'\printbibliography' verursacht Fehler mit BiblaTeX

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Re: '\printbibliography' verursacht Fehler mit BiblaTeX

von PhilStone » Sa 13. Aug 2011, 12:45

PL hat geschrieben:
PhilStone hat geschrieben:
! Package inputenc Error: Unicode char \u8:?e not up for use with LaTeX.
Das ist eine Fehlermeldung von inputenc, die anzeigt, dass inputenc ein bestimmtes Zeichen nicht verarbeiten kann. Da der Fehler durch \printbibliography ausgelöst (aber nicht verursacht) wird, liegt er in der bib-Datei.

Diese Fehlermeldung kann bedeuteten, dass inputenc ein bestimmtes Unicode-Zeichen einfach nicht kennt (inputenc deckt auch mit der Option utf8 letztlich nur Westeuropa ab), in vielen Fällen wird sie aber von einem Kodierungsfehler ausgelöst.

Meine Vermutung: Deine tex-Datei ist UTF-8, die bib-Datei aber Latin1/9 o.ä. Diesen Konflikt musst du lösen. Du hast mehrere Möglichkeiten:

1) Die bib-Datei in UTF-8 umkodieren. Das ist die einfachste Lösung. Du brauchst dann allerdings Biber, da BibTeX UTF-8 nicht verarbeiten kann.

2) Biblatex die korrekte Kodierung mitteilen:
\usepackage[bibencoding=latin1]{biblatex}
Auch in diesem Fall würde ich auf Biber umsteigen, weil Biber bei der Umkodierung (wenn also bibencoding von texencoding abweicht) technische Vorteile hat.

Weitere Hinweise findest du in §2.4.3 (insbesondere in §2.4.3) des Biblatex-Handbuchs.
Mir ist gerade ein Licht aufgegangen. Du hast vollkommen Recht. Ich habe für das LaTeX-Dokument UTF-8 vorgegeben, für die bib-Datei allerdings UNICODE. :roll:
Vielen Dank für diesen Hinweis! Ich bin Euch allen wirklich sehr dankbar.

Re: '\printbibliography' verursacht Fehler mit BiblaTeX

von PL » Sa 13. Aug 2011, 11:32

PhilStone hat geschrieben:
! Package inputenc Error: Unicode char \u8:?e not up for use with LaTeX.
Das ist eine Fehlermeldung von inputenc, die anzeigt, dass inputenc ein bestimmtes Zeichen nicht verarbeiten kann. Da der Fehler durch \printbibliography ausgelöst (aber nicht verursacht) wird, liegt er in der bib-Datei.

Diese Fehlermeldung kann bedeuteten, dass inputenc ein bestimmtes Unicode-Zeichen einfach nicht kennt (inputenc deckt auch mit der Option utf8 letztlich nur Westeuropa ab), in vielen Fällen wird sie aber von einem Kodierungsfehler ausgelöst.

Meine Vermutung: Deine tex-Datei ist UTF-8, die bib-Datei aber Latin1/9 o.ä. Diesen Konflikt musst du lösen. Du hast mehrere Möglichkeiten:

1) Die bib-Datei in UTF-8 umkodieren. Das ist die einfachste Lösung. Du brauchst dann allerdings Biber, da BibTeX UTF-8 nicht verarbeiten kann.

2) Biblatex die korrekte Kodierung mitteilen:
\usepackage[bibencoding=latin1]{biblatex}
Auch in diesem Fall würde ich auf Biber umsteigen, weil Biber bei der Umkodierung (wenn also bibencoding von texencoding abweicht) technische Vorteile hat.

Weitere Hinweise findest du in §2.4.3 (insbesondere in §2.4.3) des Biblatex-Handbuchs.

von Sepp99 » Mo 8. Aug 2011, 15:26

PhilStone hat geschrieben:Allerdings gibt es nun ein Problem mit der Darstellung des ß im Literaturverzeichnis. Es taucht nämlich gar nicht auf, wenn ich [utf8] verwende. Verwende ich hingegen [latin1], werden die Umlaute im Hauptteil des Dokumentes nicht richtig dargestellt. Liegt das daran, dass für das Literaturverzeichnis eine andere Spracheinstellung als für den Rest des Dokumentes gilt?
Hast Du denn meinen Vorschag überhaupt ausprobiert?
Sepp.-

von PhilStone » Mo 8. Aug 2011, 15:05

Danke für Eure Hilfe!

