biblatex-chem vs. utf8

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von Johannes_B » Do 21. Nov 2013, 18:42

Bei Kodierungsfragen sollte man sich immer eine Sicherungskopie machen (das ist sonst auch ne ganz gute Idee). Speichere niemals eine Datei unter gleichem Namen, wenn du nicht völlig sicher bist, was du tust (auf dem Gebiet Kodierung wissen das nur wenige).

von Gast » Do 21. Nov 2013, 18:28

Hallo,
hatte zuerst auch das gleiche Problem mit biblatex, texmaker und jabref.
JabRef 2.6 hat bei mir die Formatierung nicht von alleine geändert.
Formatierung also von Hand ändern:
- *.bib mit Notepad++ (o.ä.) öffnen und als utf-8 speichern
- in der *.bib habe ich % Encoding: UTF8 gesetzt.
- Die Umlaute/ausländischen Sonderzeichen musste ich von Hand neu eingeben, da ist etwas mit der Konvertierung schiefgelaufen

--> jetzt geht es mit normalen Umlauten, also ohne {\"o}

Settings waren ansonsten wie bei @Schimmelpilz. Deshalb hat es wohl bei @Johannes_B auch erst funktioniert. Stand aber selber auch lange auf dem Schlauch :/

Grüße

von Schimmelpilz » Mi 7. Aug 2013, 20:18

Jetzt funktioniert es:
http://www.mrunix.de/forums/showthread.php?t=73947
Hab den Ordner aufgeräumt und jetzt funzts.
Anscheinend liegt es an JabRef, obwohl ich utf8 eingestellt habe. Jedenfalls geht es unter Verwendung von {\"o}.
Mal sehen, ob ich das auf Dauer so handhaben werde.

von Schimmelpilz » Mi 7. Aug 2013, 18:19

An biblatex-chem scheint es tatsächlich nicht zu liegen, weglassen dieser Option brachte dieselben Ergebnisse.

von Schimmelpilz » Mi 7. Aug 2013, 18:14

Brachte keine Veränderung. Selbe Fehlermeldung. Die .bib habe ich mit JabRef und TexStudio erzeugt. utf8 ist bei beiden als Standard gesetzt. Beide male liefert biber:

Prozess gestartet: biber.exe "versuch"

INFO - This is Biber 1.7
INFO - Logfile is 'versuch.blg'
INFO - Reading 'versuch.bcf'
INFO - Found 1 citekeys in bib section 0
INFO - Processing section 0
INFO - Looking for bibtex format file 'Lit.bib' for section 0
INFO - Decoding LaTeX character macros into UTF-8
INFO - Found BibTeX data source 'Lit.bib'
INFO - Overriding locale 'English_United States.1252' default tailoring 'variable = shifted' with 'variable = non-ignorable'
INFO - Sorting 'entry' list 'none' keys
INFO - No sort tailoring available for locale 'English_United States.1252'
INFO - Writing 'versuch.bbl' with encoding 'UTF-8'
INFO - Output to versuch.bbl

Prozess endete normal

Die Lit erscheint korrekt in der .pdf, aber ohne die ö.

Kann jemand darin etwas erkennen?

von u_fischer » Mi 7. Aug 2013, 09:24

unicode/utf8 enthält mehr als 60.000 Zeichen. LaTeX konfiguriert nur für einen Bruchteil davon Definitionen. Der Rest ist erstmal "not set up". Das kann man ändern, z.B. mit dem newunicodechar-Paket.
\documentclass{article}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage{newunicodechar}
%\newunicodechar{α}{$\alpha$} %ohne gibt es Fehler.
\begin{document}
blub α
\end{document}
Die Methode funktioniert natürlich nur, wenn der Fehler nicht daher kommt, dass die Datei gar nicht utf8 kodiert ist. Und du musst das betroffene Zeichen identifizieren können - was bei manchen unsichtbaren Zeichen nicht ganz einfach ist. Ein Editor wie babelbib, mit dem man Konvertierungen durchführen kann, ist da ziemlich nützlich.

(Der html-Code soll ein alpha sein).

von Johannes_B » Mi 7. Aug 2013, 09:21

Das könnte ein copy/paste Fehler sein. Da musst du wohl das Zeichen selber finden.

Alternativ kannst du auch ein zip-Archiv erstellen und irgendwo (uploads funktionieren im Moment nicht) verfügbar machen. Pass dabei aber auf alle persönlichen Daten zu löschen.

von Schimmelpilz » Mi 7. Aug 2013, 09:01

Ich verwalte meine .bib mit JabRef separat, codiert mit utf8. Es erscheint folgende Fehlermeldung:

Package inputenc Error: Unicode char \u8:� not set up for use with LaTeX ...ntbibliography[title=Literaturverzeichnis]

Die mathcodes sorgen für den richtigen Abstand nach Komma im Mathmodus, sodass ich bequem nur die Werte eintragen brauch.
Cheers,
SchiPi

von Johannes_B » Mi 7. Aug 2013, 07:33

Warum sollte sich das nicht vertragen?

Das funktioniert problemlos
\begin{filecontents*}{\jobname.bib}
  @ARTICLE{oelsenbande,
    author = {Ölvermöhlen},
    title = {Die Ölsenbande},
    journal = {Journal of Oil},
    year = {2009},
    volume = {42},
    pages = {1859}
  } 
\end{filecontents*}

\documentclass[ngerman, bibliography=totoc]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[babel]{csquotes}
\usepackage[style=chem-angew, bibencoding=utf8, articletitle,
backend=biber]{biblatex}
\bibliography{\jobname}
\begin{document}
Text\autocite{oelsenbande}%bibkeys sollten eineindeutg sein, bei Nummern kommst du leicht durcheinander
\printbibliography[title=Literaturverzeichnis]
\end{document} 
Sind deine Dateien auch wirklich utf8-kodiert?

Darf ich fragen, was du mit dem mathcode machst?

biblatex-chem vs. utf8

von Schimmelpilz » Di 6. Aug 2013, 21:43

Grüß euch,
biblatex-chem verträgt sich scheinbar nicht mit utf8. Gibt es eine Möglichkeit dafür zu sorgen, dass sie sich vertragen? Ansonsten: wie kann ich sonst am am bequemsten Umlaute in meine mit biblatex-chem erstellte Biblio einfügen?
\documentclass[ngerman, bibliography=totoc]{scrartcl}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[babel]{csquotes}
\usepackage{titling}
\usepackage{graphicx}
\usepackage{amsmath, amssymb, amsfonts, amsthm}
\usepackage{multirow}
\mathcode`,="013B
\mathcode`.="613A
\usepackage{siunitx}
\usepackage[version=3]{mhchem}
\parindent 15pt
\usepackage[style=chem-angew, bibencoding=utf8, articletitle, backend=biber]{biblatex}
\bibliography{Lit}
\begin{document}
Text\autocite{1}
\printbibliography[title=Literaturverzeichnis]
\end{document}
und
@ARTICLE{1,
  author = {Ölvermöhlen},
  title = {Die Ölsenbande},
  journal = {Journal of Oil},
  year = {2009},
  volume = {42},
  pages = {1859}
}

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