von MoeWe » Mo 9. Dez 2019, 22:02
Die voreingestellten Sortierschemata sortieren nur nach dem Jahr, für feinere Abstufungen, musst Du eine eigenes Schema definieren:
https://tex.stackexchange.com/q/46868/35864
Meiner Meinung nach sollte ein Sortierschema für den alphabetic-Stil auch auf dem Schema anyt, das dort standardmäßig zum Einsatz kommt, aufbauen. Daher definiere ich hier anymdt analog zu der Definition von nymdt aus dem Link.
\documentclass[a4paper,
twoside,
footsepline = true,
headings=normal,
listof = totoc,
bibliography = totoc,
listof = entryprefix
]
{scrartcl}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc} % bei aktuellem LaTeX eigentlich nicht nötig, aber hey
\usepackage{lmodern}
\usepackage[left=25mm, right=25mm, top=25mm, bottom=25mm]{geometry}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{csquotes}
\usepackage[
backend = biber
, style = alphabetic
, sorting = anymdt
, maxbibnames = 99
, date = long
, abbreviate = false
]{biblatex}
\DeclareSortingTemplate{anymdt}{
\sort{
\field{presort}
}
\sort{
\field{labelalpha}
}
\sort[final]{
\field{sortkey}
}
\sort{
\field{sortname}
\field{author}
\field{editor}
\field{translator}
\field{sorttitle}
\field{title}
}
\sort{
\field{sortyear}
\field{year}
}
\sort{
\field{month}
\literal{00}
}
\sort{
\field{day}
\literal{00}
}
\sort{
\field{sorttitle}
\field{title}
}
\sort{
\field{volume}
\literal{0}
}
}
\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@book{GoldsteinE.Bruce2015W:dG,
address = {Berlin and Heidelberg},
isbn = {978-3-642-55073-7},
year = {2015},
title = {Wahrnehmungspsychologie},
subtitle = {Der Grundkurs},
edition = {9},
publisher = {Springer-Verlag},
series = {Springer Lehrbuch},
author = {E. Bruce Goldstein},
keywords = {Wahrnehmungspsychologie},
}
@unpublished{Hönemann2019:Farbwahrnehmung,
title = {Farbwahrnehmung},
author = {Angelika Hö},
location = {Berlin},
date = {2019-11-21},
howpublished = {Vorlesungsfolie},
urldate = {2019-11-21},
}
@unpublished{Hönemann2019:Bewegungswahrnehmung,
title = {Bewegungswahrnehmung},
author = {Angelika Hö},
location = {Berlin},
date = {2019-11-28},
howpublished = {Vorlesungsfolie},
urldate = {2019-11-28},
}
@online{Schultz:Gestaltgesetze,
author = {Birgit Schultz},
organization = {Marketing-Zauber},
url = {https://marketing-zauber.de/gestaltgesetze/},
title = {Gestaltgesetze: Deine geheimen Zutaten für besseres Design!},
date = {2019-04-27},
urldate = {2019-11-21},
}
\end{filecontents}
\addbibresource{\jobname.bib}
\begin{document}
\nocite{*}
\printbibheading[title={Quellenverzeichnis}]
\printbibliography[nottype = online, heading = subbibliography, title = {Literaturverzeichnis}]
\printbibliography[type = online, heading = subbibliography, title = {Online-Quellen}]
\end{document}
@unpubslihed ist für nicht allgemein/öffentlich zugängliche Vorlseungsfolien oder -notizen schon eine gute Wahl. Wenn sie im Internet für jeden abrufbar sind, würd ich aber @online draus machen. Ansonsten geht @misc immer als Alternative, falls das aus irgendwelchen Gründen bessere Ergebnisse als @unpublished liefern sollte.
howpublished = Vorlesungsfolie, gab im Beispiel eine Warnung und keine Ausgabe, da der @string Vorlesungsfolie nicht definiert ist. Ich denke, es ist howpublished = {Vorlesungsfolie}, gemeint.