Ich habe nun allerdings etwas anderes ausprobiert. Statt wie bisher mit TeXworks zu arbeiten, habe ich einfach einmal Texmaker installiert, und siehe da: das Problem tritt überhaupt gar nicht erst auf. Ich bekomme mein Literaturverzeichnis am Ende des Dokumentes, sogar auf Deutsch.
Allerdings gibt es nun ein Problem mit der Darstellung des ß im Literaturverzeichnis. Es taucht nämlich gar nicht auf, wenn ich [utf8] verwende. Verwende ich hingegen [latin1], werden die Umlaute im Hauptteil des Dokumentes nicht richtig dargestellt. Liegt das daran, dass für das Literaturverzeichnis eine andere Spracheinstellung als für den Rest des Dokumentes gilt?

von Sepp99 » Mo 8. Aug 2011, 09:32

Ergänzung:
Da Du ja utf8 verwendest, mußt Du unter biblatex [backend=biber,..] schreiben. Falls Du biber nicht installiert hast, kannst Du auch [backend=bibtexu,..] verwenden:
\listfiles
\documentclass[a4paper,12pt]{scrbook}
\usepackage [utf8]{inputenc}
\usepackage [greek,ngerman]{betababel}
\usepackage[backend=bibtexu,style=authoryear]{biblatex}
\usepackage[babel,german=quotes]{csquotes}
\addbibresource{LitKdmG.bib}
\author{Markus Schroer}
\title{Kritik der menschlichen Gesellschaft}
\date{}
\usepackage{filecontents}

\begin{filecontents}{LitKdmG.bib}
@book{Mittelbach:2010,
 author = {Mittelbach, Frank and Goossens, Michel and Braams, Johannes},
 year = {2010},
 title = {Der Latex-Begleiter},
 publisher = {Pearson Studium},
 price = {EUR 39.95, EUR 41.10 (AT), sfr 67.00 (freier Pr.)},
 address = {M{\"u}nchen},
 edition = {2., {\"u}berarb. und erw. Aufl., [Nachdr.], Baf{\"o}g-Ausg.},
 isbn = {978-3-8273-7166-9},
 series = {ST - scientific tools}
}
	
@book{Lingnau:2007,
 author = {Lingnau, Anselm},
 year = {2007},
 title = {Latex Hacks: Tipps {\&} Techniken f{\"u}r professionellen Textsatz},
 publisher = {O'Reilly},
 keywords = {Tex;Latex},
 address = {Paderborn},
 isbn = {978-3-89721-477-4},
 series = {Hacks series}
}

@misc{Voss:2010,
 author = {Vo{\ss}, Herbert},
 year = {2010},
 title = {Die Bibliografie: von BibTeX {\"u}ber Biber zu ?},
 url = {http://www.dante.de/events/dante2010/programm/tutorien/voss.pdf},
 address = {Berlin},
 urldate = {2011-05-18}
}

@article{\vSchrod:2008,
 author = {Schrod, Joachim},
 year = {2008},
 title = {Xindy revisited: Multi-lingual index creation for the UTF-8 age},
 journal = {TUGboat},
 url = {http://www.tug.org/TUGboat/tb29-3/tb93schrod.pdf},
 urldate = {2011-05-24},
 pages = {372--375},
 volume = {29},
 number = {3}
}

@misc{Kohm.Morawski:2011,
 author = {Kohm, Markus and Morawski, Jens-Uwe},
 year = {2011.04.02},
 title = {scrguide},
 url = {ftp://dante.ctan.org/tex-archive/macros/latex/contrib/koma-script/scrguide.pdf},
 urldate = {2011-06-06}
}

@book{Kopka:2002,
 author = {Kopka, Helmut},
 year = {2002},
 title = {LATEX},
 publisher = {Pearson Studium},
 price = {{\text\euro} 39.95},
 address = {M{\"u}nchen},
 edition = {3. {\"u}berarb. Auf\/l., [Nachdr.]},
 volume = {2},
 isbn = {3-8273-7039-6}
}

