei ist so wie sie momentan vorliegt gespeichert.(2)
Meine Conclusion(A):
(1) und (2) Impliziert, dass die Latex-code Datei zwischen dem Drücken des blauen Pfeil und dem Ausgeben der Ergebnis-PDF, also beim "Schnellen Übersetzen" gespeichert wurde. Implizit bedeutet das, dass die alte Datei beim Drücken des blauen Pfeils überschrieben wurde, da ich nicht nach einem neuen Speicherort gefragt wurde.
Meine Conclusion(B):
Das "Schnelle Übersetzen" überschreibt die alte Latex-code Datei mit der neu vorhandenen Latex-code Datei.
Falls ich in der obigen logischen Argumentationskette einen Fehler gemacht habe, so bitte ich darum mir dies mitzuteilen. Aber ich bin der Ansicht, dass dies genau so passiert, was für mich auch nebenbei bemerkt völlig logisch ist.
Meine Endconclusion:
Sollte der PC also die geänderte Latex-code Datei im RAM haben und ich klicke auf "Schnelles Übersetzen" und mir friert der PC ein, so bin ich gezwungen ihn vom Strom zu trennen und neu zu starten. Dies resettet natürlich Alles was bis dahin noch im RAM war. Sprich, wenn der PC inmitten des Speichervorganges einfriert und ich ihn neu starte, so ist die Latex-code Datei weder die alte lesbare Datei, da sie bereits bearbeitet wurde, noch die neue lesbare Datei, da noch Arbeit an ihr zu verrichten ist, und die Arbeit, die an dieser Datei noch verrichtet werden muss um sie für Latex wieder lesbar zu machen ist nicht mehr zugänglich, da der RAM resettet wurde. Also meckert Latex, wieder völlig verständlicherweise, dass es die Datei nicht lesen kann. Das Ganze hat überhaupt nichts Unverständliches für mich, aber vielleicht bin ich da auch zu simpel.
Ein Beispiel:
Wenn ich Jemandem ein Blatt Papier mit einem lesbaren Text gebe und ein weiteres Blatt Papier auf dem Instruktionen aufgeführt sind anhand derer er Zeichen in besagtem ersten Blatt Papier ersetzen, umändern, einfügen oder löschen soll um wieder einen lesbaren Text zu erhalten und ich nehme ihm nachdem er diese Instruktionen zu 50% umgesetzt hat das Blatt mit den Instruktionen weg und frage ihn was da jetzt steht, dann wird er vermutlich sagen, dass das was da steht für ihnen keinen Sinn macht. Er wird auch nicht in der Lage sein die alte Textdatei wiederherzustellen, wenn er sich nicht erinnert was genau er getan hat und er wird auch nicht in der Lage sein die neue Textdatei daraus zu konstruieren, sofern er sich nicht an die verbleibenden Instruktionen erinnert.
Kurzum glaube ich, dass ich sehr gute Gründe für diese Beschreibung des Problems habe. Es wäre mir tatsächlich mit einem einfachen Befehl, sei es im Editor Texmaker oder als Latex-code selbst, der tut was ich geschrieben habe bereits über alle Maßen geholfen. Rolli, du schreibst, dass das mit Shell- oder Batchprogrammierungen möglich ist, könntest du das genauer ausführen, denn ich kenne mich in den Latex Begrifflichkeiten nicht besonders gut aus. Ich texe nur sehr gerne und viel und schaffe es für gewöhnlich diese Probleme selbst zu lösen, sodass ich nicht wirklich häufig in Latex-Communities rumhänge und mitunter keine Ahnung von der Terminologie habe.
Danke für eure Hilfe im Voraus
Hallo nochmal,
mein Betriebssystem ist Windows 10 und ich arbeite mit dem Editor Texmaker. Ich weiss sonst nicht genau was du unter der Umgebung verstehst mit der ich arbeite. Falls du daher mehr Informationen benötigst, dann werde bitter genauer. Tut mir Leid, aber ich bin normalerweise nicht in Computerforen unterwegs.
Abstürzen war wahrscheinlich die falsche Formulierung, ich glaube einfrieren trifft es eher. Der Rechner reagiert dann nicht mehr auf jeglichen Input und der Bildschirm steht. Dies bleibt so bis ich den Powerknopf solange drücke, dass der PC kurzeitig die Stromzufuhr unterbricht.
Ich bin mir dessen bewusst, dass dies generell ein Problem ist, jedoch ist es abgesehen von dem oben genannten Problem mit Latex quasi fast überhaupt nicht störend, da der PC innerhalb von 20-30 Sekunden wieder hochfährt und so performant wie eh und je läuft. Daher will ich nicht Säulen nach Athen tragen, zumal ich sowieso Grund zu der Annahme habe, dass es sich hierbei zumindest teils um ein Softwareproblem von Windows 10 handelt und es darum auch nicht gehen soll.
Es scheint ein paar Missverständnisse zu geben, wenn es um das Thema Übersetzen geht. Um den Prozess der abläuft genau visuell zu beschreiben und meine Schlussfolgerungen zu erläutern, werde ich nun sehr detailiert Schritt für Schritt argumentieren:
1. Ich öffne Texmaker und sehe auf der linken Seite des Bildschirms den Latex-code, whärend ich auf der rechten Seite des Bildschirms die Ausgabe-PDF sehe. Direkt über dem Latex-code sehe ich eine Zeile die beispielsweise "Masterarbeit.tex" heißt.