Die Optionen bibwarn = true, bibencoding = utf8, werden nicht gebraucht, da sie voreingestellt sind respektive automatisch detektiert werden. Die Option language = ngerman, würd ich auch weglassen. Allein tut die Option language mit einem Sprachnamen als Wert selten, was Nutzer erwarten und im Beispiel wird wegen der Nutzung von babel automatisch erkannt, dass alles auf Deutsch sein soll.
Die voreingestellten Sortierschemata sortieren nur nach dem Jahr, für feinere Abstufungen, musst Du eine eigenes Schema definieren: https://tex.stackexchange.com/q/46868/35864
Meiner Meinung nach sollte ein Sortierschema für den [tt]alphabetic[/tt]-Stil auch auf dem Schema [tt]anyt[/tt], das dort standardmäßig zum Einsatz kommt, aufbauen. Daher definiere ich hier [tt]anymdt[/tt] analog zu der Definition von [tt]nymdt[/tt] aus dem Link.
[code]\documentclass[a4paper,
twoside,
footsepline = true,
headings=normal,
listof = totoc,
bibliography = totoc,
listof = entryprefix
]
{scrartcl}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage[utf8]{inputenc} % bei aktuellem LaTeX eigentlich nicht nötig, aber hey
\usepackage{lmodern}
\usepackage[left=25mm, right=25mm, top=25mm, bottom=25mm]{geometry}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{csquotes}
\usepackage[
backend = biber
, style = alphabetic
, sorting = anymdt
, maxbibnames = 99
, date = long
, abbreviate = false
]{biblatex}
\DeclareSortingTemplate{anymdt}{
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\sort[final]{
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\begin{filecontents}{\jobname.bib}
@book{GoldsteinE.Bruce2015W:dG,
address = {Berlin and Heidelberg},
isbn = {978-3-642-55073-7},
year = {2015},
title = {Wahrnehmungspsychologie},
subtitle = {Der Grundkurs},
edition = {9},
publisher = {Springer-Verlag},
series = {Springer Lehrbuch},
author = {E. Bruce Goldstein},
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date = {2019-11-28},
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@online{Schultz:Gestaltgesetze,
author = {Birgit Schultz},
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title = {Gestaltgesetze: Deine geheimen Zutaten für besseres Design!},
date = {2019-04-27},
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\begin{document}
\nocite{*}
\printbibheading[title={Quellenverzeichnis}]
\printbibliography[nottype = online, heading = subbibliography, title = {Literaturverzeichnis}]
\printbibliography[type = online, heading = subbibliography, title = {Online-Quellen}]
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[tt]@unpubslihed[/tt] ist für nicht allgemein/öffentlich zugängliche Vorlseungsfolien oder -notizen schon eine gute Wahl. Wenn sie im Internet für jeden abrufbar sind, würd ich aber [tt]@online[/tt] draus machen. Ansonsten geht [tt]@misc[/tt] immer als Alternative, falls das aus irgendwelchen Gründen bessere Ergebnisse als [tt]@unpublished[/tt] liefern sollte.
[tt]howpublished = Vorlesungsfolie,[/tt] gab im Beispiel eine Warnung und keine Ausgabe, da der [tt]@string[/tt] [tt]Vorlesungsfolie[/tt] nicht definiert ist. Ich denke, es ist [tt]howpublished = {Vorlesungsfolie},[/tt] gemeint.
Die Optionen [tt]bibwarn = true, bibencoding = utf8,[/tt] werden nicht gebraucht, da sie voreingestellt sind respektive automatisch detektiert werden. Die Option [tt]language = ngerman,[/tt] würd ich auch weglassen. Allein tut die Option [tt]language[/tt] mit einem Sprachnamen als Wert selten, was Nutzer erwarten und im Beispiel wird wegen der Nutzung von [tt]babel[/tt] automatisch erkannt, dass alles auf Deutsch sein soll.