@book{Kopka:2002b,
 author = {Kopka, Helmut},
 year = {2002},
 title = {LATEX},
 publisher = {Pearson Studium},
 price = {EUR-D 39.95},
 address = {M{\"u}nchen},
 edition = {Korrigierter Nachdr. 2002},
 volume = {3},
 isbn = {3-8273-7043-4}
}

\end{filecontents}
\begin{document}
\maketitle
\newpage

\tableofcontents

\newpage

\chapter*{Vorwort}
\addcontentsline{toc}{chapter}{Vorwort}

Schon immer haben mich vielerlei Aspekte der Welt beschäftigt: Denken, Fuehlen, Natur, Kunst, Musik, Leben, Gemeinschaft, Sitten, Braeuche, Normen, Werte, Wirtschaft und so manches mehr. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie sich in letzter Instanz auf den Menschen beziehen -- vielleicht, meiner menschlichen Perspektive wegen, beziehen muessen. Damit behaupte ich indes keineswegs, alle Entitäten hingen ontologisch vom Menschen ab. Allein, womit auch immer der Mensch sich beschäftigt, bezieht er auf die eine oder andere Weise auf sich: Nennen wir es den Zwang der Erkenntnis, die notwendig perspektivisch ist. Oder anders gesagt: Der Mensch nimmt grundsaetzlich eine Perspektive ein, aus welcher notwendig eine Erkenntnis folgt, die von seiner jeweiligen Perspektive bestimmt wird. Erkenntnis und Wahrheit oder Wirklichkeit sind dabei nicht zwangslaeufig identisch. Auch im Traum kann ich etwas oder jemanden erkennen, doch was im Traum geschieht, ist nicht, was im alltäglichen Sinne wirklich geschieht. Und so kann man von jedem problematischen Begriff zum naechsten Fortschreiten ohne Unterlass.

Dies ist es im Übrigen, was mich zur Philosophie gebracht hat. Freilich ist es einfacher zu sagen, was Philosophie \emph{nicht} sei, als zu sagen, was sie \emph{sei}. Traditionell beschaeftigten sich Philosophen zunaechst einmal gedanklich mit allem, womit ein Mensch sich gedanklich nur befassen kann. Sokrates soll sich selbst, in Abgrenzung zu den \bcode{so/foi}, den sogenannten oder vermeintlichen Weisen, als \bcode{filo/sofos}, d. i. als jemanden, der sich nicht waehnt, Wissen zu besitzen, sondern danach strebt, bezeichnet haben.

\nocite{*}
\printbibliography 
\end{document}
Ergebnis siehe Anhang. Dann solte es auch kein Problem mit Umlauten geben!

Gruß, Sepp.-
Dateianhänge
bibtest8.pdf
(84.41 KiB) 1049-mal heruntergeladen

von Sepp99 » Mo 8. Aug 2011, 09:06

Du kannst ja probeweise
\bibliography{}
statt
\addbibresource{}
versuchen.
Siehe http://tex.stackexchange.com/questions/ ... ith-miktex

Sepp.-

von Rainer » Mo 8. Aug 2011, 06:34

Verwendest Du in der LitKdmG.bib Umlaute?

von PhilStone » Sa 6. Aug 2011, 12:09

Danke für die Hinweise!

Ich habe nun Folgendes versucht. Zunächst habe ich nur die Präambel, das Inhaltsverzeichnis und das Vorwort (sämtlich ohne Umlaute) stehen gelassen. Das sieht dann so aus:
\documentclass[a4paper,12pt]{scrbook}
\usepackage [utf8]{inputenc}
\usepackage [greek,ngerman]{betababel}
\usepackage[style=authoryear]{biblatex}
\usepackage[babel,german=quotes]{csquotes} 
\addbibresource{LitKdmG.bib}
\author{Markus Schroer}
\title{Kritik der menschlichen Gesellschaft}
\date{}