Meine Schlussfolgerung:
Sie zeigt mir offenkundig den Namen der darunter geöffneten Latex-code Datei an.
Darüber hinaus sehe ich zwei blaue Pfeile, welche von rechts nach links gehen, direkt über dieser Zeile. Hinter dem ersten Pfeil steht bei mir "Schnelles Übersetzen", dies ist frei wählbar, hinter dem zweiten Pfeil steht "PDF ansehen", auch dies ist frei wählbar.
2. Ich ändere den Latex-code indem ich etwas eintippe, in selbigem Moment erscheint direkt vor dem Namen der Latex-code Datei ein Diskettensymbol.
Meine Schlussfolgerung:
Die Latex-code Datei wurde abgeändert, ist aber in der jetzigen Form noch nicht gespeichert und sollte gespeichert werden.(1)
3. Ich klicke nachdem ich beispielsweise eine Zeile Code in die Latex-code Datei geschrieben habe und sehen möchte, wie diese in der PDF aussieht auf den ersten blauen Pfeil hinter welchem steht "Schnelles Übersetzen".
Daraufhin ändert sich die PDF auf der rechten Seite und weiterhin verschwindet das Diskettensymbol direkt vor dem Namen der Latex-code Datei.
Meine Schlussfolgerung:
Die Latex-code Datei ist so wie sie momentan vorliegt gespeichert.(2)
Meine Conclusion(A):
(1) und (2) Impliziert, dass die Latex-code Datei zwischen dem Drücken des blauen Pfeil und dem Ausgeben der Ergebnis-PDF, also beim "Schnellen Übersetzen" gespeichert wurde. Implizit bedeutet das, dass die alte Datei beim Drücken des blauen Pfeils überschrieben wurde, da ich nicht nach einem neuen Speicherort gefragt wurde.
Meine Conclusion(B):
Das "Schnelle Übersetzen" überschreibt die alte Latex-code Datei mit der neu vorhandenen Latex-code Datei.
Falls ich in der obigen logischen Argumentationskette einen Fehler gemacht habe, so bitte ich darum mir dies mitzuteilen. Aber ich bin der Ansicht, dass dies genau so passiert, was für mich auch nebenbei bemerkt völlig logisch ist.
Meine Endconclusion:
Sollte der PC also die geänderte Latex-code Datei im RAM haben und ich klicke auf "Schnelles Übersetzen" und mir friert der PC ein, so bin ich gezwungen ihn vom Strom zu trennen und neu zu starten. Dies resettet natürlich Alles was bis dahin noch im RAM war. Sprich, wenn der PC inmitten des Speichervorganges einfriert und ich ihn neu starte, so ist die Latex-code Datei weder die alte lesbare Datei, da sie bereits bearbeitet wurde, noch die neue lesbare Datei, da noch Arbeit an ihr zu verrichten ist, und die Arbeit, die an dieser Datei noch verrichtet werden muss um sie für Latex wieder lesbar zu machen ist nicht mehr zugänglich, da der RAM resettet wurde. Also meckert Latex, wieder völlig verständlicherweise, dass es die Datei nicht lesen kann. Das Ganze hat überhaupt nichts Unverständliches für mich, aber vielleicht bin ich da auch zu simpel.
Ein Beispiel:
Wenn ich Jemandem ein Blatt Papier mit einem lesbaren Text gebe und ein weiteres Blatt Papier auf dem Instruktionen aufgeführt sind anhand derer er Zeichen in besagtem ersten Blatt Papier ersetzen, umändern, einfügen oder löschen soll um wieder einen lesbaren Text zu erhalten und ich nehme ihm nachdem er diese Instruktionen zu 50% umgesetzt hat das Blatt mit den Instruktionen weg und frage ihn was da jetzt steht, dann wird er vermutlich sagen, dass das was da steht für ihnen keinen Sinn macht. Er wird auch nicht in der Lage sein die alte Textdatei wiederherzustellen, wenn er sich nicht erinnert was genau er getan hat und er wird auch nicht in der Lage sein die neue Textdatei daraus zu konstruieren, sofern er sich nicht an die verbleibenden Instruktionen erinnert.
Kurzum glaube ich, dass ich sehr gute Gründe für diese Beschreibung des Problems habe. Es wäre mir tatsächlich mit einem einfachen Befehl, sei es im Editor Texmaker oder als Latex-code selbst, der tut was ich geschrieben habe bereits über alle Maßen geholfen. Rolli, du schreibst, dass das mit Shell- oder Batchprogrammierungen möglich ist, könntest du das genauer ausführen, denn ich kenne mich in den Latex Begrifflichkeiten nicht besonders gut aus. Ich texe nur sehr gerne und viel und schaffe es für gewöhnlich diese Probleme selbst zu lösen, sodass ich nicht wirklich häufig in Latex-Communities rumhänge und mitunter keine Ahnung von der Terminologie habe.
Danke für eure Hilfe im Voraus