von KOMA » Mo 21. Jun 2010, 08:22
Das Ergebnis von \cite wird häufig in eine \mbox gesetzt und kann damit nicht umbrochen werden. Das ist grundsätzlich auch gut so, weil es furchtbar aussieht, wenn in dem Querverweis umbrochen wird. Bei langen Querverweisen ergibt sich aber das Problem, dass TeX dann eventuell keinen zulässigen Absatzumbruch mehr findet. Das Problem kann man aber entschärfen. Als ersten Schritt sollte man das Paket
microtype (← dies ist ein geprüfter Link, der direkt zur Paketkurzbeschreibung auf CTAN führt!) verwenden. Dadurch bekommt TeX einen zusätzlichen Freiheitsgrad beim Umbruch. Hilft das auch noch nicht, so kann man \emergencystretch auf einen
passenden Wert setzen. Bei halbwegs normaler Zeilenlänge hat sich beispielsweise
\setlength{\emergencystretch}{1em}
als günstig für Texte in Deutscher Sprache erwiesen. Mit \emergencystretch > 0 wird ein zusätzlicher Umbruchversuch mit etwas mehr Abstand probiert, wenn zuvor kein gültiger Absatzumbruch gefunden wurde. Als letztes Mittel bleibt noch, den Text geringfügig umzuformulieren. Dabei muss die Änderung nicht in der betroffenen Zeile sein, sondern kann auch davor und manchmal auch danach stattfinden. Das liegt schlicht daran, dass TeX keinen Zeilen- sondern einen Absatzumbruch vornimmt.
Das Ergebnis von \cite wird häufig in eine \mbox gesetzt und kann damit nicht umbrochen werden. Das ist grundsätzlich auch gut so, weil es furchtbar aussieht, wenn in dem Querverweis umbrochen wird. Bei langen Querverweisen ergibt sich aber das Problem, dass TeX dann eventuell keinen zulässigen Absatzumbruch mehr findet. Das Problem kann man aber entschärfen. Als ersten Schritt sollte man das Paket [url=http://www.ctan.org/pkg/microtype]microtype[/url] (← dies ist ein geprüfter Link, der direkt zur Paketkurzbeschreibung auf CTAN führt!) verwenden. Dadurch bekommt TeX einen zusätzlichen Freiheitsgrad beim Umbruch. Hilft das auch noch nicht, so kann man \emergencystretch auf einen [i]passenden[/i] Wert setzen. Bei halbwegs normaler Zeilenlänge hat sich beispielsweise [code]\setlength{\emergencystretch}{1em}[/code] als günstig für Texte in Deutscher Sprache erwiesen. Mit \emergencystretch > 0 wird ein zusätzlicher Umbruchversuch mit etwas mehr Abstand probiert, wenn zuvor kein gültiger Absatzumbruch gefunden wurde. Als letztes Mittel bleibt noch, den Text geringfügig umzuformulieren. Dabei muss die Änderung nicht in der betroffenen Zeile sein, sondern kann auch davor und manchmal auch danach stattfinden. Das liegt schlicht daran, dass TeX keinen Zeilen- sondern einen Absatzumbruch vornimmt.