\begin{document}
\maketitle
\newpage

\tableofcontents 

\newpage

\chapter*{Vorwort}
\addcontentsline{toc}{chapter}{Vorwort}

Schon immer haben mich vielerlei Aspekte der Welt beschaeftigt: Denken, Fuehlen, Natur, Kunst, Musik, Leben, Gemeinschaft, Sitten, Braeuche, Normen, Werte, Wirtschaft und so manches mehr. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie sich in letzter Instanz auf den Menschen beziehen -- vielleicht, meiner menschlichen Perspektive wegen, beziehen muessen. Damit behaupte ich indes keineswegs, alle Entitaeten hingen ontologisch vom Menschen ab. Allein, womit auch immer der Mensch sich beschaeftigt, bezieht er auf die eine oder andere Weise auf sich: Nennen wir es den Zwang der Erkenntnis, die notwendig perspektivisch ist. Oder anders gesagt: Der Mensch nimmt grundsaetzlich eine Perspektive ein, aus welcher notwendig eine Erkenntnis folgt, die von seiner jeweiligen Perspektive bestimmt wird. Erkenntnis und Wahrheit oder Wirklichkeit sind dabei nicht zwangslaeufig identisch. Auch im Traum kann ich etwas oder jemanden erkennen, doch was im Traum geschieht, ist nicht, was im alltaeglichen Sinne wirklich geschieht. Und so kann man von jedem problematischen Begriff zum naechsten Fortschreiten ohne Unterlass.

Dies ist es im Uebrigen, was mich zur Philosophie gebracht hat. Freilich ist es einfacher zu sagen, was Philosophie \emph{nicht} sei, als zu sagen, was sie \emph{sei}. Traditionell beschaeftigten sich Philosophen zunaechst einmal gedanklich mit allem, womit ein Mensch sich gedanklich nur befassen kann. Sokrates soll sich selbst, in Abgrenzung zu den \bcode{so/foi}, den sogenannten oder vermeintlichen Weisen, als \bcode{filo/sofos}, d. i. als jemanden, der sich nicht waehnt, Wissen zu besitzen, sondern danach strebt, bezeichnet haben.

\end{document}
So weit treten keine Probleme auf.

Darauf habe ich die Einleitung hinzugefügt:
\documentclass[a4paper,12pt]{scrbook}
\usepackage [utf8]{inputenc}
\usepackage [greek,ngerman]{betababel}
\usepackage[style=authoryear]{biblatex}
\usepackage[babel,german=quotes]{csquotes} 
\addbibresource{LitKdmG.bib}
\author{Markus Schroer}
\title{Kritik der menschlichen Gesellschaft}
\date{}

\begin{document}
\maketitle
\newpage

\tableofcontents 

\newpage

\chapter*{Vorwort}
\addcontentsline{toc}{chapter}{Vorwort}

Schon immer haben mich vielerlei Aspekte der Welt beschaeftigt: Denken, Fuehlen, Natur, Kunst, Musik, Leben, Gemeinschaft, Sitten, Braeuche, Normen, Werte, Wirtschaft und so manches mehr. Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie sich in letzter Instanz auf den Menschen beziehen -- vielleicht, meiner menschlichen Perspektive wegen, beziehen muessen. Damit behaupte ich indes keineswegs, alle Entitaeten hingen ontologisch vom Menschen ab. Allein, womit auch immer der Mensch sich beschaeftigt, bezieht er auf die eine oder andere Weise auf sich: Nennen wir es den Zwang der Erkenntnis, die notwendig perspektivisch ist. Oder anders gesagt: Der Mensch nimmt grundsaetzlich eine Perspektive ein, aus welcher notwendig eine Erkenntnis folgt, die von seiner jeweiligen Perspektive bestimmt wird. Erkenntnis und Wahrheit oder Wirklichkeit sind dabei nicht zwangslaeufig identisch. Auch im Traum kann ich etwas oder jemanden erkennen, doch was im Traum geschieht, ist nicht, was im alltaeglichen Sinne wirklich geschieht. Und so kann man von jedem problematischen Begriff zum naechsten Fortschreiten ohne Unterlass.

Dies ist es im Uebrigen, was mich zur Philosophie gebracht hat. Freilich ist es einfacher zu sagen, was Philosophie \emph{nicht} sei, als zu sagen, was sie \emph{sei}. Traditionell beschaeftigten sich Philosophen zunaechst einmal gedanklich mit allem, womit ein Mensch sich gedanklich nur befassen kann. Sokrates soll sich selbst, in Abgrenzung zu den \bcode{so/foi}, den sogenannten oder vermeintlichen Weisen, als \bcode{filo/sofos}, d. i. als jemanden, der sich nicht waehnt, Wissen zu besitzen, sondern danach strebt, bezeichnet haben.

