von Gast » Sa 1. Jun 2019, 17:55
alphadin ist ein inzwischen mehr als zehn Jahre alter Stil für BibTeX, der nicht mehr gepflegt wird. Er implementiert die (meiner Meinung nach recht unschönen) Vorgaben der DIN 1505-2, die inzwischen durch DIN ISO 690 abgelöst wurden. Daher würde ich davon abraten, diesen Stil für neue Projekte zu verwenden.
BibTeX-Stile sind aufgrund ihrer speziellen Syntax (umgekehrte polnische Notation) nicht ganz so komfortabel anzupassen. Auch deswegen aber bei Weitem nicht nur deswegen, rate ich heute normalerweise zur Verwendung von biblatex mit Biber. (Siehe auch die
wichtigen Hinweise.)
Gerade die Teile von alphadin, die für das beschriebene Verhalten verantwortlich sind, sind recht komplex. Da hat mich meine Motivation ein bisschen Verlassen. Aber zumindest Problem 1 und 2 können wir für das gezeigte Beispiel umgehen.
Ein Klick auf den Link zeigt, dass der unten gezeigte Eintrag besser geeignet wäre, er kommt ohne "o.J." aus. Ferner solltest Du die Autorennamen des Buches genauer Überprüfen laut meiner Uni-Bibliothek schreibt man die erste Autorin mit einem "e" mehr. Ferner ist es bei alphadin nicht sinnvoll, die Großbuchstaben mit {...} zu schützen. Wenn man legitime Gründe hat, mit {...} das Sentence-Case-Makro zu unterdrücken, sollte man aber ganze Worte einklammern und nicht nur einzelne Buchstaben, da sonst das Kerning leiden kann.
\documentclass[a4paper, 12pt]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\bibliographystyle{alphadin}
\usepackage{url}
\newcommand*\oldurlbreaks{}
\let\oldurlbreaks=\UrlBreaks
\renewcommand{\UrlBreaks}{\oldurlbreaks\do\a\do\b\do\c\do\d\do\e%
\do\f\do\g\do\h\do\i\do\j\do\k\do\l\do\m\do\n\do\o\do\p\do\q%
\do\r\do\s\do\t\do\u\do\v\do\w\do\x\do\y\do\z\do\?\do\&}
%\usepackage{filecontents}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@article{Breitenstein2012,
author = {Breitenstein, Caterina},
title = {Lernen aus neurowissenschaftlicher Sicht: Von der Assoziation zur Kognition},
journal = {Diskurs Kindheits- und Jugendforschung},
volume = {2012},
number = {4},
pages = {405-418},
year = {2012},
url = {https://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/10382},
}
@book{Geuenich2015,
title = {Das große Buch der Lerntechniken},
publisher = {Compact Verlag},
year = {2015},
author = {Geuenich, B. and Hammelmann, I. and Havas, H. and Mündemann, B.},
address = {München},
}
\end{filecontents}
\begin{document}
\cite{Geuenich2015,Breitenstein2012}
\bibliography{\jobname}
\end{document}
[tt]alphadin[/tt] ist ein inzwischen mehr als zehn Jahre alter Stil für BibTeX, der nicht mehr gepflegt wird. Er implementiert die (meiner Meinung nach recht unschönen) Vorgaben der DIN 1505-2, die inzwischen durch DIN ISO 690 abgelöst wurden. Daher würde ich davon abraten, diesen Stil für neue Projekte zu verwenden.
BibTeX-Stile sind aufgrund ihrer speziellen Syntax (umgekehrte polnische Notation) nicht ganz so komfortabel anzupassen. Auch deswegen aber bei Weitem nicht nur deswegen, rate ich heute normalerweise zur Verwendung von [tt]biblatex[/tt] mit Biber. (Siehe auch die [url=https://golatex.de/wichtige-hinweise-erstellung-von-literaturverzeichnissen-t11964.html]wichtigen Hinweise[/url].)
Gerade die Teile von [tt]alphadin[/tt], die für das beschriebene Verhalten verantwortlich sind, sind recht komplex. Da hat mich meine Motivation ein bisschen Verlassen. Aber zumindest Problem 1 und 2 können wir für das gezeigte Beispiel umgehen.
Ein Klick auf den Link zeigt, dass der unten gezeigte Eintrag besser geeignet wäre, er kommt ohne "o.J." aus. Ferner solltest Du die Autorennamen des Buches genauer Überprüfen laut meiner Uni-Bibliothek schreibt man die erste Autorin mit einem "e" mehr. Ferner ist es bei [tt]alphadin[/tt] nicht sinnvoll, die Großbuchstaben mit [tt]{...}[/tt] zu schützen. Wenn man legitime Gründe hat, mit [tt]{...}[/tt] das Sentence-Case-Makro zu unterdrücken, sollte man aber ganze Worte einklammern und nicht nur einzelne Buchstaben, da sonst das Kerning leiden kann.
[code]\documentclass[a4paper, 12pt]{article}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\bibliographystyle{alphadin}
\usepackage{url}
\newcommand*\oldurlbreaks{}
\let\oldurlbreaks=\UrlBreaks
\renewcommand{\UrlBreaks}{\oldurlbreaks\do\a\do\b\do\c\do\d\do\e%
\do\f\do\g\do\h\do\i\do\j\do\k\do\l\do\m\do\n\do\o\do\p\do\q%
\do\r\do\s\do\t\do\u\do\v\do\w\do\x\do\y\do\z\do\?\do\&}
%\usepackage{filecontents}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@article{Breitenstein2012,
author = {Breitenstein, Caterina},
title = {Lernen aus neurowissenschaftlicher Sicht: Von der Assoziation zur Kognition},
journal = {Diskurs Kindheits- und Jugendforschung},
volume = {2012},
number = {4},
pages = {405-418},
year = {2012},
url = {https://www.budrich-journals.de/index.php/diskurs/article/view/10382},
}
@book{Geuenich2015,
title = {Das große Buch der Lerntechniken},
publisher = {Compact Verlag},
year = {2015},
author = {Geuenich, B. and Hammelmann, I. and Havas, H. and Mündemann, B.},
address = {München},
}
\end{filecontents}
\begin{document}
\cite{Geuenich2015,Breitenstein2012}
\bibliography{\jobname}
\end{document}[/code]