\chapter{Einleitung}

Der Begriff \textsc{Kritik} geht auf das griechische \bcode{kritikh/ texnh/} zurueck, was so viel bedeutet als \glq Kunst der Beurteilung\grq. Im Verlaufe dieser Arbeit will ich den Begriff nicht im modernen alltagssprachlichen Sinne von \glq negativ bewerten\grq, sondern ausschließlich im urspruenglichen Sinne verstanden wissen. Eine differenzierte Kritik kann und wird also in den meisten Faellen auch positive Elemente enthalten.

\textsc{Kritizismus} stellt demgegenüber ein von Immanuel Kant entwickeltes Verfahren dar, welches darin besteht, zunaechst die Moeglichkeiten und Grenzen der menschlichen Erkenntnis festzustellen, bevor man ein neues philosophisches System entwirft oder eine Weltanschauung darlegt. Dieser Aufgabe werde ich mich daher zuerst stellen (Kapitel 3).

,,…die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik"'\cite{Marx2008}, schreibt Karl Marx in der Einleitung seiner Schrift ,,Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie"'. Weiter heißt es dort: "`Das Fundament der irreligioesen Kritik ist: \emph{Der Mensch macht die Religion}, die Religion macht nicht den Menschen."'\cite{Marx2008}

\end{document}
Auch dies funktioniert problemlos.

Sobald ich nun aber vor dem '\end{document}'-Befehl den Befehl '\printbibliography' hinzufüge:
documentclass[a4paper,12pt]{scrbook}
\usepackage [utf8]{inputenc}
\usepackage [greek,ngerman]{betababel}
\usepackage[style=authoryear]{biblatex}
\usepackage[babel,german=quotes]{csquotes} 
\addbibresource{LitKdmG.bib}
\author{Markus Schroer}
\title{Kritik der menschlichen Gesellschaft}
\date{}

\begin{document}
\maketitle
\newpage

\tableofcontents 

\newpage

\chapter*{Vorwort}
\addcontentsline{toc}{chapter}{Vorwort}

Schon immer...

\printbibliography

\end{document}
, bekomme ich wieder die ursprüngliche Fehlermeldung:

! Package inputenc Error: Unicode char\u8?e not set up for use with LaTeX.

See the inputenc package documentation for explanation.
Type H <return> for immediate help.
...

l.37

?
Zeile 37 ist allerdings eine Leerzeile. Entferne ich die Leerzeile, tritt der Fehler für '\end{document}' auf, also anscheinend immer nach dem Befehl '\prinbibliography'.

Wenn ich das Ganze mehrfach kompiliere (LaTeX -- BibTeX -- LaTeX), verschwindet der Fehler zwar bisweilen. Ich bekomme indes keine Bibliographie in der PDF-Ausgabe angezeigt, und im Text selbst stehen lediglich die Schlüssel für die zitierte Literatur in Fettdruck. :?:

von gehess » Sa 6. Aug 2011, 11:35

Der Fehler kann mehrere Ursachen haben. Entferne mal sämtliche Leerzeichen/Umlaute/Sonderzeichen aus dem Pfad deiner tex-datei und lösche mal alle von Latex generierten Hilfsdateien, v.a. die aux-Datei. Wenn das nicht hilft, kopiere das tex-Dokument abschnittsweise in eine neue Datei, bis der Fehler ggf. wieder auftaucht und poste dann hier das Beispiel

von PhilStone » Sa 6. Aug 2011, 00:31

Danke für die Antwort.

Leider hat die Angabe eines Stiles nicht geholfen. Ich bekomme nunmehr die Fehlermeldung:
("C:Users\Markus\Documents\LaTeX-Dokumente\Kritik der menschlichen Gesellschaft.aux")
Runaway argument?
! File ended while scanning use of \@writefile.
<inserted text>
\par
l.11 \begin{document}

?

Nachdem ich die TeX-Datei nun umbenannt habe, bekomme ich wieder die ursprüngliche Fehlermeldung. Wenn ich nicht wüsste, dass Computerprogramme keine intentionalen Zustände haben können, hätte ich den Verdacht, dass mich die Programme gerade verhöhnen...

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